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Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
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für zweckmäßig erachten und wünschen, ich bin gern bereit, diese Arbeiten zu machen.«

    Man sieht alleine an den hier aufgezählten Möglichkeiten, welcher Entscheidungsprozess schon im Vorfeld abgelaufen ist, bis das neue Lexikon letztlich auf Schiene kam. Die Entscheidung fiel schließlich für ein schon wegen der Fülle des Materials in zwei Silberbände aufgeteiltes Lexikon, das ohne spezielle Kennzeichnung der PR-spezifischen Begriffe auch einige wissenschaftliche mit einschloss und sich auf die PR-Bände 1 bis 1100 bezog. Allerdings wurde nicht Peter Griese mit der Erarbeitung des neuen zweibändigen Lexikons betraut (vermutlich klafften seine Honorarvorstellungen und die des Verlags zu weit auseinander), sondern zwei noch junge Mitarbeiter: Horst Hoffmann und Peter Terrid. Für einen der beiden sollte die erfolgreiche Bewältigung dieser mühseligen und enorm arbeitsaufwendigen Aufgabe einige Jahre später die Berufung zu höheren Weihen bedeuten.

    Das PRM nach Gabriel

    Das letzte PERRY RHODAN MAGAZIN , das noch unter der Federführung von Helmut Gabriel erschien, war die Ausgabe 11/1980. Für die nächsten drei Nummern war dann wieder Walter A. Fuchs zuständig. Walter Fuchs fungierte zu dieser Zeit als stellvertretender Chefredakteur des Magazins und trug am Verlagssitz in Rastatt die Verantwortung für das Zentral-Sekretariat der PERRY RHODAN-Clubs, für das er im PERRY RHODAN-Report und später auch im PRM das Club-Magazin betreute. Dort stellte er in dem er in loser Folge diverse Fan-Clubs und deren Aktivitäten einer breiten Leserschaft vors. Der Umgang mit den Fans, für etliche Verlagsmenschen eine eher unangenehme Aufgabe, war für ihn kein Problem, war er doch selbst in jungen Jahren im Fandom aktiv gewesen, sowohl als Herausgeber eines Fanzines als auch als Veranstalter einiger Salzburg-Cons in den 70er Jahren. 1982 übernahm er die Aufgaben des pensionierten Kurt Bernhardt und ist heute, nach etlichen Jahren bei Burda und in führenden Positionen des Bauer-Konzerns, Geschäftsführer der Pabel-Moewig Verlag GmbH. Als Interimsherausgeber setzte Walter A. Fuchs schon alleine wegen des bereits angekauften Materials das PRM ganz in der Tradition seines Vorgängers fort, der das Magazin optisch neu gestaltet und versucht hatte, das Periodikum auch für Nicht-PR-Leser interessant zu machen. So hatte Gabriel verstärkt auch Storys und Artikel zu nicht serienspezifischen Themen präsentiert. In Fuchs’ Ausgaben waren neben den regelmäßigen Kolumnen – Editorial und die letzten Folgen des Fortsetzungsromans »Das Weltraumteam« von William Voltz , »Fanzines in Deutschland« von Hermann Urbanek , »Phantome des Schreckens« von Peter Krassa , dem »Clubmagazin« von Walter A. Fuchs und dem von Alfred Vejchar und Hermann Urbanek betreuten Info-Block »SF-MEDIA« – Beiträge von Claude Seignolle , Isaac Asimov , Gene Wolfe, Joe Haldeman , Kurt Mahr , Jesco von Puttkamer , Michael Nagula , Ursula K. Le Guin , Manfred Riepe , Zenna Henderson, Erich von Däniken , Manfred Knorr , Harlan Ellison , Ronald M. Hahn , Jack London , George R.R. Martin und Christian Hellmann . Von besonderem Interesse für die PERRY RHODAN-Leser von heute dürfte nach wie vor auch die 12. Folge der Reihe »Fanzines in Deutschland« sein, in der »Die Uwe Anton Productions« vorgestellt wurden: eine Fülle hochwertiger Fanzines, die der gegenwärtige Exposé- und Chefautor in seiner Jugend herausgegeben hat, beginnend mit GANYMED 1 im Dezember 1970, als Uwe Anton gerade mal vierzehn Jahre alt war. Fanzines, die im Gegensatz zu vielen anderen auch rund vierzig Jahre nach ihrer Veröffentlichung noch interessant, informativ und gut zu lesen sind.
    Mit PR-Bezug gab es außer dem Clubmagazin Storys von Hubert Haensel und Marianne Sydow sowie einen Artikel über »Frauen in PERRY RHODAN« von William Voltz.

    Zum Thema »Frauen und die Science Fiction« meinte William Voltz in seinem Editorial im PRM 2/1981:

    Einen Beitrag von Ursula K. Le Guin in diesem PRM benutzte Walter A. Fuchs, um mir ein Editorial zum Thema »Die Stellung der Frau in der Science-Fiction« abzuverlangen. Er legte, ohne es zu wollen, einen Finger in eine Wunde, die mir Dutzende Leserbriefe von emanzipationsbesessenen Schreibern geschlagen haben.
    Darüber bin ich mir mittlerweile im Klaren: Von allen Patriarchen sind Mitarbeiter der PR-Serie die größten, und weil der William die PR-Handlung entwickelte, ist er konsequenterweise in dieser Schurkenriege

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