Philosophische Anthropologie
Ideologiebegriffs, in: Gesammelte Schriften, Bd. 10, hg. von Dux, Günter u. a., Frankfurt/M. 1985, S. 41–70.
Portmann, Adolf: Entläßt die Natur den Menschen? Gesammelte Aufsätze zur Biologie und Anthropologie, München 1970.
Ryle, Gilbert: The Concept of Mind, London 1949.
Sartre, Jean-Paul: L’être et le néant. Essai d’ontologie phénomenologique, Paris 1943. Deutsche Ausgabe: Das Sein und das Nichts. Versuch einer phänomenologischen Ontologie, Reinbek 1976.
Sartre, Jean-Paul: L’Existentialisme est un Humanisme, Paris 1968. Deutsche Ausgabe: Ist der Existentialismus ein Humanismus?, Zürich 1947.
Scheler, Max: Die Sonderstellung des Menschen im Kosmos, in: Der Leuchter. Weltanschauung und Lebensgestaltung, Achtes Buch: Mensch und Erde, hg. von Graf Keyserling, Hermann, Darmstadt 1927, S. 161–254.
Scheler, Max: Die Stellung des Menschen im Kosmos [1928], hg. von Frings, Manfred S., 14. Aufl., Bonn 1998.
Scheler, Max: Zur Idee des Menschen, in: Vom Umsturz der Werte. Abhandlungen und Aufsätze, 4. Aufl., Bern 1955, S. 173–195.
Scheler, Max: Versuche einer Philosophie des Lebens. Nietzsche – Dilthey – Bergson, in: Vom Umsturz der Werte, S. 314–339.
Scheler, Max: Mensch und Geschichte, in: Späte Schriften, hg. von Frings, Manfred S., Bern/München 1976, S. 120–144.
Scheler, Max: Philosophische Anthropologie, in: Schriften aus dem Nachlaß, hg. von Frings, Manfred S., Bd. 3, Bonn 1987.
Schwemmer, Oswald: Die kulturelle Existenz des Menschen, Berlin 1997.
Simmel, Georg: Das individuelle Gesetz. Philosophische Exkurse, Frankfurt/M. 1987.
[137] Simmel, Georg: Philosophie des Geldes, hg. von Frisby, David und Köhnke, Klaus Christian, Frankfurt/M. 1989.
Tillich, Paul: Der Mensch im Christentum und Marxismus, in: Für und wider den Sozialismus, München 1969, S. 185–201.
Trendelenburg, Friedrich Adolf: Logische Untersuchungen, Bd. 2, 3. Aufl., Berlin 1870.
Tugendhat, Ernst: Anthropologie als »Erste Philosophie«, in: Zeitschrift für Deutsche Philosophie, 55. Jg., 2007, Heft 1, S. 5–16.
Weber, Max: Die »Objektivität« sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis (1904), in: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, hg. von Winckelmann, Johannes, Tübingen 1988, S. 146–214.
Weber, Max: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, hg. von Weber, Marianne, Bd. 1–3, Tübingen 1920.
Zimmerli, Walter Christoph (Hg.), Künstliche Intelligenz. Philosophische Probleme, Stuttgart 1994.
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Schlüsselbegriffe
Dualismus
»Dualismus« meint allgemein verstanden die Annahme zweier voneinander verschiedener Prinzipien, zum Beispiel gut/böse (theologisch), Subjekt/Objekt (erkenntnistheoretisch), Freiheit/Notwendigkeit (ethisch). Der anthropologische Dualismus begreift den Menschen in der Wechselwirkung von Geist und Körper oder von Seele und Leib und wird von Platon, Descartes und Kant, aber auch Scheler in unterschiedlicher Weise ausformuliert.
Entwicklung/Evolution
Schon in der Antike wurde unter »Evolution« Höherentwicklung, das heißt das Hervorgehen von komplexen, reicheren, vollkommeneren aus einfachen Strukturen, verstanden. Damit wurde ein teleologisches Prinzip vorausgesetzt, das unter dem Einfluss des christlichen Glaubens in naturtheologische Konzeptionen eingefasst wurde. Im 19. Jahrhundert meinte der Entwicklungsgedanke dann die Vorstellung einer ateleologischen, also ungerichteten, nicht zielstrebigen Bewegung in der Natur. Seither konkurrieren beide Vorstellungen miteinander, vor allem auf dem Gebiet weltanschaulicher Kontroversen.
Funktion/Funktionsbegriff
Der Funktionsbegriff ist um 1900 aus den mathematischen und physikalischen Theorien in den Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften eingedrungen. Hier wie dort geht es darum, das Wesen einer Sache mittels einer Funktionsanalyse zureichend zu beschreiben. Das betrifft die Funktion einer Zahl in einer mathematischen Gleichung oder die eines Organs im Organismus, eines Organismus in seiner Umwelt und auch die Funktion des Menschen in seiner spezifischen Umwelt. Was der Mensch »ist«, das erschließt sich uns in der Gesamtsumme seiner natürlichen und kulturellen Ausdrucksleistungen (Empfindungen, sprachliche Äußerungen usw.).
Geist/Mind
Der Begriff »Geist« hat eine ganze Reihe von Wandlungen durchlaufen: vom höchsten Seinsprinzip und der vernünftigen Denkkraft bis zur immateriellen Substanz. Heute wird mit »Geist« [139] entweder der materiell noch nicht beschreibbare Rest
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