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PR 2651 – Rettet die BASIS!

PR 2651 – Rettet die BASIS!

Titel: PR 2651 – Rettet die BASIS! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Lukas
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ich jetzt schon anmelde, dass ich gerne eine Superzeitlupenaufnahme davon analysieren möchte. Ursächlich spontane Zerfallserscheinungen können, quintadim-topologisch betrachtet, recht erstaunliche Aufschlüsse darüber liefern wie im Makrokosmos, gemäß dem Simile-Prinzip ...«
    »Später, Nemo«, winkte Perry Rhodan ab. »Wir werden dies und noch viel mehr zu diskutieren haben. – Ryan?«
    »Ein sofortiger Aufbruch ist anzuraten.«
    »Salopp gesagt, die Werft fliegt uns in Kürze um die Ohren?«
    »Ja.« Der Avatar drehte sich zu Ennerhahl. »Soll die Notfallschaltung eingreifen, oder hast du spezifische Koordinaten?«
    Rhodans und Ennerhahls Blicke trafen sich.
    Sie hatten sehr wohl Koordinaten, die sie anfliegen wollten. Der schwarzhäutige Hüne nannte sie.
    »Ich leite die Transition ein«, sagte Ryan.
    In den letzten Sekunden, die sie in APERAS KOKKAIA verweilten, beobachteten sie, wie das Chaos überhandnahm. Parallel zu den Zerstörungen an der Werfthülle blähte sich die Anomalie im Zentrum zu einem Durchmesser von vollen 53 Kilometern auf. Worte reichten nicht aus, um zu schildern, welche titanischen Kräfte darin walteten.
    Von der Transition, die das BASIS-Versorgungselement samt angedockter Lichtzelle und MIKRU-JON durchführte, spürte Perry Rhodan rein gar nichts. Das sprach für eine hervorragende Schockdämpfung, verwunderte ihn aber angesichts der übrigen Technik, die bei der rekonfigurierten BASIS zur Anwendung gekommen war, letztlich nicht.
    Nach dem Wiedereintritt ins Einsteinuniversum zeigten die Ortungsholos nur »leeren Weltraum« und in rund 900 Millionen Kilometern Entfernung einen planetenlosen G7-Stern, etwas kleiner und masseärmer als Sol.
    Rhodan und Ennerhahl sahen einander an. Sie hatten es geschafft, waren zurück beim Versteck des Kalten Raums.
    Ryan stellte Funkkontakt mit dem an das Werft-Modul PAN-2 gekoppelten MARS-Kreuzer SICHOU-1 her. Ennerhahl überließ es großmütig Perry Rhodan, Oberst Derrayn Anrene zu begrüßen und ihn kurz über die Geschehnisse in der Werft zu unterrichten.
    Auch der Xylthe Ronsaar, der das Kommando über die KADURA, den Zapfenraumer des Verzweifelten Widerstands, innehatte, verbarg seine Verblüffung darüber nicht, dass Rhodan mit einer Riesenkugel von 5,9 Kilometern Durchmesser ankam. »Das Blatt scheint sich in Chanda definitiv zu wenden«, frohlockte er.
    Perry Rhodan zog sich mit Gucky, der sich erfreulich rasch erholte, Nemo Partijan, Rynol Cog-Láar und Quistus in einen Besprechungsraum an Bord von MIKRU-JON zurück. Sie tauschten Berichte von ihren Erlebnissen aus und glichen ab, was sie dabei an Kenntnissen hinzugewonnen hatten.
    Viele Fragen waren beantwortet, manche Theorien bestätigt worden. Aber es hatte sich auch eine Reihe neuer Fragen aufgetan, allen voran jene nach der Rolle, die ES in diesem Geschehen spielte.
    Bedeutete das, dass auch die Kosmokraten und Chaotarchen eingebunden waren? Was hatte Delorian mit alledem zu tun? Und was würde die verwirrte, unberechenbare Superintelligenz QIN SHI als Nächstes unternehmen?
    »Jedenfalls haben wir in ein Wespennest gestochen«, sagte Gucky. »Glaubt mir, Freunde, ich bin der lebende Beweis. Mir summt immer noch der Schädel.«

Epilog:
    Rückzug
     
    Protektor Kaowen befahl, ein Transitparkett zu seinem Flaggschiff, dem großen Zapfenraumer RADONJU, zu schalten.
    Jedes Gefühl der Zuversicht, seinem Ziel einen großen Schritt näher gekommen zu sein, war verflogen. Stattdessen musste er eine bittere Niederlage hinnehmen – und er wusste noch nicht einmal, wer daran Schuld trug.
    Sie waren so nahe dran gewesen! Vergeblich hatten die BASIS-Teile versucht, ihre Schutzschirme erneut zu errichten. Immer wieder waren diese unter den Einwirkungen der Kristallkugel zusammengebrochen.
    Dann aber hatte sich das größere Element in eine Energiesphäre gehüllt und war spurlos verschwunden. Die dabei ausgelöste, gewaltige Strukturerschütterung versetzte APERAS KOKKAIA den Todesstoß.
    Seither schlugen alle Warnanzeigen weit in den roten Bereich aus. Es stand so gut wie fest, dass die Werft irreparable Schäden erlitten hatte und wahrscheinlich sogar vernichtet werden würde.
    Kaowen wusste: Nun ging es um sein nacktes Leben. Starb sein Klonkörper, würde er sich unweigerlich in seinem Originalleib auf der Heimatwelt wiederfinden.
    Via Transitparkett erreichte er zusammen mit seinen Adjutanten die RADONJU. In der Zentrale des 4050 Meter langen Schlachtschiffs traf eine Schreckensmeldung

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