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PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe

PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe

Titel: PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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JOURNEE.«
    »Die JOURNEE?« echote Benjameen. »Wir fliegen nicht mit der LEIF ERIKSSON?« Der Arkonide biss sich auf die Lippe, als würde ihm klar, dass er soeben seine Zustimmung erteilt hatte.
    »Das sollten wir in einer etwas größeren Runde besprechen«, sagte Rhodan. »Syntron, wecke Tess Qumisha, Zim November und Coa Sebastian und bitte sie, so schnell wie möglich in meine Kabine zu kommen.«
     
     
    Mittlerweile waren schon zwei Stunden des 6. März 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung verstrichen, es herrschte also tiefste Bordnacht. Zumindest Tess Qumisha erweckte nicht den Eindruck, bereits geschlafen zu haben.
    Rhodan musterte die Hyperphysikerin unauffällig. Er hatte in seinem langen Leben schon viele Frauen gesehen, doch Tess Qumisha hatte etwas. Sie stand in der Blüte ihrer Jugend, war gerade mal 39 Jahre alt, vielleicht einen Meter und achtzig groß, hoch gewachsen, schlank, wies so gut wie keine Oberweite auf. ihre schwarzen Haare waren etwa fingerlang geschnitten, wirr und struppig. Rhodan hatte sie eigentlich noch nie ohne ihr eigentümliches Augen-Make-up gesehen, dessen dunkle Umrandung ihr einen übernächtigt wirkenden, zugleich geheimnisvollen Ausdruck verlieh, auch wenn man sie nicht gerade mitten in der Nacht aus der Kabine geholt hatte.
    Er konnte sich gut vorstellen, dass Benjameen da Jacinta von dieser Frau fasziniert war.
    In ihren dunkelbraunen Augen schienen goldene Fünkchen zu tanzen. An ihrem rechten Ohr baumelte ein verschlungener Anhänger mit einem dunkelgrünen Kristall in der Mitte; im linken hing am oberen, ein wenig spitz zulaufenden Rand ein schmaler Goldring.
    Sie kam Rhodan trotz ihres Alters mädchenhaft vor.
    Wie fast immer trug sie auch jetzt schwarze Kleidung: ein Trägershirt, eine enge Hose, die ihre Figur betonte, zusammengehalten von einem breiten Gürtel, darunter Stiefeletten, darüber ein dünner, langer, ebenfalls schwarzer Mantel, der wohl eher modische Akzente setzen als wärmen sollte.
    ».. . ich bitte euch also, mich auf diese Hilfsmission zu begleiten. Zugegeben, Kiriaades Botschaft war sehr vage. Doch wo auch immer Kiriaade sich befindet, die Sache dürfte in überschaubarer Zeit erledigt sein.«
    Der Blick des Residenten glitt weiter zu Zim November, den er als Ersten Pilot vorgesehen hatte. Bei Zim stand außer Frage, dass er den Flug mitmachen würde; der junge Mann schien schon jetzt vor Ungeduld zu platzen. Und Rhodan brauchte ihn, trotz seiner Unerfahrenheit.
    »Die Lage am Sternenfenster ist angespannt«, fuhr er fort.
    »Die LEIF ERIKSSON stellt eine beträchtliche militärische Macht dar, die ich nicht vom Fenster abziehen möchte. Wir  werden Kiriaade also mit einem Beiboot zu Hilfe kommen, und zwar mit der JOURNEE.«
    Rhodan stellte leicht amüsiert fest, dass Zim November aufhorchte. Der junge Mann war Emotionaut, konnte ein Raumschiff dank einer so genannten SERT-Haube allein mit der Kraft seiner Gedanken steuern, was die Reaktionsschnelligkeit beträchtlich erhöhte. Genauer gesagt, er war Emotionauten-Praktikant. Der Terraner war erst 19 Jahre alt, jedoch in bester körperlicher Verfassung, trotz seiner Jugend sogar in Dagor-Kampftechniken hinreichend ausgebildet.
    Rhodan wusste, dass Zim das Ausnahmetalent der Emotionautenakademie von Terrania war. Er hatte an Bord der LEIF ERIKSSON keinen offiziellen Rang, sollte nach Absolvierung des Praxisjahrs wieder auf die Akademie zurückkehren. Doch Zim brachte bereits in jungen Jahren alles mit, was ihn einmal befähigen würde, ein eigenes Kommando zu führen. Er war zwar introvertiert und wortkarg, aber mit einem ausgeprägten Charisma ausgestattet. Man nahm Zim Novembers Gegenwart einfach wahr.
    »Und du wirst sie fliegen, Zim«, sagte Rhodan.
    Die JOURNEE war ein soeben von den Werften des Solsystems eingetroffenes, neu konstruiertes Spezialschiff, eins der wenigen Beiboote der LEIF, die man per SERT-Haube steuern konnte.
    »Ich bin bereit«, sagte der junge Mann. Diese Chance würde er sich natürlich nicht entgehen lassen.
    »Habe ich dich richtig verstanden?«, warf Tess Qumisha ein. »Ich soll die wissenschaftliche Leitung übernehmen?«
    »Ja.«
    Hinzu kam ein weiterer Grund, der aber unausgesprochen blieb. Tess und Benjameen waren innig miteinander verbunden. Sie kannte ihn so gut wie niemand sonst; sollte der Arkonide tatsächlich seine Fähigkeit des Zeroträumens einsetzen müssen, würde Tess ihm am ehesten die eventuell nötige Unterstützung geben können.
    »Ich fühle

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