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Perry Rhodan Neo 016 - Finale für Ferrol

Perry Rhodan Neo 016 - Finale für Ferrol

Titel: Perry Rhodan Neo 016 - Finale für Ferrol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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holte einen weiteren Kampfanzug, um dasselbe Spiel noch einmal zu beginnen. Er erklärte dem Sudanesen, was sie planten.
    Rhodan wandte seine Aufmerksamkeit Tako Kakuta zu, der aussah, als könne er wieder für sich selbst sprechen. »Du hast ein Beiboot gekapert? Und es wartet auf uns?«
    Der Teleporter nickte. »Wir wurden dank der offiziellen Kennung ohne Probleme eingeschleust. Zumindest, bis ich von dort wegteleportiert bin, hat uns auch nach der Landung niemand behelligt. Die Frage ist nur, wie wir den Hangar erreichen sollen. Auch nach der Injektion bin ich viel zu schwach, euch alle dorthin zu bringen, und Ras geht es offenbar nicht besser.«
    Perry Rhodan schüttelte den Kopf. »Im Gegenteil.«
    »Ich könnte maximal einmal bis zum Hangar springen«, meinte Kakuta, »mit einer zusätzlichen Person.«
    »Das ist keine Option«, widersprach Rhodan kategorisch. »Wir werden uns irgendwie durchschlagen müssen.«
    »Quer durch das ganze Schiff?«, fragte Thora skeptisch. »Der Hangar liegt auf der gegenüberliegenden Seite des Schlachtschiffs. Mehr als 500 Meter trennen uns von dort, und sämtliche Topsider an Bord suchen uns. Bei allem Optimismus – wir haben keine Chance. Auch dieses Versteck werden sie bald entdecken und überrennen.«
    »Also was sollen wir tun?«, fragte Rhodan. »Aufgeben?«
    Thora straffte sich. »Niemals. Ehe ich aufgebe, sterbe ich. Ich habe genug Bomben positioniert, die ich per Fernimpuls auslösen kann, um eine Menge Schaden anzurichten. Die RUGR-KREHN wird es überstehen, aber als ein halbes Wrack. Nur hilft uns das nicht weiter. Die Topsider werden uns aufspüren und töten. Dennoch – sobald die beiden Teleporter dazu in der Lage sind, sollten wir aufbrechen. Uns bleibt nichts anderes übrig.«
     
    Der Arkonidin kam eine Idee. »Rhodan, bereiten Sie alles vor. Jeder muss einen intakten Kampfanzug tragen. Testen Sie die Funktionen. Chaktor und Lossoshér wissen, welche Waffen uns zur Verfügung stehen. Sorgen Sie für eine optimale Verteilung.«
    »Und Sie, Thora?«
    »Ich muss noch letzte Vorbereitungen treffen. Tako, trauen Sie sich einen kurzen Sprung zu? Nur Sie und ich?«
    Der Teleporter zögerte. »Wohin?«
    »Zu einer Neben-Funkzentrale. Mit ein wenig Glück ist sie unbesetzt. Geschätzt liegt sie etwa sechzig Meter entfernt.«
    Tako Kakuta bestätigte. Thora streckte auffordernd den Arm aus.
    »Was haben Sie vor?«, fragte Rhodan.
    »Ich erkläre es Ihnen später.« Der Teleporter berührte ihren Arm. Sie gab eine genaue Lagebeschreibung, und sie teleportierten.
    Zu ihrer Erleichterung erwies sich diese Neben-Funkzentrale tatsächlich als unbemannt.
    »Halten Sie den Eingang im Auge!« Thora ging an die Arbeit. Sie fand rasch den Zugang, den sie sich erhofft hatte, und koppelte ihr leistungsschwaches, in den Anzug integriertes Funkgerät mit der Sende- und Empfangsanlage; da es sich in beiden Fällen um arkonidische Technologie handelte, gelang es ohne Schwierigkeiten.
    Die gegenseitige Abstimmung nahm nur wenige Sekunden in Anspruch. Ab sofort würde sie über ihren Kampfanzug auf den Schiffsfunk zugreifen können.
    Ihr Begleiter stellte keine Fragen, was sie als angenehm empfand; so vermochte sie sich voll auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Mit weiteren Schaltungen schirmte sie die Kopplung ab, sodass die Topsider diese nicht ohne einige Mühe zurückverfolgen konnten.
    Sie wandte sich Tako Kakuta zu. »Kehren wir zurück.«
    Sekunden später standen sie wieder bei der Gruppe im Wartungsgang. Thora war erleichtert, dass sie noch immer nicht entdeckt worden waren. Alle warteten auf den Aufbruch – auf den verzweifelten Versuch, fast das gesamte feindliche Schiff zu durchqueren.
    Thora erklärte nun, warum sie in die Funkzentrale gesprungen und was ihr dort gelungen war. »Wir müssen jeden Strohhalm ergreifen. Ich setze einen Notruf ab. Die Ferronen sind nicht ganz so wehrlos, wie es die Topsider gern hätten. Und für Sie, Rhodan, werden sie alles wagen.«
    »Nicht für mich. Wenn, dann für das mythische Wesen aus ihrer Überlieferung, das ihnen das Licht zurückbringt.«
    »Für Sie«, wiederholte Chaktor unbeirrt ihre Worte. »Sie sind der Lichtbringer, Rhodan!« Thora lächelte, als er es sagte.
    »Erstaunlich«, sagte Rhodan.
    »Bitte?«
    »Sie lächeln nicht nur für die Dauer eines Lidschlags.«
    Die Worte verwirrten sie. »Ich funke den Notruf. Danach sollten wir sofort aufbrechen. Deringhouse und Morosowa warten.«
    »Sie klingen viel zuversichtlicher«,

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