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PR Action 15 Trabant Der Opulu

PR Action 15 Trabant Der Opulu

Titel: PR Action 15 Trabant Der Opulu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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abbremsen?« Betty hegte einen Verdacht. »Genau wie der Mond. Das deutet darauf hin, dass es eine Verbindung zwischen beiden gibt. Ich bin überzeugt, dass sich beide nicht durch Zufall in die Nähe von Tarkalon verirrt haben. Wir sollten das näher untersuchen!« Der Erste Offizier starrte auf das Holo. »Mir ist nicht wohl dabei. Statt uns mit diesem Ding aufzuhalten, sollten wir unsere Kameraden im Kampf gegen die Fragmentraumer unterstützen.«
    »Wie es aussieht, kommen die Schiffe allein zurecht«, warf Choung ein. »Ich stimme Miss Toufry zu. Der Zylinder könnte wichtig sein. Vielleicht liefert er uns ein paar Antworten. Außerdem gebe ich zu bedenken, dass sich unsere Schirme nicht so bald wieder hochfahren lassen. Ein Reparaturteam kümmert sich bereits um den beschädigten Projektor, aber das kann dauern.«
    »Wir untersuchen das Objekt«, entschied Hornung. »Die TIBET stößt zu den restlichen Einheiten, die MANITOBA hält uns hier den Rücken frei.«
    »Bei Licht sehen wir mehr.« Enders Choung nahm an seiner Konsole eine Schaltung vor. Ein scharf gebündelter Lichtstrahl huschte durch die Schwärze des Alls und fiel auf den Zylinder. Die Oberfläche war matt und unregelmäßig; aber zu weit entfernt, um Einzelheiten zu erkennen.
    Die Mutantin war erleichtert über die Entscheidung des Kommandanten. »Ich würde gern eine Vergrößerung des Zylinders sehen.«
    »Kein Problem.« Liedmond konfigurierte das Holo um. Es dehnte sich aus und mit ihm das dargestellte Flugobjekt, das mit geringer Geschwindigkeit parallel zur HONGKONG und der in Schussweite folgenden MANITOBA dahinglitt.
    Das fremde Objekt besaß minimale Erhebungen und Vertiefüngen. Die Oberfläche bestand aus blasigem Gestein. »Ein Raumschiff ist das nicht. Kein Beiboot oder etwas in der Art. Soweit erkennbar, beinhaltet das Ding nicht nur keinen Antrieb, sondern auch keine sonstigen technischen Komponenten.« Choungs Begeisterung war nicht zu überhören. »Es ist offensichtlich natürlichen Ursprungs und besitzt trotzdem die Fähigkeit zu gezielten Bewegungen.« Vom Heck des Zylinders ausgehend, glitt der Scheinwerferkegel bugwärts. »Anhalten!«
    »Wie Miss Toufry befehlen.« Der Waffenoffizier überschlug sich fast vor Hilfsbereitschaft.
    Der unübersehbare Enthusiasmus des Toufry-Toughies für sein Idol war Betty peinlich. Sie räusperte sich. »Am Bug erkenne ich eine kugelförmige Ausbuchtung.« »Hoffentlich kein Waffensystem.« Gunder Liedmonds Ortungseinrichtungen schlugen an.
    Sofort ließ Hornung den Zylinder aus den Augen. »Posbis?«
    »Negativ. Unsere Einheiten binden die verbliebenen Fragmentraumer. Aus der Richtung droht uns keine Gefahr.«
    »Aus welcher sonst?«
    Liedmond zögerte. Seine folgenden Worte troffen vor Skepsis. »Auch auf die Gefahr hin, dass mich jemand für verrückt erklärt: Ein weiteres Objekt nähert sich.«
    »Noch ein Zylinder?«
    »Nein, etwas ganz anderes. Langsam wird die Lage unübersichtlich. Sehen Sie selbst, Sir.« Liedmond baute ein weiteres Holo auf.
    Die Mutantin schüttelte ungläubig den Kopf. Was geschah hier? Das neue Objekt hatte eine ganz andere Grundform als der Zylinder. Es besaß Kegelform, durchmaß an der Basis zehn Meter und war sechzig Meter lang. »Das reinste Stelldichein, doch etwas ist nicht zu übersehen.«
    Der Kommandant forderte sie mit einer Handbewegung zum Weiter sprechen auf. »Der Mond und die beiden Flugkörper haben etwas gemeinsam. Alle haben eine steinerne Oberfläche. Dieser Torpedo sieht aus wie ein fliegender Vulkankegel, um den in mehreren Schichten Lavagestein geflossen ist und nackenförmige Auswüchse gebildet hat. Wenn ich mich nicht täusche, gibt es noch eine weitere Gemeinsamkeit.«
    Enders Choung hob ratlos die Schultern. Auch die anderen Männer sahen Toufry verständnislos an. Betty begab sich zu dem Holo, in dem der Zylinder zu sehen war. Das Scheinwerferlicht hatte inzwischen die kugelförmige Ausbuchtung am Bug erreicht und enthüllte etwas, worauf bisher niemand geachtet hatte. »Sehen Sie sich das an.«
    »Ein großer blauer Kristall. Er steckt in der Ausbuchtung.«
    »Ein Orientierungssystem?«, überlegte Vincent.
    »Möglich. Der Kristall schluckt das auftreffende Licht. Er absorbiert es vollständig.«
    Hornung schüttelte den Kopf. »Er nimmt nur einen Teil des Lichts auf.« Er trat neben die Mutantin und stieß mit der Hand in die Darstellung. Die angeregten Atome der Luft im Bereich des Hologramms gerieten kurz in Aufruhr, bis die sie

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