ich nichts gegen diese Schleifen und das Erzähltempo, mir fehlt nur stellenweise das Gefühl, dass die Handlung auf den jeweiligen Höhepunkt zusteuert. Stellenweise zerfasert das Ganze doch schon sehr.
Nebenbei: Zu Zeiten von Scheer und Darlton ging man wie selbstverständlich davon aus, dass auf Hochschwerkraftwelten große Wesen entstehen, auf Welten mit geringer Schwerkraft kleine. Soweit ich weiß, gehen die meisten Forscher mittlerweile vom Gegenteil aus. Banal gesprochen: Je schwerer etwas ist, desto leichter geht es kaputt, wenn es umfällt. Sagen wir, ein auf der Erde 10 Zentner schwerer Ertruser würde auf seiner Heimatwelt vier Tonnen wiegen. Sagen wir weiter, dieser Vier-Tonnen-Mann stolpert, weil er sich den Schuh nicht richtig zugebunden hat, und fällt auf den Kopf. Seine Überlebenschancen wären gering, weil sein eigenes Lebendgewicht ihm den Schädel zermalmen würde.
Tatsächlich hätten Siganesen wahrscheinlich auf Ertrus einen erheblichen Vorteil gegenüber den Ertrusern. Auf »schweren« Welten dürften Spezies mit geringer Masse wohl die erfolgreicheren sein, weil sie sich nicht so leicht verletzen.
Das Umfallen eines Zweibeiners ist kein überzeugendes physikalisches Argument. Entscheidend ist doch die Anziehungskraft beziehungsweise der Druck, der auf einem Lebewesen lastet. Zweibeiner werden auf Ertrus eher nicht entstehen, wobei die uns hauptsächlich bekannten Spezies alle zugereist sind, also die terranischen Kolonisten, ihre Haustiere usw.
Grundsätzlich ist die Überlegung der Gründerautoren richtig, dass ein Wesen hohem Druck möglichst viel Masse, aber wenig Angriffsfläche bieten muss. Siganesen hätten die Wahl, wenn es nicht diese Schrumpfstrahlung auf ihrem Planeten gäbe. Das war eine gute Idee der damaligen Autoren, spekulative wissenschaftliche Erklärungen zu vermeiden.
Heute wissen wir durch die Langzeitbesatzungen der ISS, dass das Skelett sich streckt und die Knochendichte geringer wird, wenn die Schwerkraft fehlt oder geringer ist. Auf Ertrus werden die Menschen schwerer, weil sich das Skelett verdichtet. Der übrige Organismus muss mehr Gewicht bewegen, also reagiert er mit Muskelwachstum, Organwachstum etc.
Einheimische Spezies sind von Anfang an anders konzipiert als zugewanderte.
Peter Graf,
[email protected] Liebe Grüße aus Kalifornien. Den Hinweis fand ich in einem Airport-Shuttle in Phoenix (siehe unten) .
Stimmen zum Jubiläum
Michael Hirtzy
Seit fast sechs Jahren verfolge ich Perrys Abenteuer regelmäßiger als je zuvor. Jede Woche ein neues Heft, dazu PERRY RHODAN NEO und die alten Abenteuer in Form der Silber-Edition-Hörbücher. Und ja, ich lese auch noch viel anderes.
Phänomenal, dass es in unserer schnelllebigen Zeit möglich ist, eine Serie mit extrem langen Handlungsbögen (zwei Jahre für eine Geschichte/einen Zyklus ist beim besten Willen nicht kurz) am Leben zu erhalten. Das muss schon fast als Wunder bezeichnet werden. Es ist ein Universum, in das ich immer wieder gern zurückkehre.
Jakob Schmidt
Für mich bedeuten 2700 Bände PERRY RHODAN eine schier unglaubliche Erfolgsgeschichte und fast 25 Jahre Lesespaß. Es ist auch eine sehr interessante Studie darüber, wie sich Unterhaltungsliteratur entwickelt hat; vom klassischen Kampf gegen böse Weltraumfieslinge zu komplexeren Themen, siehe TRAITOR und Bostich.
Das allgemeine Niveau ist inzwischen sehr viel höher als zu Beginn der Serie.
Auf die nächsten 2700 Bände!
Jürgen Feige
Lasst die Explorer-Flotte wieder auf Erkundung nach den Rätseln der Vergangenheit und des Universums aufbrechen. Wagt auch mal wieder eine »gefährliche« Zeitreise.
Ich lasse mich überraschen, ob es ab Band 2700 aus meiner Sicht interessanter wird.
Ben Stark
Für mich bedeuten 2700 PERRY RHODAN-Bände:
– eine extrem große Sci-Fi-Serie
– einen Eins-A-Einblick in die Zukunft
– viele Jahre mit vielen Heften
– viel zu lesen.
Udo Classen
2700 PERRY RHODAN-Hefte sind für mich als Sammler zunächst einmal ein Verwaltungsmarathon. Denn es bleibt nicht bei den Heften allein, sondern ich will auch einen weiteren Blick hinter die Kulissen werfen.
Somit kommen zu den Heften nicht nur Taschenbücher und Silberbände, sondern auch weiteres Material zur Serie und somit zu einem gewaltigen Haufen Papier.
PERRY RHODAN gehört zu meinem Leben. Ohne die Serie wäre es sicherlich ärmer gewesen.
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