Umfang. Bei näherer Betrachtung entpuppte sich dieser Nebel als gewaltige Ansammlung von blauen Chanda-Kristallen – deutlich dichter als im Kollaron-Viibad, aber ebenfalls meist nur mikroskopisch kleine Gebilde, wenngleich es auch Brocken bis zu Kopfgröße gab. Alle Varianten waren vorhanden; von Ramol-0 bis -4.
Damit nicht genug: Zwischen den Kristallen trieb eine unbekannte Zahl von womöglich Tausenden Raumschiffen, die Ramoz als »seine Flotte« bezeichnete. Weiterhin stellte sich heraus, dass dieses bemerkenswerte Versteck außerhalb des Standarduniversums über eine Apparatur verfügte, die die Chanda-Kristalle anzapfte. Die Kristalle hatten die Energie für eine seit langer Zeit bestehende Stasis geliefert. Und sie können die Flotte wieder aktivieren – aber nur, wenn sie von einer »Seele der Flotte« aktiviert werden. Und das ist Ramoz – von dem übergroßen Oracca-Holo begrüßt als der Erste seit langer Zeit.
Die Kristalle bilden ein Medium, das Energie speichert, die von einer speziellen Apparatur angezapft werden kann. Die Stasis im Kalten Raum wurde zwar beendet – »aber sie hat viel länger gewährt als erhofft und geplant. Die Energie genügt nur für ein einziges Schiff. Ich wählte dieses aus, auf dem ihr euch befindet. Ohne Energie jedoch wird die Flotte nicht fliegen können, ebenso wenig wie ohne Besatzungen.« (PR 2648)
Es bleibt abzuwarten, was sich damit anfangen lässt – jetzt, nachdem der Energie versorgende Teil der »umgebauten« BASIS vor Ort eingetroffen ist ...
Rainer Castor
Vorwort
Liebe Perry Rhodan-Freunde,
ein sehr informativer Thread aus dem Forum (perry-rhodan.net, Bereich Unterhaltung: Forum) zum Thema »Zeitdilatation im Sublichtflug« bildet den thematischen Schwerpunkt dieser LKS. Beiträge zur aktuellen Handlung sowie ein Foto zum Thema »Guckis« runden das vierseitige Paket ab. Was der Einsender wohl mit dem Zusammenhang zwischen Leipziger Buchmesse und Leipziger Zoo meint?
Zur aktuellen Handlung
Jörg Schulmeister,
[email protected] Montis Roman 2643 mit der Story um Endreas Konno war klasse. Ein Roman im Stil von Willi Voltz.
Karl Aigner,
[email protected] In PR 2642 hat mich der Leserbrief von Rolf Krause zuerst freudig an alte Zeiten erinnert, gegen Ende aber betroffen gemacht. Er zählt Nebenfiguren der PR-Serie auf, die auch mich damals fesselten. Da ich mit Heft 361 in die Erstauflage einstieg, war natürlich die CREST IV »mein« Schiff.
An den Schiffskoch erinnere ich mich nicht mehr, aber an eine Episode, wo lebende Schweine heimlich an Bord geschmuggelt worden waren und diese dann zu leckeren »Schnitzeln« verarbeitet wurden. Einfach zum Brüllen.
Umso betrübter war ich dann, als die CREST IV beim Rückflug über den Sternenabgrund als Geisterschiff zurückblieb.
Dass im Laufe von Jahrzehnten Abnutzungserscheinungen auftreten, lässt sich wohl nicht verhindern. Man muss das nüchtern betrachten, wenn man jahrzehntelang dieselbe Lektüre konsumiert. In meiner Kindheit habe ich ungefähr vom sechsten bis zum zwölften Lebensjahr Comics und Karl May verschlungen, danach circa ein Jahr Westernromane, und dann stieß ich auf PR. Apropos Latrinen, da hat Rolf dann ja Hubert Haensels sprechendes WC in »Der dunkelste aller Tage« verpasst. Traurig, denn das war ja auch zum Lachen. Ich hoffe, dass Rolf doch noch regelmäßig reinschaut, vielleicht meine Zeilen liest und es doch wieder probiert.
Matthias Benkert,
[email protected] Im Band 2642 erschien ein Leserbrief von Rolf Krause, der in mir eine Saite zum Schwingen brachte, die schon lange verstimmt ist.
Leute, Leute – was denn noch alles? Eine Inflation von Superhyper-Intelligenzen, ein Handlungsbogen, der die Vorstellungskraft eines Rhodan-Fans sprengt und der auch die Phantasie ad absurdum führt und das »logische« Denken außer Kraft setzt. Ist man noch gewillt, das Tamtam um ES und die »normalen« Superintelligenzen mitzumachen, so muss ich jetzt sagen, es ist zu viel.
Was kommt als nächste Steigerung? Wird die Milchstraße in den Nachttopf einer Hyperintelligenz transferiert?
Die Tendenz, immer mit Superintelligenzen zu operieren, ist an für sich schon ein sehr schmaler Grat. Die Handlungsweisen dieser »Wesen« nachzuvollziehen ist aber ein Drahtseilakt, der meiner Meinung nach immer weniger gelingt und in diesem Heft völlig in die Hosen ging.
Hier werden Gegner aufgebaut, gegen die Perry im finalen Showdown