Hörspiele schreibt und Bücher verlegt, darüber berichtet Dennis Ehrhardt ebenfalls auf seiner Homepage: www.zaubermond.de .
Perry Weekly – heute »Haluter-Föhn«
von Lars Bublitz
Zu den Sternen!
Euer Arndt Ellmer
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Ramoz
Der neue Herrscher der Galaxis Chanda ist ein Relikt aus ferner Vergangenheit – der Zeit, in der die Oraccameo noch die herrschende Macht in der von ihnen Chalkada genannten Galaxis waren.
Vor etwa 300.000 Jahren lassen die Oraccameo ihn zu einem Piloten ausbilden, der in der Lage ist, ihre Raumschiffe ganz allein mit der Kraft seines Geistes zu lenken.
Was der Humanoide aus dem Volk der Zasa zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß, ist, dass er keinesfalls einem Intelligenzvolk entstammt. Die Zasa sind halbintelligente Wesen, die irdischen Luchsen gleichen. Sie verfügen über die Fähigkeit, sich fünfdimensional zu orientieren.
Sie ernähren sich von Beeren sowie von Beutetieren, denen sie mit raffinierten Fallen nachstellen. Bemerkenswert ist ihr ausgeprägter Kopulationsdrang.
Die von den Oraccameo veränderten Zasa sind Humanoide mit orangefarbener Körperbehaarung. Sie verfügen auch in dieser Gestalt über einen ausgezeichneten Orientierungssinn im fünfdimensionalen Raum, was ihren Wert als Piloten der Oraccameo erklärt.
Ramoz erweist sich als der seit Generationen begabteste Pilot, den Chalkada gesehen hat.
Er wird immer weiter modifiziert und erhält anstelle des rechten Auges einen Metalldorn, der ihm die Orientierung im fünfdimensionalen Raum noch weiter erleichtert. Der hochrangige Oraccameo-Führer Wörgut Gooswart erhebt Ramoz zur »Seele der Flotte«, die in der Lage sein soll, die gesamte Kriegsflotte seines Volkes im Alleingang zu lenken.
Als Ramoz die Wahrheit über seine Abstammung erfährt und die finsteren Pläne von Wörgut Gooswart durchschaut, unterwerfen ihn die Oraccameo als Bestrafung einer Prozedur, die sie »Reduktion« nennen: Sie verwandeln den Piloten in seine tierhafte Urgestalt zurück.
Versehen mit Knieschützer-Gamaschen, die ein Stasisfeld erzeugen, das ihn langlebig macht, wird er über das Transitparkett eines Polyport-Hofes auf den Planeten Markanu verschickt, wo er seine Exilzeit verbringen soll. Er richtet sich in einem Raumschiff (das er nicht als solches erkennt ...) wohnlich ein, markiert sein Revier – und wartet ...
Etwa 300.000 Jahre später (nach terranischer Zeitrechnung schreiben wir das Jahr 1643 NGZ) erreichen Perry Rhodan und Mondra Diamond Markanu und finden das Raumschiff – MIKRU-JON. Sie treffen auch auf Ramoz, und Mondra freundet sich mit dem luchsähnlichen Tier an.
Er begleitet Mondra als eine Art Haustier über längere Zeit, ohne dass sich das Geheimnis des Tieres, das mit Hightech-Ausrüstung bekleidet ist, lösen lässt.
Sechs Jahre später, im September 1469 NGZ, hält sich Ramoz mit Mondra Diamond auf der BASIS auf, als diese in die Galaxis Chanda entführt wird.
Die Bedingungen in Chanda führen dazu, dass er das Bewusstsein verliert; gleichzeitig beginnen die Manschetten an seinen Hinterbeinen zu wuchern, und auf seinem rechten Auge formt sich ein langer Dorn.
Schließlich bilden die Beinschützer einen Rankenkokon aus (ihre zweite Aufgabe neben der Erzeugung des Stasisfeldes), und Ramoz verwandelt sich im Verlauf von zwei Wochen in einen circa 1,70 Meter großen Humanoiden mit orangefarbener Körperbehaarung und tut kund, dass es schön sei, wieder zu Hause zu sein. Er hat seine »normale« Form wieder.
Ramoz führt die Galaktiker in Chanda zu einer grünen Sonne, die in einem Wellenspektrum strahlt, auf dessen Empfang der Augendorn ausgelegt ist.
MIKRU-JON kann in ein Miniaturuniversum eindringen (den »Kalten Raum«), in dem sich eine große Flotte von sternförmigen Raumschiffen befindet: die alte Kriegsflotte der Oraccameo.
Dort erhält Ramoz seine Erinnerung zurück und teilt sich Mondra mit. Dieser gefällt allerdings gar nicht, was sie hört, und alle Zuneigung, die sie für Ramoz empfunden hat, verfliegt.
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