Schlussfolgerungen des Autors, mit denen er alles unter die Lupe nimmt, was da an Katastrophenmeldungen täglich über unsere Bildschirme rast.
Die wirkliche Bedrohung liegt ganz woanders. Sie ist schleichend und bleibt unserer bewussten Wahrnehmung bisher verborgen. Unsere Zivilisation befindet sich, so beweist dieses Buch, in einem rasanten und immer schneller werdenden Niedergang. Am Ende des Abstiegs wird der unumkehrbare Zusammenbruch der Strukturen unseres Zusammenlebens stehen.
Verschiedenste Kräfte sind dafür verantwortlich, und sie haben eines gemeinsam: Sie schaffen »Chaos mit System«. Überforderung der Institutionen, Flucht in die Virtualität, Orientierungslosigkeit durch zu viel Wissen, Rücksichtslosigkeit der Individuen und Entmündigung des Bürgers sägen unentwegt am Ast, auf dem wir sitzen. Dieses Buch versucht mit Beispielen aus dem Alltag und neuen Blickwinkeln, den Schleier beiseitezuziehen. Es gibt dabei weniger Antworten, als dass es wichtige Fragen neu stellt – manchmal sachlich, manchmal polemisch, manchmal auch schmunzelnd. Im besten Falle hilft uns das Buch, doch noch die Kurve zu kriegen, im schlechtesten ist es ein rasanter Ausblick auf die gemeinsame Fahrt in den Abgrund.
Die gebundene Ausgabe hat 464 Seiten, erschienen im COPO Verlag unter der ISBN 978-3000346446. Erhältlich ist »Chaos mit System« im Handel sowie bei zahlreichen Internetanbietern wie Amazon.
Hinter dem Pseudonym Konrad Kustos verbirgt sich Dr. Rainer Stache, dessen messerscharfe Analysen von PR-Romanen regelmäßig im Magazin SOL der PERRY RHODAN-Fanzentrale zu lesen sind. Der Autor spezialisierte sich während seines Studiums auf Themen zur Unterhaltungsliteratur. 1984 promovierte er als Germanist mit der Dissertation »Evolution und Beharrung in der Genese der Paraliteratur, untersucht am Beispiel Perry Rhodan« zum Doktor der Philosophie.
Seine Dissertation ist bis heute ein Standardwerk. Der Shayol-Verlag brachte sie vor einigen Jahren unter dem neuen Titel »Perry Rhodan – Überlegungen zum Wandel einer Heftromanserie« als Paperback auf den Markt.
Perry weekly – Der letzte Atemzug
von Lars Bublitz,
[email protected] Zu den Sternen!
Euer Arndt Ellmer
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Reduktion
Die Reduktion ist eine »Sicherheitsschaltung«, die die Oraccameo in ihre Zasa-Piloten integriert haben. Sie können sie jederzeit aktivieren. Durch Anwendung dieses Prozesses wird ein Zasa in ein luchsähnliches Wesen verwandelt, dem nur eine gewisse Halbintelligenz verbleibt. In Wahrheit handelt es sich dabei aber nicht um eine Verwandlung, sondern eine Rückverwandlung.
Auch Ramoz wurde auf seine Tiergestalt reduziert, als er gegen die Oraccameo aufbegehrte. Aufgrund seiner Verdienste gewährte man dem Ramoz-Luchs allerdings eine Lebensverlängerung und schickte ihn über das Polyport-Netz in die Verbannung – wo er 300.000 Jahre später von Mondra Diamond auf dem Planeten Markanu gefunden wird.
Seele der Flotte
Zu ihren Hochzeiten unterhielten die Oraccameo eine riesige Flotte aus Sternraumern. Es war Aufgabe besonders gezüchteter Piloten aus dem Volk der Zasa, die Schiffe mit der Kraft ihrer Gedanken zu steuern. Der erfolgreichste dieser Piloten war der Zasa Ramoz.
Nachdem die Oraccameo nicht zuletzt durch dessen Leistungen einen großen Krieg in ihrer Heimatgalaxis gewonnen hatten, wollte der hochrangige Politiker Wörgut Gooswart Ramoz dazu befähigen, die ganze verbliebene Flotte, Hunderttausende von Schiffen, als Einzelner zu befehligen. Die hierzu erforderliche Operation machte ihn zum »Chalkada-Piloten« oder auch der »Seele der Flotte«.
Die nach dem Krieg nicht mehr benötigte Flotte wurde in einem neu erschaffenen Miniaturuniversum, dem Kalten Raum, in Stasis gelegt, auf dass sie unbeschadet die Zeiten überstehen konnte. Im Falle eines erneuten Krieges sollte die Seele die Kriegsflotte übernehmen und sie voll einsatzfähig in den Normalraum zurückführen.
Sternraumer
Die Raumschiffe der alten Einsatzflotte der Oraccameo sehen in der Seitenansicht aus wie ein