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0285 - Die dritte Waffe

Titel: 0285 - Die dritte Waffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die dritte Waffe
     
    Die Herrscher der Welten versammeln sich - sie sollen über das Schicksal der Menschheit entscheiden
     
    von William Voltz
     
    Noch vor Ende des Jahres 2404 konnten Perry Rhodan und die Männer der CREST aus der fernen Vergangenheit in die Realzeit zurückkehren und den Herren Andromedas ein Schnippchen schlagen.
    Es dauerte jedoch nicht lange, bis die Meister der Insel zum Gegenschlag ausholten. Neue Kampfmittel wurden eingesetzt, um das Imperium der Menschheit in die Knie zu zwingen. Die Währung des Solaren Imperiums geriet plötzlich ins Wanken.
    Falschgeld überschwemmte die von Menschen besiedelten Welten, und eine Wirtschaftskrise großen Ausmaßes bahnte sich an. Besonders die Kolonialterraner begannen der Regierung zu mißtrauen und Perry Rhodans bisherige Arbeit als Großadministrator in Zweifel zu ziehen.
    Inzwischen - man schreibt auf Terra den Monat März des Jahres 2405 - sind dank der unermüdlichen Arbeit von Perry Rhodans Getreuen die schlimmsten Folgen des heimtückischen Angriffs auf die imperiale Wirtschaft bereits überwunden.
    Miras-Etrin, MdI und Perry Rhodans Gegenspieler, ist über die Vorgänge im Solaren Imperium bestens informiert. Er weiß, daß die Falschgeldoffensive erfolglos war. Er hat daher einen neuen Vernichtungsplan entwickelt, der zu Beginn der galaktischen Gipfelkonferenz in Terrania durchgeführt werden soll.
    Das Instrument, dessen er sich bedienen will, ist DIE DRITTE WAFFE …
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Die Galaktische Konferenz in der Solar Hall soll über das Schicksal des Großadministrators entscheiden.
    Atlan - Der Arkonide stellt den Mann, der die Menschheit ermorden will.
    Emilio Alberto Aboyer - Ein seltsamer Agent der Galaktischen Abwehr.
    Matten-Willy - Delegierter von der Hundertsonnenwelt.
    Sintra Mahute Rontoff - Mathelogikerin und Sektionschefin auf Luna.
    Miras-Etrin - Ein Meister der Insel.
    Broysen - Raumschiffskapitän und Todeskandidat.
     
     
    1.
     
    Willy fuhr vorsichtig ein Auge aus und spähte durch die offene Tür in den kleinen Konferenzsaal des Luna-Hotels hinein. Er fror entsetzlich, und seine letzten Versuche, eine halbwegs menschliche Gestalt anzunehmen, waren kläglich gescheitert. Wie er erwartet hatte war der Konferenzsaal noch vollkommen leer. Die Administratoren, die im Luna-Hotel wohnten, wollten sich um 20 Uhr treffen, das war in einer Stunde. Willy war weder Administrator noch Offizieller Abgeordneter einer terranischen Kolonie. Er gehörte zu jenen 228 amtierenden Staatschefs außerirdischer Völker die an der galaktischen Gipfelkonferenz am 3. April teilnehmen sollten. Natürlich war Willy kein Staatschef im terranischen Sinne, denn die Matten-Willys von der Hundertsonnenwelt besaßen keine Regierungsform, die man mit irgendeiner der menschlichen Geschichte hätte vergleichen können.
    Im Grunde genommen war Willy eine Säuglingsschwester. Er und seine Freunde kümmerten sich um das Plasmawesen auf der Hundertsonnenwelt. Vor undenklichen Zeiten war Willys Volk vom Andromedanebel gekommen, doch daran dachte keiner der Matten-Willys mehr. Die Willys waren damit beschäftigt, dem Plasma zu dienen und die Verbindung zu den Posbi-Welten aufrechtzuerhalten.
    Frierend glitt Willy auf seinen diamantharten Teleskopfüßen in den Konferenzsaal hinein. Den Translator hatte er vorsichtshalber bereits ausgefahren. Er mußte immer damit rechnen, jemandem vom Hotelpersonal zu begegnen, der sich noch nicht an die Anwesenheit eines seltsamen Extraterrestriers im Hotel gewöhnt hatte.
    Willy war von den anderen Abgeordneten zu dieser vorbereiteten Sitzung eingeladen worden, aber er bezweifelte, daß man ihn gern dabei hatte. Er hatte sich als einziger Konferenzteilnehmer bei seiner Ankunft in Terrania für Rhodans Politik eingesetzt. Seither hatte er unzählige Anrufe erhalten. Verschiedene Abgeordnete hatten sich bemüht, ihn umzustimmen - allerdings vergeblich.
    Daß Willy vor allen anderen in den Konferenzsaal kam, hatte nur einen Grund: Er wollte den Platz unmittelbar neben der Heizung, damit er den Versammlungsteilnehmern nicht über Stunden hinweg ein Bild des Elends bieten mußte. Willy fuhr ein zweites Auge aus, um sich überall umsehen zu können. Er sehnte sich nach seinem Zimmer, wo die Hotelleitung auf ausdrücklichen Wunsch Willys die Temperatur bei siebzig Grad Celsius hielt.
    Aus dem Translator, der an einem von Willys Pseudogliedern baumelte, kam

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