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Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
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als Originalveröffentlichung: Dirk Hess und Susan Schwartz brachten in den HULK-Comic-Taschenbüchern 45 und 46 jeweils eine Geschichte um den grünen Giganten aus dem Marvel-Universum heraus, und Arndt Ellmer ließ in den SPINNE-Heften 250, 254 und 255 VENOM alias Eddie Brock auf einen Shoggothen, ein Monster in Form eines Riesenkraken aus H. P. Lovecrafts Cthulhu-Universum, treffen.

    Schwerwiegende Einstellungen

    Das Jahr 1995 sah das Ende von zwei wichtigen Reihen, die das Genre und seine Entwicklung lange Zeit mitgeprägt hatten. Zum einen stellte Bastei seine Reihe BASTEI PAPERBACK nach über 130 Publikationen ein. Es war eine der ersten Reihen in diesem in Übersee als Trade Paperback schon seit Längerem populären neuen Format gewesen, die auf dem deutschen Markt aufgetaucht war. Und hier hatten seit 1980 viele phantastische Titel eine deutsche Erst- oder Originalveröffentlichung erlebt: zahlreiche Werke von Stephen King, Isaac Asimov, David Eddings, Ian Watson, Robin Hobb, David Gemmell, Margaret Weis & Tracy Hickman, Robert A. Heinlein, James Herbert und Wolfgang Hohlbein, um nur einige zu nennen. Aber der deutsche Markt war für dieses Format noch nicht reif, und es wurde auch in erster Linie als Konkurrenz statt als Ergänzung zum Taschenbuch und nicht als zusätzliche Publikationsmöglichkeit gesehen. So verschwanden die Paperbacks für einige Jahre vom Markt, um dann im neuen Jahrtausend umso bestimmter auch hierzulande so richtig Fuß zu fassen und teilweise das gebundene Buch zu ersetzen.

    Die zweite, für die deutsche Szene fast noch schwerwiegendere Einstellung betraf die seit 1976 in den Suhrkamp Taschenbüchern erschienene PHANTASTISCHE BIBLIOTHEK, die seit 1976 von Dr. Franz Rottensteiner herausgegeben worden war und in der während der Hochblüte des SF-Booms pro Monat zwei Titel erschienen waren. Der Schwerpunkt dieser Edition lag im Bereich der klassischen Phantastik, allerdings wurden auch Horror- und SF-Titel, sowohl Romane als auch Kurzgeschichtensammlungen und Anthologien, hier veröffentlicht. H. P. Lovecraft, Arkadi und Boris Strugatzki, James G. Ballard, Jonathan Carroll und Stanislaw Lem wurden in dieser Reihe besonders gepflegt, ebenso auch neue deutschsprachige Autoren wie Michael Weisser, Marianne Gruber und Peter Schattschneider oder Phantastik aus Südamerika und aus der damals noch existierenden DDR, wie Johanna und Günter Braun oder Angela und Karlheinz Steinmüller. In ihrem fast 20-jährigen Bestehen sind hier an die 370 Titel zur Veröffentlichung gelangt. Das Ende der Reihe bedeutete einen herben qualitativen Einschnitt für die gesamte deutsche Phantastik-Szene.

    Eine Änderung in der Optik …

    Mit Rundschreiben vom 27. Januar 1995 informierte Klaus N. Frick seine Ansprechpartner auf dem Fanzine-Sektor, dass es bei der Gestaltung der Titelbilder künftig eine kleine, aber bedeutsame Änderung geben wird:

    »Bevor wieder alle völlig irritiert sind, weise ich darauf hin, dass künftig bei den PERRY RHODAN-Romanen der ersten Auflage wie bei den Nachauflagen der Barcode ›ergänzt‹ wird; damit ändert sich die Titelbildgestaltung. Für diese Neuregelung, die wie immer den ›Erfordernissen des Handels‹ folgt, kann die Redaktion nichts; wir haben uns aber wie immer bemüht, die Änderung halbwegs »optisch erträglich« zu machen. Ich füge diesem Brief eine Kopie bei, die am Beispiel des Bandes 1751 zeigt, in welche Richtung es künftig gehen wird. Das ist aber nur ein Muster!«

    Diese Änderung trat Ende Juni mit Band 1714 in Kraft.
    Neben diesem Muster fügte Frick auch die Kopie zweier Micky Maus-Panels bei, zu der er meinte:
    »Anbei noch was zum Schmunzeln: Wie MICKY MAUS 4/95 beweist, hat PERRY RHODAN mittlerweile ungeahnte Einflüsse erreicht. Keine Ahnung, wer dafür verantwortlich ist. Allerdings ist ein gewisser Joachim Stahl als Redakteur für MICKY MAUS bei Ehapa tätig, und der kommt bekanntlich aus dem Fandom. Ob das was zu bedeuten hat?«
    Im ersten Panel meint Micky, ein Buch in der Hand, zu Goofy: »Wenn du so geschwollen redest, kapierst du sicher auch die Bücher über Atomwissenschaft!«
    Goofy entgegnet im zweiten Panel: »Pah, wen interessiert das noch? Heutzutage diskutiert man den Möbius-Charakter des Universums und die Ungleichheit der Zeitkonstanten!«, was Micky ein spontanes »Oha!« entlockt.

    … der Start der »Science Fiction Workshops« …

    In einem mit 4. Februar 1995 datierten Schreiben wies Klaus N. Frick auf eine

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