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Personal Power

Personal Power

Titel: Personal Power Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolf. W. Lasko
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Universum. Sie können ihn bei Vollmond in der Erde vergraben, einem Fluß auf seinem Weg mitgeben, mit einem Stein beschwert in einen See werfen, dem Wind anvertrauen oder in einem Feuer verbrennen. Vielleicht fällt Ihnen noch etwas ganz anderes ein. Tun Sie einfach das, was Ihnen und dem Verstorbenen am nächsten ist. Zu mystisch? Nun, mir persönlich ist es nicht wichtig, ob es mystisch oder wissenschaftlich ist. Das einzige, was interessiert, ist, ob es funktioniert.
    Die nachstehende Liste ist eine weitere Hilfe zur Klärung der noch anstehenden Unerledigten. Nehmen Sie sich die Zeit, den ersten Schritt und den genauen Termin für jedes Unerledigte festzulegen. Wenn der erste Schritt klar ist, wird es Ihnen leichter fallen, einen Termin zu bestimmen. Nehmen Sie immer den kleinstmöglichen Schritt, der zur Erledigung führt: Möchten Sie beispielsweise den Konflikt mit einem Freund beenden, dann kann der erste Schritt der Griff zum Telefonhörer sein, um mit ihm ein Treffen zu verabreden. Der Termin für diesen ersten Schritt könnte also sein: “Sofort”.

    Achten Sie darauf, daß Sie sich nicht zu viel auf einmal vornehmen. Es ist eine Unart, mehrere Dinge auf einmal erledigen zu wollen und dann nichts richtig zu tun. Das ist so, als wenn Sie abwaschen, gleichzeitig ein Bier trinken und ein Butterbrot essen. Erledigen Sie die Dinge mit einer gewissen Systematik und in einer bestimmten Reihenfolge. Richten Sie Ihre volle Aufmerksamkeit auf das, was Sie tun. Sie werden sehen, es ist eine vollkommen andere Lebensqualität, als wenn Sie eine Sache mit halber Konzentration anpacken und dann auch nur halb erledigen können. Wenn Sie etwas tun, tun Sie es mit vollem Einsatz. Einsatz zündet Lichter an!
    Zum Schluß möchte ich Ihr Augenmerk auf Energieräuber lenken, die sich vornehmlich bei den Menschen aufhalten, die beschlossen haben, auch in der Zukunft Unerledigte wie Zeitbomben zu verstecken. Diese Menschen schenken dem Heute wenig Beachtung; sieziehen es vor, im Gestern oder Morgen zu leben. Ihre bevorzugte Redewendung ist “Wenn …, dann … ”, “Wenn ich doch damals … hätte, dann würde ich jetzt … ”, Wenn meine Eltern dann wäre ich jetzt … ”. Zukunftsorientiert heißt es dann: “Wenn ich … habe, dann werde ich … ” oder: “Es wäre schön, wenn … ”. Der berühmte Rentner, der im Ruhestand eben erst sein Leben anfängt!
    Auch wenn Sie nicht zu diesen Menschen gehören, hier ein paar Aussagen, hinter denen wir uns gerne verstecken, um Unerledigte auch weiterhin unerledigt zu lassen:
    • Käme doch die schöne Zeit wieder.
    • Was ich alles versäumt habe!
    • Ich armes Opfer.
    • Wenn ich einmal da und dort sein werde.
    • Ach, wäre ich doch jetzt bei meiner Familie.
    • Das werde ich nicht schaffen.
    • Das müßte ich eigentlich noch dringend tun.
    • Es hat ja doch keinen Zweck, daß ich das anfange.
    • Also, unter diesen Umständen geht das nicht.
    • Ich bin so enttäuscht.
    Hüten Sie sich vor solchen Sätzen! Dahinter verbergen sich heimtückische Energieräuber, die ein Leben im Hier und Jetzt verhindern. Jedes Lamento über Vergangenheit und Zukunft vergeudet Ihre Energie, ist Simulation von Leben. Was gestern war, ist vorbei, und auf morgen sollte man sich auch nicht verlassen. Leben findet nur in der Gegenwart statt, Unerledigte können Sie nur heute klären. Alles andere raubt Ihnen Energie.



4 Recht haben oder wachsen
Standpunkte begrenzen die Blickrichtung
    Erfahrungen, ob gewöhnlich, alltäglich, gewohnt oder ungewohnt, ob Eindrücke, Gedanken, Träume, Visionen oder Erinnerungen, ob merkwürdig, bizarr, vertraut, verschroben, psychotisch oder gesund, sind niemals objektive Tatsachen
.
    R. D. Laing
    In einem weit entfernten Land im hohen Norden sollte vor langer, langer Zeit eine Ausstellung mit bis dahin nie gesehenen Tieren stattfinden. Ganz besonders neugierig waren die Einwohner auf den Elefanten. Und als er bei Nacht gerade in einem dunklen Stall untergebracht worden war, strömten sie schon herbei und drängten sich zu ihm in den Stall. Dort war es aber so dunkel, daß niemand das Tier erkennen konnte.
    Die Mutigsten versuchten nun herauszufinden, wie ein Elefant denn überhaupt aussieht. Vorsichtig streckte der erste die Hand in die Finsternis, berührte ein Bein des Elefanten und rief: “Ein Elefant ist stark wie eine Säule!” Ein zweiter wollte es ebenfalls wissen, betastete einen Stoßzahn und widersprach: “Nein, ein Elefant

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