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PR Action 10 Falkans Verderben

PR Action 10 Falkans Verderben

Titel: PR Action 10 Falkans Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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seine Systeme den Betrieb .
    Rhodan schüttelte kaum merklich den Kopf.
    Nein, Mantor starb. Keine andere Formulierung traf zu.
    Und das wollte Rhodan glauben.
    Eine Hand berührte ihn an der Schulter, »weckte« ihn. Er sah auf und in das Gesicht Cosmai Ceteras.
    »Mir nach«, sagte sie nur.
    »Wohin?«, fragte er, schon im Aufstehen.
    Sie lächelte zaghaft, und ebenso zaghaft nahm sie ihn bei der Hand. »Ein wenig Ruhe finden.«
    Doch das war leichter gesagt als getan. Noch während sie Seite an Seite davongingen, erreichten Rhodan die Meldungen seiner Mitstreiter, die ihm von dem letztlich erfolgreich abgewehrten Ansturm der Regenten-Truppen berichteten.
    Wie hoch dieser Erfolg einzuschätzen war, musste sich aber erst noch zeigen.
    Es blieb kaum Zeit zum Durchatmen, und dennoch war der Großadministrator fest entschlossen, genau das zu tun. Und zwar in Cosmai Ceteras Gesellschaft.
    Auch wenn ein Gefühl, erwachsen aus jahrhundertelanger Erfahrung, ihm einflüsterte, dass dieser Teilsieg eigentlich nur die Ruhe vor dem finalen Sturm sein konnte.
    Epilog 3. April, am Abend
    Cosmai Cetera hatte tatsächlich nur Ruhe gewollt. Auch Perry Rhodan schien nicht mehr gesucht zu haben. Und Ruhe hatten sie gefunden, hier oben, auf einem der vielen Balkone des Pa-lasts der Kristalle.
    Nicht nur ruhig war es, sondern beinahe friedlich. Die tiefstehende Sonne jenseits des Meeres warf ein Glutlicht zu ihnen herüber und ließ die Schatten der auf dem Raumhafen stehenden zerstörten Schiffe zu tiefen Löchern werden. Zu Klüften, in denen alle Verheerung zu versinken schien.
    Rhodan hatte seinen Arm um Cosmai gelegt, und sie genoss es. Endlich konnte sie ihn spüren, endlich waren sie zusammen. Die Administratorin lehnte ihren Kopf an seine Schulter und lebte einfach nur in diesem Augenblick. Einem Moment, wie sie ihn seit Tagen schon herbeigesehnt hatte.
    Es war ein leichter, ein einfacher Augenblick des Friedens und der Stille. Und doch ... nun, da er gekommen war ...
    Der Wind trug die Seeluft, die Wärme Norak-Tars heran. Der Rauch und Geruch der ausgeglühten Schiffswracks kam mit ihr, versteckt und schwach, aber dennoch präsent.
    Sie sprachen nicht. Weder Cosmai noch Rhodan schien den Moment stören zu wollen: Sie beide wussten, dass es vielleicht der einzige war, den sie haben würden.
    Cosmai ging in Gedanken noch weiter.
    Dies war der einzige Moment, den sie haben durften. Und eigentlich war dieser eine schon zu viel .
    Seit Tagen überlegte sie schon, und seit Tagen kannte sie die Antwort auf die eine große Frage. Die einzige Antwort, die es darauf überhaupt geben konnte.
    Was sollte sie tun, wie sollte sie sich entscheiden?
    Es stand ihr im Grunde nicht zu, diesen Entschluss selbst zu treffen. Sie durfte sich gar nicht vor eine Wahl gestellt sehen. Und doch war sie da ... ganz allein und mit einer Bürde beladen, die das Schicksal eines ganzen Volkes bedeutete.
    Sie liebte Perry Rhodan.
    Das war die Krux. Das war es, was nicht sein durfte und konnte, und wogegen sie doch machtlos war.
    Sie liebte - zum ersten Mal im Leben. Und ausgerechnet diesen Mann.
    Cosmai dachte an Athurn del Falkan. Einen wie ihn hätte sie nie lieben können. Dennoch bewunderte sie ihn. Für das, was er getan hatte. Er hatte sie beeindruckt. Weil er alles riskiert hatte für eine Frau, für seine Frau, obschon er sie - man musste kein Telepath sein, um das zu erkennen - nicht wahrhaftig liebte. Jedenfalls nicht so, wie sie Perry Rhodan liebte.
    Musste Cosmai dann nicht erst recht alles riskieren? Für diese wahre Liebe, die sie empfand, die jede Faser ihres Seins erobert und sie zu einer anderen gemacht hatte? Zu einer Fremden, die sie gerade erst kennen lernte?
    Die Administratorin seufzte lautlos.
    Sie spürte, dass sie auf einen Punkt zutrieb, an dem sie sich entscheiden würde - und sie wusste auch schon, wie ihr Entschluss ausfiel. Obwohl das, wie ihr zum tausendsten Mal durch den Kopf ging, nicht sein durfte.
    Plötzlich spürte sie, wie Rhodans Arm sich fester um sie schloss. Der Großadministrator wollte sie nicht enger an sich ziehen, sondern zuckte zusammen. Als Cosmai sah, was er bereits beobachtet hatte, erschrak sie selbst.
    Weit draußen explodierte die See.
    So sah es jedenfalls aus, zumal die rot gefärbte Sonne die geysirartig in die Höhe berstenden Wassermassen wie flüssige Glut wirken ließ. Und in dieser Glut - ein Schatten, ein Schemen. Selbst über die Distanz noch riesenhaft, im Gegenlicht tiefschwarz. Eine

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