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PR Action 17 Das Auge Des Kosmos

PR Action 17 Das Auge Des Kosmos

Titel: PR Action 17 Das Auge Des Kosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Silhouette, die nur von den eigenen Blinklichtern schwach beleuchtet wurde. Ein großer Gleiter oder ein kleines Beiboot, ein Shuttle, das in diesem Augenblick zwei Scheinwerfer einschaltete. Das Objekt schien direkt auf das Gebäude zuzukommen. Die Lichtstrahlen geisterten durch den Nachthimmel und trafen einige Male die Kuppel.
    »Das kann eigentlich nur ein Team von Ekhas sein!« Rettkal arbeitete sich neben Rhodan den Dünenhang hinauf. Ihre Stiefel sanken im nachrutschenden Sand tief ein.
    »Also hat Sanilt mit den richtigen Leuten gesprochen«, sagte Rhodan schwer atmend. Er suchte die Dünenlandschaft ab und hoffte, den Magado-nen zu entdecken. Nebeneinander hasteten sie weiter, auf die Grenzlinie zwischen den Dünen zu, einer Sandfläche und einer Kiesebene entgegen.
    »Sie wollen den Großadministrator abholen. Sehr viel später hätten sie nicht kommen dürfen.«
    »Zu spät für meinen Meister«, bedauerte Rettkal.
    Gleichzeitig entdeckten sie ungefähr zweihundert Meter vor sich Lok-Aura-zin. Er rannte durch das Gelände, das sich vor der Schleuse erstreckte; sein Ziel schien klar zu sein. Rhodan warf sich in den Sand der letzten Düne, stützte die Waffe auf und zielte auf Lok-Aurazins Rücken. In dem Augenblick, als der Energiestoß in den Schutzschirm einschlug, verschwand Lok-Au-razin und erschien zwanzig Meter rechts von seinem bisherigen Standort.
    Dort blieb er nicht länger als drei Sekunden.
    Und verschwand wieder.
    *
    Er hatte gerade noch rechtzeitig die Öffnung gesehen und sich hineingeflüchtet. Er stand in einer Höhle, deren Eingang sich in einer steilen, nicht allzu hohen Felswand befand. Er war den Blicken sowohl dieser widerlichen Vögel als auch Rhodans und seiner Helfershelfer entzogen - aber für wie lange?
    Die Felswand, Teil eines Irrgartens aus großen Findlingen, erstreckte sich auf der gegenüberliegenden Hälfte der Kuppellandschaft, vielleicht tausend Meter von den Dünen und fünfhundert Meter von den Gebäuden entfernt. Hinter ihm verzweigte sich das Schlupfloch in mehrere Gänge. Augenscheinlich war er allein und vorübergehend sicher, aber auch hier rechnete er mit verschiedenen Fallen.
    Ohne die Hellquarze deines Stirn-reif s bist du entscheidend geschwächt. Der Ersatz ist wenig wirkungsvoll; er sichert dir nickt mehr ah die Grundfunktionen. Rhodan hat Plaamawaffen,
    die deinen Individualschirm durchschlagen können. Wenn dich ein Schuss trifft, ist deine Existenz ausgelöscht.
    Sein Verstand arbeitete mit gewohnter Zuverlässigkeit. Der Einwand, der durch seine Gedanken kroch, war richtig und gerechtfertigt. In den Dünen war er dem eigenen Tod mindestens zweimal nur um Haaresbreite entgangen. Seine körperlichen Kräfte hatten stark nachgelassen; die vielen Telepor-tationen hatten ihn ausgelaugt.
    Er hob den Arm und starrte die Waffe in seiner Hand an. Der kalte Glanz des Metalls weckte augenblicklich seinen bedingungslosen Hass auf Rhodan, der durch die Bodenlandschaft stolperte und ihn verfolgte. Nicht umgekehrt! Er sollte Rhodan verfolgen! Und töten. Endlich. Am Ende eines monatelangen Weges.
    Mühsam beruhigte sich Lok-Aura-zin. Er hoffte, durch die Pause wieder neue Kräfte schöpfen zu können. Er hatte in seinem Drang und durch die mörderische Kälte versäumt, sich Nahrung und Flüssigkeit zuzuführen, nach denen sein Körper jetzt verlangte.
    »Ein letzter Versuch ...«, murmelte er und wagte einige Schritte zum Höhlenausgang. Als er wieder freies Blickfeld hatte, nahm er außerhalb der Kuppel blinkende Lichter wahr. Er sah genauer hin. Ein Objekt flog in mittlerer Höhe an der Kuppelwand vorbei!
    Die Positionslichter blinkten rot und grün. An der Oberseite und der Unterseite flackerten weiße Betriebslichter. Scheinwerferstrahlen geisterten durch die Dunkelheit. Ihre Lichtkreise berührten aufblendend während der kurzen Zeit der Beobachtung mehrere Male das Glassiplex der Wandung.
    Eine Mannschaft von Ekhas, die jener Sanilt herbeigerufen hat. Sie holen Perry Rhodan ab!, warnte sein Verstand.
    Lok-Aurazin blieb starr stehen und wartete, bis das Objekt - ein Beiboot oder ein großer Gleiter - vorbeigeflogen war. Dann zog er sich tiefer in die Höhle zurück. Ein scharfes Klicken ertönte, aber außer einem schwachen Echo geschah nichts Ungewöhnliches.
    Während er noch minutenlang zögerte, erscholl aus der Tiefe der Höhlengänge ein sonores Brummen, das den Fels zu erschüttern schien. Der Maga-done drehte sich erschrocken um.
    Aus jeder der drei

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