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PR Action 09 Der Zündermutant

PR Action 09 Der Zündermutant

Titel: PR Action 09 Der Zündermutant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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reizenden Administratorin Eure Soldaten Guck, Kakuta und Sengu und dieser Ara Noarto landen durften. Nun wollt Ihr ein weiteres Schiff ins System bringen?«
    Gut. Nun muss er die Maske fallen lassen!, flüsterte der Logiksektor.
    »Eure Erhabenheit«, begann Rhodan langsam, ohne jede Freundlichkeit in der Stimme. »Alles was recht ist, aber nun ist es langsam an der Zeit, Klartext zu reden.«
    Oh, wir warten darauf, dachte Athurn befriedigt. Zeig was du wirklich willst, Rhodan! Aber schleif den Kristall nicht zu tief!
    »Die Bedrohung durch die Regenten richtet sich nicht nur gegen das Solare Imperium, sondern gegen das gesamte Vereinte Imperium!«, fuhr Rhodan fort. Seine Worte klangen hart und klar wie ein Diamant. »Und als dessen Großadministrator werde ich alles Notwendige unternehmen, um diese Gefahr abzuwenden!«
    Wag es nicht!, dachte Athurn kalt.
    »Deshalb wird mir auch das Fürstentum Falkan seine selbstlose Hilfe zuteil werden lassen!« Rhodan ließ seine Worte kurz wirken und fuhr dann fort: »Fürst Athurn, Kraft meines Amtes fordere ich von Euch und Eurem Fürstentum die bedingungslose Unterstützung. Insbesondere diejenige Eurer Jägerstaffel, den 500 Kelchen der Ehre!«
    Athurn stieß die Luft geräuschvoll durch die Nase aus. Das hast du jetzt nicht ernst gemeint, Barbar!, dachte er, außer sich vor Zorn.
    *
    Rhodan merkte sofort, dass er einen schweren diplomatischen Fehler begangen hatte. Athurn schnaubte empört, dann versteinerte sein Gesicht und wurde zur undurchdringlichen Maske.
    Der Terraner schalt sich einen Narren, dass er den Stolz der
    Falkanen und ihres Fürsten unterschätzt hatte. Er hätte sich deutlicher vor Augen rufen müssen, dass er keinen der degenerierten Adligen von Tiga Ranton vor sich hatte, sondern einen stolzen Kolonialarkoniden, der von der allgemeinen arkonidischen Degeneration nicht betroffen war.
    »Die Magadonen sind einzig und allein ein Problem von euch Terranern; nicht von uns!«, sagte der Fürst kühl, der sich wieder mustergültig im Griff hatte.
    »Mitnichten, Erhabener!« Rhodan hoffte, dass wenigstens die ehrenvolle Anrede die Entrüstung des Fürsten etwas abzuschwächen vermochte. »Die Regenten der Energie, oder Hohen Herren, wie man sie auch genannt hat, sind damals nicht einfach geflohen. Sie haben ihr Sternenreich nicht anderswo neu aufgebaut. Nein, sie haben sich in sichere Verstecke zurückgezogen und die Jahrtausende im Tiefschlaf überdauert.«
    Rhodan legte eine kurze Pause ein und blickte abwechslungsweise Cosmai und Athurn del Falkan an. »Genau hier im De-metria-Sternhaufen, Eurem Fürstentum Falkan, um hier wieder nach der Macht greifen zu können!« »Und wenn schon«, tat Athurn diese Aussage ab. »Wir haben sie damals vernichtet, wir würden es wieder tun. Kein Grund für den Großadministrator, die Angelegenheit an sich zu reißen und sich als Gast des Fürstentums Falkan wie ein Naat im Kristallzimmer aufzuführen!« »Falls ich die falkanischen Etikette nicht eingehalten haben sollte, bitte ich höflichst um Entschuldigung, Fürst«, sagte Rhodan ernst. »Die Ereignisse selbst haben mich genötigt, in dieser Angelegenheit tätig zu werden.«
    *
    »Das Fürstentum ist durchaus in der Lage, einen alten Gegner richtig einzuschätzen und in die Schranken zu weisen!« Auch wenn er es nicht offen zeigte, Athurn del Falkan war außer sich vor Zorn.
    Rhodan ist erfahren genug, um Eure Maske zu durchschauen, flüsterte der Logiksektor.
    Und wenn schon!, gab Athurn heftig zurück. Der Barbar soll nur sehen, dass er sich gefälligst als Bittsteller zu benehmen hat. Wir haben die Kelche der Ehre durch unser persönliches Engagement aufgebaut; nicht auf Geheiß des Vereinten Imperiums! Es ist eine Frechheit von Rhodan anzunehmen, dass er einfach darüber verfügen könne!
    Dies ist eine Frage juristischer Auslegung, nicht der Logik; deswegen werde ich sie nicht kommentieren, wisperte der Extrasinn. Doch solltet Ihr Eure Sinne etwas öffnen. Oder hat nur meine Wenigkeit wahrgenommen, dass es Rhodan tatsächlich nicht um den Gwalon-Kontrakt geht? Ansonsten hätte er ihn schon als Argument für seine Seite ins Spiel gebracht! Fürwahr, du hast recht!, dachte Athurn. Sofort wurde er ruhiger.
    »Dennoch akzeptiere ich Eure Entschuldigung, Großadministrator«, sagte Athurn. »Uns ist bewusst, dass nicht jeder Neuling im Einflussbereich des Vereinten Imperiums mit den Feinheiten des diplomatischen Protokolls am Hofe des Falkanischen Fürstentums vertraut

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