PR 2698 – Die Nekrophore
Vergangenheit gereist und somit »ewiger Bestandteil« der Großen Zeitschleife.
Vor dem Hintergrund der jetzigen Informationen erscheinen einige der seinerzeit an Bord der SOL gemachten Aussagen des Chronisten in einem ganz anderen Licht. Die Ereignisse strebten bereits ihrem Höhepunkt entgegen, als sich aus dem von Lotho Keraete mitgegebenen Kokon die humanoide Gestalt eines Weißbärtigen von gerade zehn Zentimetern Größe manifestierte und auf Atlans Frage: »Wen stellst du dar? Du bist doch nicht ES in persona?« antwortete: »Ich bin nicht mit ES identisch. Ich bin nicht einmal eine Materialisation der Superintelligenz. ES hat mir lediglich diese Gestalt verliehen. Ich bin bloß der Chronist von ES. « (PR 2046)
Nach dem Grund und der Absicht befragt, antwortete der Chronist: »Es war meine eigene Entscheidung. ES ist unendlich fern, sowohl in der Zeit wie auch im Raum. Die Superintelligenz kann uns nicht beistehen. Ich bin der Herr des Kokons, und ich war es, der euch die Aufgaben gestellt hat, die die Entstehung von ES und die Erhaltung der Menschheit ermöglichen sollen.« Und bemerkenswert vieldeutig: »(...) mein Wissen über 18 Millionen Jahre wird ES über diesen Zeitraum begleiten und leiten (...) Die Bezeichnung Chronist ist, so betrachtet, durchaus doppelsinnig zu verstehen. Darum galt ES auch stets als allwissend und als Reisender, der zu allen Zeiten gelebt hat und die Zukunft kennt. Aber Paradoxa sind deswegen nicht zu befürchten. (...) Und noch etwas kommt hinzu: Auch ich werde – wie ES – zu meinen Wurzeln zurückkehren. (...) ES wird lange darum zu kämpfen haben, zu jener mächtigen Superintelligenz zu werden, als die ihr sie in der Zukunft kennt. Die Chronik liefert die Vorgaben für diesen Werdegang, aber es wird ein hartes Stück Arbeit sein, ES auf den rechten Weg zu lotsen.« Dieses »alte« Wissen, das durch die Große Zeitschleife in das Geisteswesen einfloss, sollte lange verschüttet bleiben. »ES würde dieses Wissen vorerst nur in seinem Unterbewusstsein tragen. Ebenso gut könnte man aber sagen, dass es für eine geraume Weile lediglich im Chronisten verankert war ...« (PR 2046)
Delorian wie auch der Superintelligenz ES war klar, dass das Thoregon-Vorhaben scheitern würde – immerhin agierte ES als Doppelagent. Doch ES hatte längst für die Zeit nach dem Ende der Großen Zeitschleife Vorbereitungen getroffen und verfolgte seine eigenen Pläne, insbesondere hinsichtlich der »Fernen Stätten«. Ziel sollte die Teilung sein.
Die damit verbundenen Schwierigkeiten nutzte Delorian, um die eigene Existenz komplett aus der Erinnerung von ES zu entfernen – und ließ in den Zeittafeln von Amringhar ein »Programm« zurück. Je mehr sich ES dem Punkt der Teilung näherte, desto weniger konnte sich die Superintelligenz noch an Delorian erinnern – bis es letztlich zur markanten Frage kam: »Delorian? Wer ist Delorian?« (PR 2522)
Rainer Castor
Vorwort
Liebe Perry Rhodan-Freunde,
diese Woche ist wieder eine Leserstory mit an Bord. Und es gibt zum vorläufig letzten Mal eine Botschaft aus der Zukunft, ein Exposé-Zitat aus dem neuen Zyklus.
So ganz nebenbei steht der neue Zyklus in den Startlöchern. Die Expokraten Christian Montillon und Wim Vandemaan scharren schon mit den Hufen.
Ein wichtiger Hinweis zum Jubiläum, Band 2700. In zwei Wochen, vom 17. bis 19. Mai 2013, findet in Garching bei München der GarchingCon anlässlich des Jubiläumsbands statt. Wichtige Hinweise entnehmt bitte der Homepage www.garching-con.net. Auskünfte erteilt auch Stefan Friedrich, Hütweg 38 B, 84518 Garching a. d. Alz, Tel.: +49 / (0)8634 / 98 46 71.
Der Con findet nicht in Garching an der Alz statt, sondern in 85748 Garching bei München.
Kommende Woche berichten wir in der LKS mehr über diese Veranstaltung. So viel schon vorab: Das Autorenteam und Mitarbeiter der Redaktion werden anwesend sein.
Neues von Terra
Peter Scharle
Die Erstauflage gewinnt jetzt richtig an Fahrt. So viel Handlungsdichte bin ich sonst nur ganz gegen Ende der Zyklen gewohnt.
Die NEO-Reihe lese ich auch noch immer mit Begeisterung und erwarte ungeduldig das neue Heft. Hier können sich »neue« Autoren prima vorstellen.
Schade, dass es sich bei den ATLAN-Taschenheften um Nachauflagen handelt. Die Romane der SOL habe ich seinerzeit schon mal gelesen.
Für alle die Leser, die diese Romane noch nicht kennen, ist es eine Bereicherung des Perryversums, für die Leser von damals
Weitere Kostenlose Bücher