Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3
nur einem Heftroman der DÄMONENKILLER-Serie (Band 131 »Das lautlose Grauen«) und vier der neuen Reihe DAN SHOCKER – UNHEIMLICHE GRUSELS mit X-RAY 3 klar, dass die Serien nicht mehr als Heft, sondern im Hardcover erscheinen mussten, wobei jeweils fünf Hefte zu einem Buch zusammengefasst wurden. Während von LARRY BRENT nur ein einziges Hardcover mit Nachdrucken publiziert wurde, gab es vom DÄMONENKILLER sechs Hardcover-Ausgaben. Man begann die Neuauflage der Serie jedoch nicht bei Heft 1, sondern bei Band 141 der ersten Auflage des DÄMONENKILLERS, weil mit diesem Band der »Baphomet«-Zyklus begonnen hatte, der infolge der Einstellung der Serie nicht abgeschlossen worden war, obwohl die Manuskripte noch vorlagen; sie waren Jahre später mit den existierenden Exposés im Magazin FANTASIA des EDFC e.V. veröffentlicht worden. Im Zuge einer Formatänderung wurde 2000 die DÄMONENKILLER-Buchausgabe dann in DORIAN HUNTER umgetauft, wobei Zaubermond dann mit neuen DK-Romanen, einer Nachdruckreihe vom DÄMONENKILLER-Band 1 an sowie dem DK-Spin-Off COCO ZAMIS startete. Im Laufe der Jahre wurde das Verlagsprogramm durch andere Phantastik-Serien mit neuen Romanen erweitert, darunter DIE ABENTEURER, MADDRAX, PROFESSOR ZAMORRA, TORN und STERNENFAUST.
1994 feierte Bastei das Jubiläum »1000 Science Fiction & Fantasy-Titel«. Deswegen gab es im Februar ein aus zwölf Titeln bestehendes Jubiläumsprogramm, das sich optisch einheitlich präsentierte und einen eigenen Nummernbereich aufwies.
Im November 1994 startete Bastei auch die neue Horror-Heftserie VAMPIRA, die von Manfred Weinland konzipiert und auch zum größten Teil selbst geschrieben wurde. Die darin erzählte Geschichte der Halbvampirin Lilith Eden war die erste Horror-Heftserie, in der auch mit Erotik nicht gespart wurde, denn die attraktive Protagonistin setzte nicht nur ihre Fangzähne ein, um ihre »Blutspender« willfährig zu machen. Die vierzehntägliche Heftserie erreichte im ersten Anlauf 50 Ausgaben, dann wurde das Format auf Taschenheft umgestellt. In dieser Inkarnation erreichte die Serie nochmals sechzig Nummern. 1999 brachte der Zaubermond Verlag den ersten Zyklus in überarbeiteter Form im Hardcover neu heraus und setzte die Serie mit siebzehn neuen Büchern fort. 2011 startete Bastei dann die Serie im Heftformat erneut, wobei Manfred Weinland neue Handlungsstränge einbaute. Doch das reichte nicht, um die Serie auf dem Markt zu halten; sie wurde 2012 mit Heft 41 wieder eingestellt, wobei Chefautor Weinland die Handlung der letzten Hefte straffte, um VAMPIRA einen runden Abschluss zu verpassen.
PERRY RHODAN bei Heyne – (zunächst) eine Erfolgsgeschichte
Nachdem die PERRY RHODAN-Taschenbücher bei Heyne einen furiosen Start hingelegt hatten – Robert Feldhoffs erster Band ging binnen kurzem in eine dritte Auflage – versuchte Klaus N. Frick, bei seinen Einplanungen zu berücksichtigen, dass Neuleser, die zuvor noch nie einen PERRY RHODAN-Roman in der Hand gehabt hatten, weil er bis dato nicht im Buchhandel vertrieben worden war, nicht zu sehr durch Romane irritiert und abgeschreckt wurden, in denen zu viel Hintergrundwissen zum besseren Verständnis erforderlich war. Obwohl es natürlich nicht schaden konnte und den Leserreiz erhöhte. So waren die Romane, die 1994 publiziert wurden, in erster Linie spannende Weltraumabenteuer, die einen gemeinsamen kosmischen Hintergrund besaßen und in den unterschiedlichsten Epochen handelten. Susan Schwartz entführte die Leser in »Welt der Prospektoren« auf einen Planeten, auf dem Abenteurer und Glücksritter ihr Schäfchen ins Trockene zu bringen versuchen, Horst Hoffmann ließ terranische Forscher in »Lumina ruft« in den Weiten der Galaxis ein faszinierendes neues Sternenvolk finden und gab mit »Als die Kröten kamen« ein Beispiel für seinen berühmt-berüchtigten Humor, mit dem er sich schon als Fan einen Namen gemacht hatte, Kurt Mahr ließ in seinem letzten Roman »Das Gremium der Vier« einen finanziellen Jahrtausendplan reifen, in »Deserteur der USO« von Hans Kneifel ging Lordadmiral Atlan erneut in den Einsatz gegen interstellare Gangster, bei Peter Terrid wurden in »Die Wurzeln des Todes« die Schatten im Paradies einer durch Terraforming bewohnbar gemachten Welt sichtbar, Robert Feldhoff berichtete in »Die Toleranz-Revolution« vom Widerstand gegen die Diktatur von Imperator Dabrifa, der schließlich den Untergang der Diktatur einläutete, und in Arndt Ellmers »Tränen vom
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