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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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beobachtet, aber dabei hatten wir nur Roboter erblickt.
    Sie waren von fremdartiger Konstruktion gewesen, die mich annähernd an die Maschinen auf Kahalo erinnert hatte.
    Niemand hatte uns geortet. Wir waren demzufolge auch nicht belästigt worden. Anschließend waren wir nochmals zur Höhle zurückgelaufen, um unsere wenigen Habseligkeiten abzuholen. Jetzt lagen wir wieder hinter den deckenden Felsen und Bodenerhebungen am Rande des Steilhanges, der hier, an dieser Stelle, fast senkrecht in die geheimnisvolle Tiefe abfiel. Der Pilot hatte gesagt, er käme mit dem »letzten Aufwind« zurück. Die Sonne dieser Welt stand bereits hinter den westlichen Bergen. Ihr Licht verfärbte sich zu einem fahlen Weißgelb, das kurz darauf von einem orangefarbenen Leuchten abgelöst wurde.
    Lichtspeere zuckten über die plötzlich scharf umrissenen Gipfel und Kämme hinweg und tauchten das weite Land in flackerndes Rot und blutfarbene Luftspiegelungen.
    Der lange Tag neigte sich seinem Ende zu. Aus der Tiefe tönten gräßliche Schreie zu uns herauf. Das urweltliche Leben dieser Welt schien mit dem schwindenden Licht zu erwachen. Wir warteten auf den Lastensegler.
    Es dauerte noch zehn Minuten, bis wir ihn erspähten. Der Pilot hielt Wort. Allerdings waren wir davon überzeugt, daß er sich mit seinem Patriarchen eingehend über das Für und Wider einer Bergung unterhalten hatte. Springer taten niemals etwas umsonst - und das waren Springer!
    Wahrscheinlich hofften die Machthaber der Stadt, wir könnten ihnen behilflich sein, die Leute von Gognul zu besiegen.
    Für uns kam es erst einmal darauf an, das Hochplateau zu verlassen und möglichst gefahrlos die Urwaldzone zu passieren. Dies geschah am besten auf dem Luftweg.
    »Ob die Kiste mein Körpergewicht aushält?« fragte Kasom plötzlich.
    »Aushalten schon. Es fragt sich nur, ob sie Ihr Gewicht auch trägt«, entgegnete Rhodan. Prüfend betrachtete er den ertrusischen Giganten. »Sie müssen auf alle Fälle genau im Schwerpunkt untergebracht werden. Ich glaube aber, daß der Lastensegler ihre sechzehn Zentner schleppen kann. Die Ladung war bestimmt nicht leichter, eher noch um etliche Zentner schwerer.«
    »Das ist wichtig. Wir sind auch noch da«, meinte Bully knurrig. »Kasom, halten Sie Ihre Füße ruhig. Ich liege dicht hinter Ihnen.«
    Der Aufwind war noch stark genug, um dem Piloten die Möglichkeit zu bieten, mit hoher Steiggeschwindigkeit Höhe zu gewinnen. Schon wenige Augenblicke später erreichte er das Hochplateau, strich dicht über den Rand hinweg und setzte nach einer weitgezogenen Kurve zur Landung an.
    Wir warteten, bis das Poltern der aus Metall gefertigten Landekufe ausklang und die Maschine sich zur Seite neigte. Sie federte auf das Ende der linken Tragfläche und blieb liegen. Der Pilot stieg sofort aus und befestigte das Flugzeug an eingerammten Pflöcken. Wenig später erschienen die beiden Helfer. Das Frachtgut, das diesmal aus zahlreichen Krügen und riesigen Fleischstücken bestand, wurde in höchster Eile ausgeladen.
    Kasom stieß einen abgrundtiefen Seufzer aus. Wahrscheinlich dachte er schon wieder an seine »Ochsenviertelchen«.
    Das Licht der untergehenden Sonne verlor seine intensiv rote Farbe. Ultrablaue Wolkenballungen zeichneten sich hinter dem fernen Gebirge ab.
    Die Helfer rannten davon. Auf dieser Welt konnte man nachts nicht fliegen. Wahrscheinlich erfolgte der Temperatursturz so schnell, daß der Thermik-Auftrieb schon wenige Minuten nach Anbruch der Dunkelheit erlosch. Es war ein natürlicher Vorgang.
    Meiner Schätzung nach hatten wir noch etwa eine Stunde Zeit bis zum Versiegen der Thermik. Der Start durfte nicht mehr lange aufgeschoben werden.
    Als die Helfer verschwunden waren und Kasom von seinem Beobachtungsplatz aus das vereinbarte Zeichen gab, rannten wir auf die Maschine zu. Der Pilot erwartete uns. Mit einer gebieterischen Handbewegung deutete er auf das Frachtluk. Kasom kam mit riesigen Sätzen angesprungen.
    Der Flieger staunte den Giganten an, stieß eine seltsam klingende Verwünschung aus und grollte: »Beim Appetit der Schwarzen - wie schwer bist du?«
    »Das wird sich herausstellen, wenn deine Mühle startet«, sagte der Ertruser grinsend. Er umfaßte mit Daumen und Zeigefinger die Bluse des Traver, hob ihn hoch und sah ihm in die erschreckt aufgerissenen Augen.
    »Freund - wir sind friedfertige Leute, aber wir haben etwas gegen schmutzige Tricks. Hast du den Auftrag erhalten, uns zur Stadt zu bringen?«
    Der Pilot

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