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Perry Rhodan Neo 3: Der Teleporter (German Edition)

Perry Rhodan Neo 3: Der Teleporter (German Edition)

Titel: Perry Rhodan Neo 3: Der Teleporter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Lukas
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Wort, in beschwichtigendem Tonfall. »Dies mag Ihnen wie ein Albtraum erscheinen, doch es ist die Realität. Wir wollen Ihnen nichts Böses, verstehen Sie mich? Ich kann alles erklären; nun ja, das meiste. Ich fürchte nur, es bleibt mir zu wenig Zeit. Ich bin schwer verletzt. Bitte helfen Sie mir.«
    Im Hintergrund tastete Sid nach der Pistole. Sue schlug seine Hand zur Seite und schüttelte den Kopf. Im ersten Moment wollte der Junge aufbrausen; schließlich fügte er sich.
    Einstweilen.
    Marshall zupfte die blutgetränkten Handtücher von seinem Unterschenkel. »Ich wurde angeschossen. Sie sind Ärztin. Sie haben einen Eid abgelegt.« Das Sprechen kostete ihn sehr viel Kraft, aber er durfte jetzt nicht nachlassen. Er spürte, dass er kurz davorstand, zu ihr durchzudringen. »Bitte behandeln Sie mich, Deirdre. Ich flehe Sie an, retten Sie mein Leben.«
    Nach wie vor zitternd, trat Dr. Lowenstein an sein Bett und beugte sich über ihn. Sie stellte keine Fragen. In sich versunken, wie eine Schlafwandlerin, krempelte sie vorsichtig sein Hosenbein hoch und untersuchte die Wunde. Ihre silbergrauen Haare waren zu einem straffen Knoten gewickelt, der von einer hölzernen Spange fixiert wurde. Schließlich sagte sie: »Sie gehören ins Krankenhaus.«
    »Kommt nicht in Frage!«, keifte Sid prompt. »Sie müssen ihm hier helfen.«
    »Mit bloßen Händen? Wie stellt ihr euch das vor?«
    Funken sprühten ... Diesmal dauerte es nur wenige Sekunden, bis der Junge zurückkehrte, unter dem Arm einen Arztkoffer. Er reichte ihn Dr. Lowenstein. »Das muss reichen.«
    Sie ignorierte Sid und insbesondere dessen übersinnliche Fähigkeit, merkte John Marshall, nein: fühlte er. Ihr Gehirn verdrängte das Unerklärliche, blendete auch die beunruhigenden Umstände aus, konzentrierte sich ausschließlich auf ihren Patienten. Gut so. Sie erhob auch keine Einwände dagegen, dass Sue sich zu John aufs Bett setzte und seine Hand hielt.
    Alles war einigermaßen im Lot. Er gab seiner Schwäche nach und döste ein.
     
    Nach einer unbestimmten Zeitspanne kam John Marshall wieder zu sich, weil die Ärztin sagte: »Gratuliere. Sie hatten Glück. Die Kugel ging glatt durch die Wade. Ich habe die Wunde gesäubert und desinfiziert und lege Ihnen jetzt einen Verband an.«
    »Danke!«
    »Außerdem verfügen Sie über eine bemerkenswerte Konstitution. Die Wundheilung setzt erstaunlich früh ein. Ich werde Ihnen schmerzstillende und Kreislauf stützende Medikamente dalassen. Selbstverständlich müssen Sie spätestens übermorgen zur Nachbehandlung und Kontrolle in ein ...«
    Es klopfte an der Tür.
    »Greater Houston Police Department«, erklang von draußen eine Männerstimme. »Aufmachen!«
    Sid González zückte die Pistole.
    »Nein, nicht!«, flüsterte Marshall. »Um Himmels willen, denk daran, was zu Hause im Shelter passiert ist. Mach nicht denselben Fehler wie die Zwillinge!«
    »Ich wiederhole: Öffnen Sie!«, drang es dumpf, doch unmissverständlich durch die verrammelte Tür. »Wir haben das Haus umstellt, Widerstand ist zwecklos. Machen Sie keine Dummheiten!«
    »Ihr kriegt mich nicht«, fauchte Sid, mehr zu sich selbst. »Niemals!« Ein scharfes Klicken ertönte, als er die Waffe entsicherte.
    »Schneller«, spornte Sue die Ärztin an. »Sehen Sie zu, dass Sie fertig werden. Sonst geschieht ein Unglück.«
    Von der anderen Seite wurde am Türknauf gerüttelt. »Zum letzten Mal, sperren Sie auf! Wir geben Ihnen zehn Sekunden, dann schicken wir das Überfallkommando hinein. Sie haben keine Chance.«
    Mit fliegenden Fingern umwickelte Dr. Lowenstein Marshalls pochenden Unterschenkel. Sid umfasste die Pistole mit beiden Händen, spreizte die Beine und ging in Schussposition. Etwas Schweres krachte gegen das Türblatt, das sich nach innen bog, jedoch standhielt. Noch.
    Alle im Raum schrien durcheinander.
    »Er kriegt mich nicht!«
    »Sid, bring uns fort von hier!«
    »Ich bin Ärztin und unschuldig ...«
    »Gehen Sie in Deckung, Doktor!«
    »Nimm den Arztkoffer mit!«
    Ein weiterer, wuchtiger Schlag ließ den Raum erbeben. Die Tür zerbarst. Möbel stürzten um. Kommandos wurden gebrüllt. Durch die splitternden Fensterscheiben schwangen sich bewaffnete, schwarz vermummte Gestalten.
    John Marshall wappnete sich aufs Schlimmste.
    Funken stoben.
     
    Hinterher sollte Dr. Deirdre Lowenstein noch eine Weile gegen das GHPD prozessieren, dessen Beamte sie nicht nur äußerst unsanft behandelt, sondern tagelang festgehalten und verhört hatten.
    Weder

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