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Perry und das unheimliche Haus von Hackston

Perry und das unheimliche Haus von Hackston

Titel: Perry und das unheimliche Haus von Hackston Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Ecke
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Charly Webster und ein hünenhaft gebauter Mann. Ein Riese, der Webster um mindestens zwei Köpfe überragte.
    „He, Clifton, der Chef möchte Sie sprechen!“ sagte Webster müde und mürrisch, und der Herkules mit dem Schlägergesicht, den Clifton schon aus der Galerie kannte, schnipste auffordernd mit Daumen und Mittelfinger.

Vorhang zum letzten Akt

    Scotland-Yard-Inspektor Scott Skiffer, Dr. Berry Tyler von der Sondergruppe sowie Kriminalinspektor Ernest O’Mally und vierzehn weitere Polizei- und Kriminalbeamte aus Leicester saßen in den beiden Fahrzeugen.
    Skiffer hatte Cliftons Wagen sofort auf dem Feldweg entdeckt und an der Nummer erkannt.
    Sie fuhren noch fünfhundert Meter weiter und wendeten auf einem Parkplatz. Nach einer Wartezeit von fünf Minuten fuhren sie zurück. Als sie den Scheitelpunkt der Straße erreicht hatten, stellten sie die Motoren ab und rollten im Leerlauf langsam zurück.
    Cliftons Wagen an der Auffahrt des Feldweges war verschwunden. Sie entdeckten ihn zweihundert Meter bergab gegenüber einem großen Haus und neben einem Holzschuppen. Skiffer gab Sergeant Hangs, dem Fahrer des Mannschaftswagens, die Anweisung, sich neben Cliftons Wagen zu stellen. Er selbst lenkte sein Fahrzeug vor den Mannschaftswagen.
    „Was jetzt?“ fragte Dr. Tyler, als Skiffer keinerlei Anstalten zum Aussteigen machte.
    „Warten wir noch ein paar Minuten. Je später sie uns bemerken, um so größer wird der Überraschungseffekt!“ meinte Scott Skiffer.
    „Ist dies das Haus? Sind Sie sicher?“ wollte O’Mally wissen.
    „Haben Sie das Schild am Tor nicht gelesen? Hier ist die Fabrikation und der Vertrieb von Geigen, das Nest der Bande.“
    „Hoffentlich erwischen wir auch Jefferson. Alles andere ist völlig unbedeutend!“
    „Sie sind ein Pessimist, Doktor. Warum sollte er nicht hier sein. Wozu sonst hätte er Clifton hierher locken lassen?“
    Sie blieben noch drei Minuten sitzen.
    Gebückt überquerten sie dann, bis auf zwei Beamte, die in der Nähe der Fahrzeuge bleiben sollten, die Straße. Mike Holborn, polizeilicher Schlüsselspezialist, brauchte für das Schloß des Innenhofes kaum zehn Sekunden.
    „Sie scheinen vollzählig vorhanden zu sein“, flüsterte Skiffer und deutete auf die vier Pkws, die den Hof bevölkerten. Darunter ein knallgelber Ford. Auch die weiteren Türen bereiteten Holborn keinerlei Schwierigkeiten. Mit gezogenen Waffen drangen die Beamten in das Brockton-Haus ein. Innerhalb von zwanzig Minuten hatten sie vom Dach bis zum Keller sämtliche (?!) Räume durchsucht. Ohne Ergebnis!
    Das heißt, Ergebnisse gab es schon. So zum Beispiel die bemalten und unbemalten Geigen und den frischen Zigarettenrauch in Melvins Wohnung. Sogar das Nichtvorhandensein der Bande war ein Ergebnis — wenn auch ein negatives.
    „Sie müssen hier sein!“ erwiderte Skiffer erregt auf die Feststellung Inspektor O’Mallys, sie würden „in einem leeren Bau nach Füchsen“ suchen.
    „Aber wo?“ mischte sich jetzt auch Dr. Tyler ein, dem die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben stand: „Wir haben sämtliche Stockwerke durchsucht.“
    „Dann muß es eben noch ein verborgenes Untergeschoß geben.“
    „Lieber Skiffer“, warf der Falschgeldexperte ironisch ein, „wir haben es hier mit hochqualifizierten Geldfälschern zu tun und nicht mit Höhlenmenschen. Ich bin sicher, daß hier nur die Transportmittel hergestellt werden.“
    Skiffers Gesicht war ernst, als er zu bedenken gab: „Sie haben das Wichtigste vergessen, Doktor Tyler!“
    „Was wäre das?“
    „Clifton! Wo ist er? Er und der Franzose können sich ja nicht in Rauch aufgelöst haben!“
    „Was gibt Ihnen eigentlich die Sicherheit anzunehmen, daß er in diesem Haus ist?“
    Scott Skiffer überlegte. Diese Frage erforderte ein gewissenhaftes Nachdenken. Rechnete man nach dem kriminalistischen Einmaleins, hatte Dr. Tyler natürlich recht. Es war ihnen nicht gelungen, Clifton dabei zu beobachten, wie er dieses Haus betrat. Sie besaßen keine Aussage, die solches behauptete, noch gab es nachweisbare Spuren seiner Anwesenheit oder eines Aufenthaltes seiner Person in diesen Räumen innerhalb der letzten Minuten, ja Stunden.
    Nüchterne Erkenntnisse!
    Aber wo sollte er sonst sein? Drüben stand sein Auto, und weit und breit gab es kein anderes Gebäude. Und die Fahrzeuge im Hof? Zum größten Teil mit Londoner Kennzeichen.
    „Sehen wir uns noch einmal im Untergeschoß um. In erster Linie im Heizungskeller.“
    Sie waren alle da. Und

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