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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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Energiezuleitungen gesprengt.«
    Erleichterung zeigte sich auf den Gesichtern ringsum – und Verständnislosigkeit.
    »Aber wer ...?«, begann Bougeaklis und schüttelte den Kopf.
    »Hamiller!«, schrie die Cheffunkerin. »Die Hamiller-Tube hat es endlich geschafft, sich gegen den Zwang der Seth-Apophis aufzulehnen. Sie hat zum Schein gehorcht, um den Druck auf sie so gering wie möglich zu halten, und hat insgeheim alle Waffensysteme unbrauchbar gemacht.«
    Auf dem Hauptschirm erschien das lindgrün leuchtende H. Es schien triumphierend zu funkeln.
    »Der Kampf ist entschieden!«, teilte die Hamiller-Tube mit. »Dank meiner List, die Waffensysteme unbrauchbar zu machen, hat die Seth-Apophis-Komponente mich freigegeben.«
    »Und Oliver?«, fragte Deneide Horwikow.
    »Hier bin ich!«, ertönte die helle Stimme Olivers vom Hauptschott her. »Hamiller hat mich an vielen Orten der BASIS versteckt und beschützt. Hattet ihr etwa Angst um mich?«
    Meng Faischü meldete sich erneut. Schon sein Gesichtsausdruck verriet, dass etwas unvorstellbar Schlimmes geschehen war.
    »Meng!«, rief Horwikow. »Meng, was ist passiert?«
    Faischüs Augen schwammen in Tränen. Mehrmals bewegte er die Lippen, ohne einen Ton hervorzubringen.
    »Meng!«, rief nun auch die Stellvertretende Kommandantin. »Ist Waylon ...?«
    Faischü schüttelte den Kopf, schluckte und sagte mit bebender Stimme: »Die Gruppe Javier hat sich gemeldet. Sie konnten sich zum Schluss eines mentalen Sturms zum Dom Kesdschan durchschlagen.« Er stockte, und die Tränen liefen über seine Wangen. »Javier fand vor wenigen Minuten Perry Rhodan dicht vor dem Dom. Rhodan ist tot.«
    Lähmendes Entsetzen machte sich breit. Minutenlang versuchte jeder zu begreifen, was er soeben gehört hatte.
    »Das ist nicht wahr, Meng!«, platzte Mitzel als Erster heraus. »Das darf einfach nicht wahr sein!«
    Faischü wischte sich mit dem Handrücken über die Augen.
    »Es ist leider wahr, Mitzel. Perry Rhodan kam offenbar bei dem Versuch ums Leben, zu Fuß ein psionisches Labyrinth zu durchqueren. Ich bitte darum, nach der Bergung des ... des Leichnams starten und den Kreuzer in die BASIS einschleusen zu dürfen.«
    Sandra Bougeaklis nickte teilnahmslos. Ihre Miene war eisig starr.
    »Einverstanden, Meng.«
    Sie schluchzte laut auf und presste Oliver, der ihre Beine umklammerte, fester an sich. Niemand sagte etwas. Noch waren alle viel zu sehr gelähmt von der unfassbaren Nachricht, als dass sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen konnten ...
     
    Schleusenhangar des Raumkreuzers der STAR-Klasse AINO UWANOK ...
    Wer von der Besatzung der BASIS nur irgendwie abkömmlich gewesen war, wartete vor dem Kreuzer. Und wer im Schleusenhangar keinen Platz gefunden hatte, wartete in den Korridoren, durch die die Bahre mit dem Leichnam Perry Rhodans schweben würde.
    Sandra Bougeaklis blickte mit kalkweißem starren Gesicht auf die Bodenschleuse des Kreuzers. Sie fühlte sich, als müsse sie ihrer eigenen Hinrichtung beiwohnen. Eine grauenhafte Furcht quälte sie, beim Anblick von Rhodans Leichnam den Verstand zu verlieren und nicht mehr zu wissen, was sie tat.
    Zwischen ihr und Deneide Horwikow stand Oliver Javier und hielt ihre Hand mit seinen beiden kleinen Händen umklammert. Seine Augen blickten groß und voll banger Ahnung in die Runde und musterten die ernsten Gesichter und angstvollen Augen der Erwachsenen.
    Die Schleuse öffnete sich.
    Waylon Javier kam als Erster. Mit gesenktem Kopf und grauem Gesicht betrat er den Gang, den die Menge in ihrer Mitte frei gelassen hatte.
    Hinter dem Kommandanten kam Roi Danton, aufrecht, mit erhobenem Kopf, gefrorenen Zügen und erloschenem Blick. Rhodans Sohn dirigierte die Antigravbahre, auf der sein Vater lag.
    Jemand schluchzte. Mehrere Raumfahrer beteten.
    Unaire Zahidi ging hinter der Bahre. Sein dunkelbraunes Gesicht wirkte straff, aber seine Tränen konnte er nicht aufhalten.
    Perry Rhodan lag lang ausgestreckt auf der Bahre. Er trug einen SERUN, der Helm war zurückgeklappt. Sein Gesicht drückte ein Maß an innerem Frieden aus, das niemand bei einem Toten für möglich gehalten hätte. Viele der Raumfahrer, an denen er vorübergetragen wurde, schluchzten.
    Plötzlich klang Olivers helle Stimme auf.
    »Er ist nicht tot, Sandra!«, rief der Junge unüberhörbar. »Perry lebt!«
    Betreten wandte Waylon Javier sich seinem Sohn zu und schüttelte traurig den Kopf. Olivers Ausruf hatte inzwischen aber seine Wirkung nicht verfehlt. Von allen Seiten

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