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PR Action 15 Trabant Der Opulu

PR Action 15 Trabant Der Opulu

Titel: PR Action 15 Trabant Der Opulu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erzeugenden Kleinstlaser gegensteuern konnten. Das Holo verschwamm und konsolidierte sich gleich wieder. »Dort wird Licht reflektiert.«
    »Lässt sich die Leuchtkraft verstärken?«, fragte Betty.
    »Sicher.«
    »Tun Sie es.«
    Choung zögerte, bis Hornung sein Einverständnis gab. »Ich erhöhe um fünfzig Prozent.«
    Das Licht wurde deutlich hellen Betty spürte ein Kribbeln im Nacken. Sie wusste selbst nicht, welche Reaktion sie sich von dem Versuch versprach. Wahrscheinlich würde gar nichts passieren. Die Sekunden verstrichen.
    »Soll ich weiter erhöhen?«, bot Choung an. »Da geschieht etwas«, keuchte Mellory Vincent. Plötzlich trat ein scharf gebündelter Strahl aus dem Kristall und sprang auf die HONGKONG zu. Schrilles Kreischen tönte durch den Kreuzer. »Ein Laserstrahl! Das Ding greift uns an!« »Feuer erwidern, Sir?«
    »Nein. Licht ausschalten, schnell!«
    Choung hieb auf eine Taste. Der Lichtstrahl erlosch und mit ihm der Laser. Der Zylinder versank in Dunkelheit. Nur der Kristall glomm düster nach.
    »Die MANITOBA meldet sich. Sie ist bereit einzugreifen.«
    »Sie soll abwarten. Ich wiederhole, nichts unternehmen.«
    Das Leuchten in dem Kristall ließ nach. Betty hatte den Eindruck, von einem Zyklopen aus der griechischen Mythologie angestarrt zu werden, der sein Auge schloss. »Ein Auge«, murmelte sie. »Es hat das Scheinwerferlicht verstärkt. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich wirklich um einen Laser gehandelt hat.« »Er hat jedenfalls ausgereicht, um einen Hüllenschaden zu verursachen. Die betroffene Schiffssektion wird abgeriegelt.«
    »Sie sprachen von Gemeinsamkeiten zwischen dem Torpedo und dem ... Auge«, erinnerte Thebediah Hornung, »überprüfen wir, wie das größere Objekt auf Licht reagiert.«
    »Falls es überhaupt einen Kristall wie der Zylinder beinhaltet.«
    Der Waffenoffizier schaltete den Scheinwerfer wieder ein und steuerte den Lichtkegel über die Oberfläche des Torpedos. Maserungen überzogen das Lavagestein.
    »Kein großer Kristall«, stellte Toufry fest. »Dafür jede Menge kleine. Sie sind in die Lava eingeschlossen und wirken wie zahlreiche kleine Augen. Es gibt sie in drei Farben. Ich entdecke Rot, Grün und Blau.« »Keine Reaktion bislang, genau wie zunächst bei dem Auge.«
    Betty registrierte die fiebrige Erwartungshaltung in der Zentrale. Die beiden Objekte hatten die Männer in ihren Bann gezogen. Alle warteten darauf, dass es auch durch den Torpedo zu einem unvorhergesehenen Zwischenfall kam. Das kegelförmige Objekt unternahm gar nichts. »Das Auge nimmt Fahrt auf«, warnte Vincent. »Ich halte es für möglich, dass es sich auf einen neuen Angriff vorbereitet.« »In dem Fall würde es sich nicht von uns wegbewegen. Hängen wir uns dran?« Gunder Liedmonds Frage blieb unbeantwortet, weil der Torpedo angriff. Lava schoss aus dem Bug hervor und traf beide Schiffe. Die MANITOBA hatte inzwischen    die    Schutzschirme
    hochgefahren, sodass ihr die Attacke nichts ausmachte. Die glutflüssige Schmelze perlte von den Schirmen ab. Auch die HONGKONG trug keinen weiteren Schaden davon. Zwar setzte sich die Lava auf der Hülle ab, kühlte in der Weltraumkälte aber rasch ab und erstarrte. »Ich schlage vor, wir zeigen denen mal, dass wir in der Lage sind, uns zu wehren«, forderte Choung.
    Der Erste Offizier winkte ab. »Die beiden Angriffe erfolgten mit untauglichen Mitteln. Die Waffensysteme sind den unseren hoffnungslos unterlegen. Außerdem, was bedeutet denn denen? Wen wollen wir angreifen? Den Torpedo und das Auge?«
    »Vielleicht sind sie bemannt.«
    Hornung begab sich zum Kommandantensessel und nahm darin Platz. »Kaum vorstellbar. Ich tippe auf automatische Flugkörper, die einer Programmierung folgen. Wir registrieren keine Lebenszeichen, und das Auge zieht sich ohnehin zurück.«
    »Der Torpedo beschleunigt und folgt ihm.« Die beiden Raumkörper entfernten sich mit steigenden Werten. In den Holos wurden sie rasch kleiner. Zurück blieben ratlose Menschen.
    Toufry versuchte, sich einen Reim auf den Zwischenfall zu machen. Es gelang ihr nicht. Das lag weniger an der Fremdartigkeit der Flugkörper als an ihrem ungewöhnlichen Verhalten. Hatte Neugier sie angelockt?
    Wenn ja, weshalb war die HONGKONG dann auf einmal nicht mehr interessant für sie?
    »Die beiden Objekte sind aus der Ortung verschwunden«, meldete Gunder Liedmond.
    »Verschwunden? Wohin?«
    Der Ortungschef sah sich Hilfe suchend in der Zentrale um. »Unbestimmt. Sie sind einfach

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