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PR NEO 0057 – Epetrans Geheimnis

PR NEO 0057 – Epetrans Geheimnis

Titel: PR NEO 0057 – Epetrans Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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obersten Prioritäten teilten. Das versprach interessant zu werden.
    »Crest schickt uns also in dieses Faehrlinstitut«, sagte Rhodan. »Die Frage ist einerseits, wie wir dort hinkommen und nach dem Epetran-Archiv suchen können. Und andererseits, wer der Mann ist, der die Erkenntnis auf andere Weise erlangte ... auch wenn das eurer Meinung nach nur an diesem Ort möglich ist.«
    »Vielleicht hat er die Erkenntnis nicht an einem anderen Ort, sondern tatsächlich auf eine andere Art gefunden«, sagte Ishy Matsu. »Also nicht in Form einer Extrasinn-Aktivierung, sondern auf eine traditionellere Methode. Durch Forschung oder Meditation oder ...«
    »Ich verstehe, was du meinst«, unterbrach ich. »Ein interessanter Gedanke. Das würde bedeuten, dass Crests Botschaft in zwei Teile zerfällt. Zum einen sollen wir uns im Faehrlinstitut umsehen – zum anderen eben diesen Mann suchen.«
    »Aber wie soll das möglich sein?«, fragte Iwan Goratschin. »Wie können wir herausfinden, wer gemeint ist? Es gibt auf Arkon sicher Dutzende von Weisen oder Wissenschaftlern.«
    »Tausende«, warf Belinkhar lässig ein. »Aber das ist nicht der Punkt – es muss einen Zusammenhang zu Crest geben. Zu seinem Leben. Wir müssen alles nur gut durchdenken und das Rätsel lösen, das Crest uns gestellt hat.«
    »Also gut, betätigen wir uns als Sherlock Holmes«, sagte ich.
    Rhodan, Goratschin und Matsu grinsten.
    Belinkhar sah mich verständnislos an.
    Und Chabalh knurrte.
     
     
    Perry Rhodan
     
    Perry Rhodan rief einen Zugang zu den öffentlichen Datennetzen im Arkon-System auf, was in einem Schiff, das offiziell zum Tross des Regenten gehörte, keinerlei Schwierigkeiten bereitete. Die Bordpositronik klinkte sich in das Netz ein und schaltete eine Verbindung.
    Eine Abfolge von mehreren ineinander verschachtelten Holos baute sich im Zentrum der Zentrale der TIA'IR auf. Als stünde Rhodan inmitten einer Flut von Bildschirmen, die sich seinen Blicken anpassten. Wo immer er hinsah, da veränderten sie sich und verschmolzen miteinander. Bilder und Datenkolonnen wechselten sich rascher ab, als er sie wahrnehmen konnte.
    »Man muss sich daran gewöhnen«, sagte Belinkhar. »Die offiziellen Datennetze im Arkon-System sind sehr komplex gestaltet.«
    Rhodan nickte. Die Holos tanzten in der Bewegung mit. »Sieht ganz so aus, als wäre das gewöhnungsbedürftig.«
    Die Mehandor lächelte.
    Rhodan versuchte, ein System zu erkennen und vor allem eine Art, die Datenflut zu kanalisieren und gezielt die Informationen abzurufen, die ihn interessierten.
    »Versuch es intuitiv«, riet Belinkhar.
    »Crest da Zoltral«, sagte Rhodan.
    Die Holobildschirme verschoben sich, verschmolzen zu einem einzigen. Darauf entstand ein Foto von Crest, das ihn allerdings einige Jahre jünger zeigte. Crest da Zoltral, gescheiterter Derengar, stand darunter.
    Etliche weitere kleinere Bilder säumten es; unter anderem erkannte Rhodan ein schmales Holo von Thora, das sie in einer Ganzkörperaufnahme zeigte. Der Anblick traf ihn mitten ins Herz, und ihm wurde schmerzhaft bewusst, wie sehr er sie vermisste. Sogar jetzt.
    »Dies ist die korrekte Person«, sagte Rhodan zur Bordpositronik. »Ich benötige nun sämtliche Details aus seinem Lebenslauf.«
    »Nicht alle Daten sind offen zugänglich«, erklärte Prinzessin Crysalgiras Stimme. »Hast du eine Genehmigung der Stufe drei oder höher?«
    »Gib mir nur die frei verfügbaren Informationen.«
    Eine Liste baute sich auf – Zahlen und Ereignisse formten sich zu einem Lebenslauf. Rhodan tippte die erste Jahreszahl an, und das Bild eines Arkonidenbabys entfaltete sich. Weitere Daten: die Eltern, der Khasurn, der nie aufgeklärte Tod seines Geschlechts, der ihn zum letzten lebenden da Zoltral machte. Seine offensichtliche Unfruchtbarkeit. Das Datum seiner Ark Summia, die Aktivierung seines Extrasinns, schließlich die Aufnahme Thoras als Ziehtochter, seine wechselhafte Beziehung zu Orcast XXII, dem verschwundenen Imperator, die Jahre unter dem Regenten, in denen Crest rapide alterte, sich ganz aus dem Licht der Öffentlichkeit zurückzog. Perry Rhodan berührte dieses Infofeld, und das Bild eines Gebäudes mit sieben Toren formte sich. Faehrlinstitut. Das Bild drehte sich zur Seite, umschwebte das Holo des frischgeborenen Crest da Zoltral.
    Weitere Listen und Namen – seine Weggefährten, Lehrer, Schüler, Aufzeichnungen öffentlicher Reden, wissenschaftliche Ergebnisse. Holos von Gebäuden, sein Elternhaus, ein Labor.
    Dies war

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