eine bibliophile Bereicherung ihrer Bibliothek.
Franz Aistleitner,
[email protected] Als ich Band 2687 »Alles gerettet auf ewig« fertig gelesen hatte, ist mir so richtig bewusst geworden, dass ich Autor Wim Vandemaan diesmal von einer ganz anderen Seite kennengelernt habe. Sonst eher der phantastischen Seite der Science Fiction zugetan (Als Beispiel sei die Schilderung des Vektorplaneten in Band 2433 »Der Zorn des Duals« genannt), kam diesmal durch Reginald Bulls Rede an die Menschheit die menschliche Seite voll zur Geltung.
Vorher war eine Menge Kreativität und Phantasie gefragt. Die Beschreibung der Nanogenten war sicher eine Gratwanderung, denn Erstaunliches sollten sie leisten, ohne allmächtig zu wirken.
Das Kernstück des Romans war aber sicher Reginald Bulls Kritik am sterilen Paradies Delorians durch Bulls ganz persönliche Sicht der Dinge. Seine familiären Umstände, auch wenn sie weit in der Vergangenheit liegen, darzulegen, hat sicher große Überwindung gekostet. »Gerettet auf ewig« oder das Leben mit all seinen Vor- und Nachteilen, wie es eben ist.
Die Mehrheit der Terraner hat das Leben gewählt.
Jedenfalls hat es mich gefreut, dass neben Technik, Fantasy und Kriegsschauplätzen in der größten Science- Fiction-Serie der Welt die Menschlichkeit weiterhin nicht zu kurz kommt. Vielen Dank an Wim Vandemaan und herzliche Grüße an alle anderen Altleser und Fans von PERRY RHODAN.
Wim hat eine Kopie deiner Mail erhalten und sich über das Lob sehr gefreut.
Klaus Schulze,
[email protected] Soeben sehe ich auf »Phoenix« eine Sendung über den Einsatz der Fremdenlegion in Vietnam. Daraus folgert – auch für PR –, wir brauchen keine Kämpfer im Krieg, sondern gegen den Krieg. Ich denke vor allem an Tengri Lethos.
Ihr wollt Strukturen aufbrechen, hoffentlich auch gegen Kosmokraten und Chaotarchen und nicht nur hinsichtlich des Zwiebelschalenmodells. Gegen das habe ich mich schon mal geäußert.
Leider ist das Autorenteam recht kriegslüstern. So stellt es sich in den Heften dar.
Danke, dass du es ein bisschen relativierst. Ich kenne keinen unter uns, der kriegslüstern ist. Aber wir schreiben eben – entsprechend der Erkenntnis aus eurem Kreis, dass PR immer auch ein Spiegel ihrer Zeit ist – Mainstream. Bloß um ein bestimmtes Weltbild unaufhörlich zu verkünden, dazu ist eine Unterhaltungsserie wie PR nicht geeignet.
Jens Gruschwitz,
[email protected] Hat da jemand das Titelbild vertauscht? Meine Vermutung begründet sich auf folgende Punkte:
1.) Mondra und Perry im Vordergrund (auch wenn das weiße Haar mehr auf einen besser gestylten Atlan hindeutet) konnten die Schlacht in der Anomalie gar nicht verfolgen. In dem Moment, wo die Flotte QIN SHIS die Anomalie verließ, war sie nicht mehr sichtbar (laut Roman).
2.) Kugelraumer gegen Zylinder deutet eher darauf hin, dass das Reich der Harmonie die Milchstraße angreift, insbesondere, da oben hinter dem Logo deutlich ein Hantelraumschiff zu sehen ist (JULES VERNE? Die SOL ist ja anscheinend ganz woanders).
Die unsäglichen Vierergruppen berücksichtigend, würde ich vermuten, das Titelbild ist circa 12 Hefte zu früh.
ATLAN: Ich lese diese Neuauflage, und ich muss wirklich sagen, der Stil von damals gefällt mir immer noch. Auch wenn die Sätze nicht nur aus drei Wörtern bestehen, ist doch zum nächsten immer ein sinnvoller Zusammenhang gegeben, der sich sofort erschließt, ohne wie bei Kants Kritiken immer eine komplette Satzanalyse zu machen.
Was mich allerdings wundert, sind die Preisgestaltung und der Erscheinungsrhythmus. Es sind zwei Romane in einem Band, die schon vor Jahren geschrieben wurden, an denen der Verlag schon die Rechte hat und die Texte auch. Das Überarbeiten ist sicherlich Arbeit, aber bei Weitem geringer, als die Romane neu zu schreiben. Warum ist also ein Doppelband teurer als zwei (aktuelle) PR-Romane?
Und warum erscheinen sie mit so einem großen zeitlichen Abstand? Wenn ich daran denke, wie andere die Silberbände ›raushauen‹ trotz nebenläufiger anderer Projekte, verblüfft mich das schon.
Bei der Preisgestaltung spielen die Herstellungskosten in Verbindung mit der Auflagenhöhe die wichtigste Rolle. Hinzu kommen die Kosten für die neuen Titelbilder, das Layout, die Bearbeitung etc. Das Nachdruckhonorar für die Autoren nicht zu vergessen.
Titelbild Heft 2682: Wir hatten es schon mal davon. Es ist mir nicht gelungen herauszufinden, welcher Bildgenerator das