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PR Andromeda 04 - Die Sternenhorcher

PR Andromeda 04 - Die Sternenhorcher

Titel: PR Andromeda 04 - Die Sternenhorcher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Böhmert
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auch gewesen, was sie miteinander gemacht hatten. Noch nie hatte sich Sex so richtig angefühlt.
    »Du hast schon geduscht?«, fragte sie mit Bedauern.
    Wieder das leichte Schieben der Matratze. »Ich muss gleich los«, sagte er. »Lagebesprechung. Du sollst auch kommen.«
    Raye öffnete die Augen. Zim kniete am Fußende des Bettes und zog gerade den Reißverschluss eines hellbraunen Hemdes zu.
    Sie ging auf die Ellbogen. »Ich soll mit zur Lagebesprechung? In die Zentrale?«
    Er fuhr durch sein dunkelbraunes, halb langes Haar. Seine grünen Augen glitzerten. »Doch nicht in die Zentrale. Das ist die große Lagebesprechung, mit allen drei Schichten.« Er stutzte.
    »Mit beiden Schichten, meine ich. Sie findet im Konferenzraum statt, gegenüber von der Cafeteria. Aber du sollst erst später dazustoßen, wenn wir die ganzen internen Sachen schon besprochen haben. Um halb elf. Also: Innenring rechts, dritter Gang, gegenüber von der Cafeteria, halb elf. Bist du schon wach genug, um dir das merken zu können?«
    Sie warf ein Kissen nach ihm.
    Er fing es auf und ließ es aufs Bett fallen. »Ich hab eigentlich Extra-Freistunden«, sagte er. »Zum Synchronisieren an die Bordzeit. Muss erst ab Mitternacht wieder ran.«
    »Und ich muss ins Spital«, sagte sie und zählte als kleine Rache für seine Unverschämtheiten lautlos bis zehn. »Aber vielleicht kann ich ja ein bisschen später hingehen.«
    Sein Strahlen war nicht zu fassen. Sie bekam sofort wieder dieses Schmelzen im Bauch. Und musste auf einmal daran denken, was er ihr in der Nacht erzählt hatte.
    Von dem Feindflug nach Lertix und weiter nach Taupan, der Bastion des Gelben Meisters, hatte er erzählt. Von ShouKis Opfertod. Der Gestaltwandler hatte sich als Perry Rhodan von Takegath und seinen Kopfjägern ergreifen lassen, um den anderen Gelegenheit zur Flucht zu geben. Die Kopfjäger hatten ihrem Namen alle Ehre gemacht. Zum Glück hatte Zim sich das als Pilot der Space Jet nicht mit eigenen Augen ansehen müssen.
    Sie setzte sich auf. »He, wie geht's dir heute?« Sofort war das Strahlen verschwunden. »Geht so.«
    »Er war so ein lieber Kerl.«
    »Hm«, machte Zim.
    »Und mutig«, sagte sie. »Allein das mit dem Bein für Mimo. Ich hab danach ja schon drei Doppelte gebraucht.«
    Zim sah zu Boden. »Muss ein komisches Gefühl sein. Ich möchte jetzt nicht in Mimos Haut stecken.«
    Pünktlich um halb elf klopfte sie, frisch zurecht gemacht und ein kleines Obstfrühstück im Magen, an die Tür zum Konferenzraum.
    Ein Terraner machte auf und blieb in der Türöffnung stehen. Er war ein Stück kleiner als sie und hatte eine Glatze. »Raye Corona?«
    Sie nickte. Ihn hatte sie nach der Notlandung der JOURNEE auf Cyrdan wohl nicht behandelt. Als es Cyrdan noch gegeben hatte.
    »Bi Natham Sariocc. Es dauert leider noch. Wenn du vielleicht in der Cafeteria warten könntest?« Sie nickte.
    Die Tür ging wieder zu.
     
     
    Als sie zwanzig Minuten später noch immer fußwippend in der Cafeteria saß und überlegte, ob sie den Syntron zu einem dritten Kaffee auf Kosten des Hauses überreden sollte, ging hinter den Palmen und der großen Glaswand die Tür zum Konferenzraum auf, und alle möglichen Besatzungsmitglieder strömten heraus. Sie verschwanden links und rechts im Gang.
    Das gab es doch nicht!
    Diese dunkle Epsalerin namens Vorua, die so breit wie hoch war, stampfte an der Glaswand vorbei und scherzte dabei mit einem dürren Riesen herum, einem Terraner vielleicht. Und dort kam Perry Rhodan persönlich. Er sah sie hier sitzen und nickte ihr im Vorbeigehen knapp durch die Scheibe zu.
    Sie hatten ihre Lagebesprechung beendet!
    Ohne sie.
    Die ersten Besatzungsmitglieder betraten den weitläufigen Raum. Sie gaben sich betont munter. Hinter ihnen kam auch Zim. Er ging langsam. Er lächelte verlegen.
    »Sorry, Raye«, sagte er und gab ihr einen Kuss. »Das ist dumm gelaufen. Ich soll dich ausdrücklich von Perry grüßen.«
    »Was gibt es denn für schreckliche Neuigkeiten?«
    »Gar keine. Aber es sieht nicht gut aus.« Er machte diese terranische Geste mit den Schultern. »Wann hat es das schon, seit diese Kastuns aufgetaucht sind? Jedenfalls«, sagte er zerknirscht, »wird aus unserer kleinen Pause wohl nichts mehr werden.«
    »Sag bloß, dir sind die Extra-Freistunden gestrichen worden?«
    »Das nicht. Aber Perry will, dass du ihn und Grek nach Hohakindetimbo begleitest. In zehn Minuten.«
     
     
    Als Raye unten auf Deck 1 aus dem Antigravschacht trat, war Perry Rhodan

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