eine optische Täuschung mit physikalischer Wirkung. Der Zeitablauf im gesamten Universum ist gleich. Aber die SRT gilt lokal. Deshalb sieht es aus, als ob die Zeit an einem anderen Punkt anders abläuft. Das »anders« hängt wiederum von der Lichtgeschwindigkeit ab, die im Hyperraum vor der Erhöhung der Hyperimpedanz unendlich war, danach aber endlich, wenn auch immer noch im Vergleich zum Einsteinraum sehr groß. (Hier sollte eine leichte Zeitdilatation auftreten.)
Ein Terraner
Der Zeitablauf im gesamten Universum ist nicht gleich oder wenn, dann nur im Leerraum. Masse beeinflusst auch die Zeit, das ist erwiesen. So müsste es sogar bei einem längeren Aufenthalt in Sonnennähe oder direkt in der Korona zu Zeitdifferenzen kommen. Es ist sogar die Frage, ob nicht auch die verschiedenen Massen einzelner Galaxien einen unterschiedlichen Zeitfluss in den einzelnen Galaxien bewirken.
Im Leerraum wäre keine Masse, die die Zeit beeinflussen könnte, es sei denn, man kommt gerade an einer Ballung Dunkler Materie vorbei.
Aber gibt es im Hyperraum so was wie Lichtgeschwindigkeit überhaupt? Wenn nicht, ist es dann möglich, mit dem schon genannten Eigenzeitschild die Eigenzeit mitzunehmen?
Langschläfer
Zumindest im Linearraum gibt es jetzt eine Grenzgeschwindigkeit, einen Überlichtfaktor von ein paar hundert Millionen (knapp unter 350?). Man würde sich mit den jetzt möglichen circa zwei bis drei Millionen also gerade mal bei einem Prozent bewegen mit einem dann doch eher vernachlässigbaren Gamma (so denn die gleiche Gleichung Geltung hätte).
halut
Ja und nein. Masse beeinflusst die Raumzeit. Damit ist die Homogenität der Zeit nicht mehr gegeben. Dennoch gilt weiter grundsätzlich, dass der Zeitablauf im gesamten Universum gleich ist. Du kannst dich nämlich von jedem Massepunkt unendlich weit entfernen und bekommst dort den gleichen Zeitablauf. Andernfalls wären die Allgemeine und die Spezielle Relativitätstheorie völlig sinnlos.
Es kommt sogar in der Erdumlaufbahn zu solchen Differenzen. Die Uhren der GPS-Satelliten gehen alle etwas langsamer, damit sie hier unten »richtig« ankommen. Aufenthalte an der Sonnenoberfläche produzieren aber zu wenig Abweichung, um die Handlung merklich zu beeinflussen.
sgt.bash
Jetzt wissen wir also, warum Perry relativ unsterblich ist – zu viele Dilatationsflüge.
Arndt Ellmer
Das Zeitlimit des Bearbeiters sowie das Raumlimit der LKS sind hiermit erreicht. Alle weiteren Postings zum Thema werden umgehend in den Forums-Thread zurückgestrahlt.
Zu den Sternen!
Euer Arndt Ellmer
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APERAS KOKKAIA
APERAS KOKKAIA, der Ort des Wandels, ist eine »von Beulen übersäte Riesenkugel«. Der Hauptkugelkörper erreicht einen Durchmesser von 149 Kilometern. Die dunkle Oberfläche ist in der normaloptischen Vergrößerung ein schrundiges, fast wie angekohlt wirkendes Dunkelgrau bis Schwarz. Die Außenhülle ist weitgehend regelmäßig von kreisrunden Öffnungen durchbrochen, die von transparenten Energieschirmen überwölbt sind. Insgesamt sind es 44 dieser Löcher, die einen Durchmesser von 39 Kilometern haben, während die Energiekuppeln 12 Kilometer Höhe erreichen.
Die Außenschale von APERAS KOKKAIA hat rund 8 Kilometern Dicke, während das Kugelinnere weitgehend hohl ist – von einigen bis zu 8 Kilometer dicken formenergetischen »Streben« sowie zum Teil wolkenhaften energetischen Ballungen abgesehen – und somit einen Durchmesser von 133 Kilometern erreicht.
Im Zentrum flimmern in einem Bereich von vielleicht 50 Kilometern Durchmesser golden-bernsteinfarbene Formenergiewolken, zwischen denen vereinzelt ein sonderbarer »Zentralkörper« zu erkennen ist – eine »wabernde schwarze Kugel« von (derzeit!) 4,5 Kilometern Durchmesser: jene Anomalie, deren direkt mit ihr hyperphysikalisch verbundenes Gegenstück sich in Escalian befindet.
Badakkdajan
Die »Gehirne« der Badakk sind dezentral im gesamten Körper verteilt, es existieren allerdings Knotenpunkte. Hinzu kommt, dass sie im engen Kontakt als »Bündel«