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Perry Rhodan Neo 016 - Finale für Ferrol

Perry Rhodan Neo 016 - Finale für Ferrol

Titel: Perry Rhodan Neo 016 - Finale für Ferrol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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zufrieden.
    Er ließ Genkt-Tarm und den Thort diskutieren. Er selbst hörte sich alle Argumente an und schwieg – genau wie Perry Rhodan. Der Blasshäutige war tatsächlich ein kluger Mann. Es lohnte sich, ihn im Auge zu behalten.
    Es dauerte einige Zeit, und es kostete Trker-Hon nur hin und wieder ein geschickt eingeworfenes Wort, bis Genkt-Tarm einlenkte und zustimmte. Schließlich erhielt er, was er wollte: eine Chance, nicht als Versager zu enden, und darüber hinaus eine fürstliche Belohnung in Form der Wundertechnologie der Transmitter.
    Auch der Thort stimmte danach sofort zu.
    Perry Rhodan drückte seine Bewunderung für die Weisheit der Kontrahenten aus und wollte sich zurückziehen. Er ging bereits zur Tür, als Trker-Hon dem Oberbefehlshaber Genkt-Tarm, der als großer Feldherr in die Geschichte eingehen würde, bat, ebenfalls den Raum verlassen zu dürfen. Es wurde ihm großzügig erlaubt.
    Der Weise fing Perry Rhodan vor dem Besprechungsraum ab. Die Wachen ließen ihn passieren – es herrschte nun Frieden im Wega-System.
    »Ich habe eine Bitte, Mister Rhodan.« Dies war ein heikler Moment. »Nehmen Sie mich mit auf Ihre Welt. Ich möchte mehr über Sie und Ihr Volk erfahren.«
    Rhodan schien überrascht. Damit hatte er offenbar nicht gerechnet. »Ihre Bitte ehrt mich«, sagte er schließlich. »Lassen Sie mir eine kurze Bedenkzeit. Ich kann dies nicht allein entscheiden.«
    Der Weise, der wusste, dass er nichts zu befürchten hatte, weil Rhodan keine bösen Absichten hegte, stimmte zu. Es wunderte ihn nicht, dass Rhodan ihn kurz darauf zu sich bat und dass sich das kleine Pelzwesen bei ihm befand. Dieser sogenannte Mausbiber namens Gucky besaß eine starke telepathische Gabe. Wer wäre besser geeignet herauszufinden, ob ein potenzieller Verbündeter üble Absichten verfolgte?
    Nur Sekunden danach zupfte Gucky an Perry Rhodans Hemd. »Es wäre mir eine Ehre«, erfuhr Trker-Hon daraufhin, »wenn Sie uns begleiten, Weiser.«
    »Alles ist anders geworden«, sagte Rhodan wenige Stunden später zu Crest. Sie saßen im Observatorium der TOSOMA und beobachteten, wie Genkt-Tarm und der Thort das Schiff verließen; beide nutzten ein Beiboot ihres eigenen Volkes. Nun befand sich nur noch ein einziger Topsider an Bord, der Weise Trker-Hon, der in der TOSOMA mit ihnen zur Erde reisen würde.
    »Dies ist der Beginn der Zukunft«, sagte Crest nachdenklich. »Für das Wega-System ebenso wie für Ihre Heimat. Glauben Sie, dass sich die beiden Völker an die Vereinbarung halten werden?«
    »Ich kann es nur hoffen. Ich habe alles dafür getan, was mir möglich war.«
    »Sie sind bemerkenswert.«
    »Aber?«
    »Selbst wenn sie zum Frieden finden – wäre es gut für Ihre Menschheit, Rhodan? Die Wega liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Ihrer Sonne. Dieser Friede bringt Stabilität. Sie züchten sich damit mächtige Konkurrenten heran.«
    »Ich bevorzuge den Begriff Freunde, Crest. Sowohl die Topsider als auch die Ferronen sind uns Menschen haushoch überlegen, selbst nach einem Krieg. Wir hätten ihnen in einem Konflikt nichts entgegenzusetzen. Also ist es der beste Schutz für meine Welt, dafür zu sorgen, dass es nie zu einer solchen Auseinandersetzung kommt.«
    Crest richtete den Blick nachdenklich in die Weiten des Alls. »Das mag sein. Aber Sie haben für Ihr eigenes Volk nichts herausgeholt. Als Vermittler hätte Ihnen ebenfalls etwas zugestanden.«
    »Ich habe bewusst darauf verzichtet«, stellte Rhodan klar. »Es muss so sein, damit wir als ehrliche Friedensstifter erscheinen. Aber halten Sie mich nicht für naiv. Ich hatte vor den Verhandlungen kurz Gelegenheit, mich mit Alan Mercant zu unterhalten. Er hat mir berichtet, was sich während meiner Abwesenheit auf der Erde zugetragen hat. Wir besitzen bereits einen dieser Transmitter – in der unterseeischen Kuppel vor den Azoren.«
    Crest öffnete noch den Mund, schwieg jedoch. So saßen die beiden Männer stumm und zufrieden nebeneinander, bis wenige Minuten später Lesly Pounder aus der Zentrale meldete, dass die TOSOMA startbereit war.
    »Bestens«, antwortete Rhodan. »Dann lassen Sie uns nach Hause zurückkehren, Pounder!«
    »Aye, aye, Sir!«
    Pounder trennte die Verbindung. Die TOSOMA erbebte leicht, als der Schub Impulstriebwerke einsetzte. Ein jungenhaftes Grinsen stahl sich auf Rhodans bislang nachdenkliche Miene.
    »Was ist?«, fragte Crest verwirrt. »Wieso lächeln Sie, Rhodan?«
    »Weil ...«, Rhodan brach ab, als er versuchte, seine Gedanken und

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