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Perry Rhodan Neo 3: Der Teleporter (German Edition)

Perry Rhodan Neo 3: Der Teleporter (German Edition)

Titel: Perry Rhodan Neo 3: Der Teleporter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Lukas
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1776, den Gründungsakt der Vereinigten Staaten. Seither hatten zahlreiche Männer und Frauen die Unabhängigkeit ihrer Heimat verteidigt, notfalls mit dem Leben. Und jetzt, jetzt wieder.
    Freyt salutierte. Er brachte die Hand nicht mehr ganz bis zur Schläfe, aber er hatte gesiegt. In einem Glutball, in einer Kettenreaktion von Explosionen, die sich zu einem Feuerwerk enormen Ausmaßes aufschaukelten, verging er, verging das Schiff der Arkoniden, verging eine Zukunft, die zu verhindern sein Präsident ihm aufgetragen hatte.
    Er starb, glaubte Michael Freyt, als Held.

Epilog:
    Botschaften und Nachrichten
     
    Bai Jun hielt Wort, auch in negativer Hinsicht.
    Auf die Sekunde genau nach Ablauf des Ultimatums setzte das Trommelfeuer ein. Die chinesische Artillerie feuerte, aus Tausenden von Geschützen.
    Der Schirm hielt. Aber die Explosionen blendeten so stark, dass man kaum seine Hand vor Augen erkennen konnte. Selbst die Blitz-Kompensatoren des Arkonidenanzugs wurden davon überfordert.
    Hinzu kam der Lärm, unerträglich von der ersten Sekunde an. Ohrenbetäubend war ein Hilfsausdruck.
    »Blanker Terror!«, schrie Reginald Bull gegen das Wummern der Geschosse an. »Aber damit kriegen sie uns nicht klein. Oder, Perry?«
    Rhodan gab sich ungerührt. Mit seiner Stiefelspitze zeichnete er Linien in den Wüstensand.
    »Der chinesische General wird die Sinnlosigkeit seiner Aktionen einsehen, nicht wahr? Er kann den Energieschirm nicht knacken. Er hofft, uns zu zermürben. Aber das wird ihm nicht gelingen. Oder? Oder, Perry?«
    Um Bull herum wuchs ungerührt, scheinbar außerhalb von Zeit und Raum, wie von selbst, eine Stadt aus dem Staub empor. Terrania . Eine Idee, noch unbewohnt. »Ich kritisiere dich nicht oft«, brüllte Bull. »Aber ich wäre nicht ganz undankbar, wenn du mir deinen Plan aufdecken würdest. Nur so nebenbei, unter Freunden.«
    Über ihnen droschen die Marschflugkörper, einer nach dem anderen in rascher Folge, gegen die energetische Wand, ohne mehr als psychologischen Schaden anzurichten. Die optischen und akustischen Nebenerscheinungen jedoch waren, positiv ausgedrückt, spektakulär.
    »Wir haben den Fuß über die Schwelle gesetzt«, sagte Perry Rhodan. »Wir sind in eine neue Phase der Menschheitsgeschichte eingetreten. Es gibt kein Zurück, keinen geheimen Generalplan. Den brauchen wir auch nicht. Wir müssen nichts tun, außer unseren Idealen treu zu bleiben.«
    »Die da lauten?«
    Über den Gipfeln des Himalajas schwebte ein Engel. Mit Flügeln aus Licht, gehüllt in einen unzerstörbaren energetischen Mantel.
    Aber er kam zu spät, und das wusste Clark Flipper.
    Nachdem er sich mithilfe seiner topographischen Datenbank orientiert hatte, ließ er sich hinabsinken auf die Flanke der Annapurna. Der Name kam aus dem Sanskrit und bedeutete »Nahrung spendende Göttin«. Auch im Englischen war der Name ein Femininum, man sagte die Annapurna zum zehnthöchsten Berg der Erde. Vielleicht hatte Beth deshalb unbedingt an dieser Expedition teilnehmen wollen.
    Die Südwand der Annapurna I und die Grate zur Annapurna Süd beziehungsweise zum Machapucharé rahmten einen abgeschiedenen Bergkessel ein, das sogenannte Annapurna Sanctuary. Vom dortigen Basislager auf rund 4200 Metern war Beths Gruppe aufgestiegen, eine Seilschaft aus vier Personen – und nicht mehr zurückgekehrt.
    Die Annapurna galt nicht als einer der bergsteigerisch schwierigsten, jedoch wegen der extremen Lawinengefahr als einer der gefährlichsten Achttausender. Eine Lawine war auch Beth und ihren Gefährten zum Verhängnis geworden. Flipper fand die Leichen nach längerer Suche am Fuß eines Felshangs, Hunderte Meter unterhalb des Hauptwegs durch die Südwand. Beth musste noch eine Zeit lang gelebt haben, denn zwischen ihren Fingern steckte ein Brief. Flipper nahm ihn an sich.
    Ich bin fast sicher, dass du kommen und mich finden wirst, Clark. Ich denke an dich. Gern hätte ich dich in diesen letzten Momenten bei mir , schrieb Beth. Weine um mich, aber nicht zu sehr. Lebe weiter. Und vergiss nie: Der Horizont ist nicht die Grenze. Flieg, mein Liebster, flieg!
    Flipper begrub die sterblichen Überreste von Beth und ihren Kameraden im Eis des Himalaja. Dann startete er und ließ seinen supertollen Anzug für sich fliegen, so weit und so lang, bis er nicht mehr wusste, wo er war.
     
    »Gute Nachrichten!«, rief Dr. Frank Haggard und winkte Manoli in sein Zimmer, wo Crest auf einer Krankenliege saß und ebenfalls einen recht fröhlichen

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