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PR Action 15 Trabant Der Opulu

PR Action 15 Trabant Der Opulu

Titel: PR Action 15 Trabant Der Opulu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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abermalige Transition durchgeführt, diesmal nahe an Tarkalon heran »Was hat der Posbi vor?«, überlegte Tashlyn Meredith, der Erste Offizier der LIBANON.
    »Das können Sie sich an zwei Fingern abzählen. Die Fragmentraumer begannen gestern mit ihrem Angriff auf Tarkalon. Ohne unser Eingreifen hätten die Posbis den Planeten bereits in Schutt und Asche gelegt. Der letzte verbliebene Fragmenter will die Sache zu einem Ende bringen.« Larissen stellte sich die gleichen Fragen, die sich in diesen Stunden alle Beteiligten stellten. Warum? Was war los mit den Posbis? Weshalb drehten sie durch?
    Das Raumschiff, das aussah, als sei es aus Einzelteilen von sämtlichen Schrottplätzen der Milchstraße zusammengebastelt worden, raste mit Irrsinnswerten durch das System. Die anderen Planeten interessierten die Posbis nicht. Sie hat-, ten es nur auf Tarkalon abgesehen. »Fragmentraumer ist in Schussdistanz«, meldete Oberleutnant Jörn Haungstetten, ein sachlicher Rotschopf, der sich durch nichts aus der Ruhe bringen ließ.
    »Feuer frei!«
    Baumdicke Thermostrahlen rasten durchs All und fanden ihr Ziel. Gleichzeitig jagte Haungstetten eine Salve Transformbomben aus den Kanonen. Rings um den Posbi-Raumer blitzte ein künstlich erzeugtes Dreieck aus kleinen Sonnen auf. Die Schirme hielten, doch von den Flanken stürzten vier Kreuzer zur Unterstützung der LIBANON heran.
    »Die Posbis erleben gleich eine böse Überraschung. Sie müssten doch wissen, dass weitere Schiffe vor Tarkalon Stellung bezogen haben.«
    »Das wissen sie. Es ist ihnen gleichgültig. Ihre Vernichtung steht für sie fest.« Trotzdem wollten sie mit dem Kopf durch die Wand. Sie waren blindwütig und ihrer eigenen Existenz gegenüber gleichgültig. Selbstzerstörerisch.
    Larissen ahnte, dass die Posbis in einen Zustand ähnlich dem aus Zeiten der Hassschaltung gefallen waren. Nur musste es diesmal einen ganz anderen Grund geben. Sie reagierten auf keinen Kontaktversuch. Etwas war vorgefallen, wovon aufseiten der Terraner niemand eine Ahnung hatte.
    Der Fragmentraumer flog halsbrecherische Ausweichmanöver inmitten eines Sperrkordons aus Energiegeschützen und Transformsalven. Unvorstellbare Gewalten tobten sich an seinen Schutzschirmen aus. »Tarkalon in Sichtweite!«
    Jan Larissen nickte. Jetzt befanden die Posbis sich zwischen gleich drei Fronten. Unablässig strahlten die terranischen Transformkanonen ihre todbringenden
    Ladungen ab. Den Kreuzern wurde das Posbi-Schiff kaum gefährlich, weil es sich nicht auf einen Gegner konzentrieren konnte, sondern mal den einen, mal den anderen anvisierte. Für Tarkalon war die Gefahr umso größer. Für den Planeten und seine Bevölkerung, die in der Vergangenheit genug mitgemacht hatte. Nein , dachte der Kommandant grimmig. Sie kommen nicht durch.
    Doch sie kamen durch, mit intakten Schirmen. Larissens Gesicht verwandelte sich in eine steinerne Maske, aus der jede Regung wich. Er ließ Funkverbindung hersteilen und rief die HONGKONG.
    *
    »Die Posbis haben es nicht konkret auf die HONGKONG abgesehen«, korrigierte Thebediah Hornung seinen Funkoffizier. »Was auch immer sie antreibt, ihr generelles Ziel ist Tarkalon. Dass sie ausgerechnet unsere Koordinaten anfliegen, ist dennoch kein Zufall. Mit unseren Probeläufen strahlen wir Unmengen Energie ab, wesentlich mehr als jede Einrichtung auf Tarkalon. Ich nehme an, die Posbis haben unsere Emissionen angemessen und sind der Meinung, hier den größten Schaden anrichten zu können.«
    »Wozu?«, fragte Mechter verständnislos. »Wieso tun sie das?«
    »Das«, versetzte Toufry, »fragen wir uns bereits seit ihrem gestrigen Angriff. Ihr Verhalten ist bar jeglicher Logik. Seit dem Desaktivieren der Hassschaltung würde kein Plasmakommandant aus eigenem Antrieb sinnlose Zerstörungsorgien anrichten, geschweige denn intelligentes Leben vernichten. Jemand manipuliert die Posbis zu diesen Angriffen.«
    »Der Grund ist sekundär. Sie müssen sich in Sicherheit begeben!« Die Leibwächter drängten den Provisorischen Verweser zum Ausgang.
    »Er hat recht«, stimmte Hornung dem Tarka zu. »Wie weit sind die Reparaturarbeiten    fortgeschritten,
    Captain?«
    Mellory Vincent schüttelte bedauernd den Kopf.
    »Schutzschirme sind nicht einsatzbereit. Einen Kampf überstehen wir garantiert keine zehn Sekunden.«
    »Was ist mit dem Antrieb? Bekommen wir die HONGKONG in den Raum?«
    »Es reicht für einen Bummelflug. Mehr ist nicht drin.«
    »Das ist immer noch besser, als tatenlos

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