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PR Action 09 Der Zündermutant

PR Action 09 Der Zündermutant

Titel: PR Action 09 Der Zündermutant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vermischten.
    Zarporikova ist wütend!
    Die orangeroten Energiestrahlen der Angreifer fauchten wie Sibirische Tiger durch das Inferno. Sie ließen Goratschins Schutzschirm auflodern oder entfalteten ihre explosive Kraft in den Kristallfelsen, in die sie ein Stück weit eindrangen, um sie dann mit Urgewalt auseinanderzusprengen. Wie Clusterbomben regneten die Bruchstücke herab.
    Konzentrieren - zünden - konzentrieren - zünden .
    Iwanowitsch kniff die Augen zusammen, um im dichter werdenden Nebel überhaupt noch etwas erkennen zu können.
    Panik stieg in ihm auf. Wenn sich die Verhältnisse weiter so verschlechtern, sind wir in großen Schwierigkeiten! , dachte er.
    Um einen Gegner zu zünden, benötigten die Brüder die direkte Sicht auf seinen Körper. Fehlte diese, war ihre Fähigkeit nutzlos.
    Ein, zwei Sekunden vergingen, ohne dass die beiden Augenpaare ihren nächsten Gegner ausmachen konnten. Da! Eine undeutliche Silhouette wurde erkennbar - zögerlich festigten sich die Konturen. Der nächste Gegner war zu sehen.
    Konzentrieren - zünden!
    Der Roboter explodierte und zerriss für einen Moment die Nebelschwaden in bizarre Verwirbelungen. Kurz tauchten mehrere Roboter auf, die ihre Waffenarme augenblicklich in Gorat-schins Richtung schwenkten. Doch bevor das Brüderpaar die
    Kampfmaschinen anvisieren konnte, schloss sich die Lücke im Nebel wieder und verhinderte so die Zündung.
    Goratschin keuchte erschrocken durch beide Kehlen.
    »Sie haben uns!«, schrie Iwan, während er ihren massigen Körper zur Seite drückte. Eine Bewegung, die den Brüdern das Leben rettete.
    Ein Dutzend der orangefarbenen Energiestrahlen zerteilten den Nebel und schlugen neben Goratschin in Fels und Wand. Die Welt explodierte. Und verschwand.
    *
    Doch Zarporikova ließ sich durch die Schreie der Dorfbewohner nicht beirren. Maßlos war ihre Wut. Ihr Brüllen konnten sogar die Bewohner von Koviech hören, die zwei Tagesritte entfernt im Landesinnern wohnten. In wilder Hast flüchteten die Menschen vor Zarporikova.
    Nur Mariya Kovaltschuk, die schöne Tochter des Korbmachers, lief so schnell sie konnte zum Strand und ließ sich vor dem tobenden Ungeheuer auf die Knie fallen. »Habt Erbarmen«, bat sie mit fester Stimme.
    *
    Iwanowitsch kam wieder zu sich. Entsetzt stellte er fest, dass die Explosion sie erneut ins Wasser geschleudert hatte, und der Sog begann, ihren Körper hinaus ins offene Meer zu ziehen.
    Kraftlos schlug Iwans Kopf gegen den seinen. Der Bruder war noch immer bewusstlos. Iwanowitsch versuchte sich gegen den Sog zu stemmen und zu schwimmen, doch die Beine gehorchten ihm nicht.
    Bin ich paralysiert worden?, dachte er mit aufsteigender Panik. Hat der Prallschirm versagt? Ist unser Rücken verletzt?
    Hilflos trieben sie immer weiter hinaus.
    Iwanowitschs rechte Hand tastete nach dem Unterarmpanel und verschob den Regler der Kom-Taste, während der Sog stärker an ihrem Körper zerrte.
    »Sir!«, rief er über den Außenlautsprecher. »Können Sie mich hören, Sir? Wir werden hinausgezogen! Ich habe keine Kontrolle über unsere Beine«
    Dass Rhodan ihn im infernalischen Lärm-Mix aus Kampfgeräuschen, berstenden Kristallfelsen und den tobenden Elementen überhaupt gehört hatte, wagte er kaum zu hoffen.
    Angestrengt blickte sich Iwanowitsch um, doch mehr als undeutliche Schemen waren im dichten Nebel nicht zu erkennen. Eine gewaltige Welle brandete über sie hinweg und nahm ihm kurz wieder die Sicht.
    »Brüderchen!«, rief Iwanowitsch. »Brüderchen, wach auf! Wir müssen zurück zu Rhodan.« Ein wenig zu heftig stupste er den Kopf seines Bruders mit seiner Stirn an. Doch Iwan regte sich nicht. »Komm schon, Iwan. Ich brauche dich!« Ohne die Mitarbeit seines Bruders konnte er ihre Zündfähigkeit nicht einsetzen.
    In diesem Moment nahm eine der Gestalten im Nebel stärkere Konturen an - sie kam direkt auf die wehrlosen Brüder zu.
    »Iwan Goratschin!«, zischte er. »Du musst jetzt aufwachen!« Immer noch keine Reaktion.
    Siedendheiß fiel Iwanowitsch ein, dass sie genau genommen gar nicht wehrlos waren. Im Hüftholster steckte der schwere Kombistrahler, den sie bisher nicht benötigt hatten. In fieberhafter Eile öffnete Iwanowitsch den Magnetverschluss, während sein Blick den Schemen im Nebel fixierte, der größer und dunkler wurde. Keine zwei Sekunden mehr, und er …
    In dem Moment stieß Iwans Kopf hart an den seinen. Sein Bruder schrie auf und übernahm reflexartig die Kontrolle über ihren Körper. Iwanowitsch

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