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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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nicht, wo er sich befand. Er hatte einen wunderbaren Traum gehabt. Julian Tifflor hatte ihn zum Raumadmiral ernannt, nachdem er mit dem geretteten Rhodan und den anderen vier Verschwundenen zur Erde zurückgekehrt war. Es war ein Riesentriumph für die Mausbiber geworden, denen als einzigen das gelungen war, woran sich die gesamte Menschheit seit Wochen und Monaten die Zähne ausbiß. Rhodan selbst hatte ihn vor aller Öffentlichkeit als seinen besten Freund bezeichnet und ihm einen Zellaktivator angeboten, den er, Gecko, großmütig abgelehnt hatte.
    Der herrliche Traum entschwand und zurück blieb die nüchterne Wirklichkeit und der Alarm.
    Alarm!
    Gecko fiel aus dem Bett, rappelte sich auf und wollte schon teleportieren, als ihm das Wichtigste einfiel. Es war unmöglich, nur mit dem Fell bekleidet in der Kommandozentrale zu erscheinen. Schnell zerrte er die Uniform aus dem Schrank und stieg hinein. In der Eile machte er den verzeihlichen Fehler, die Hosen verkehrt anzuziehen. Er bemerkte es nicht und rückte die Jacke zurecht. Pedantisch rückte er die breiten Schulterklappen gerade und überprüfte die Festigkeit der goldenen Sterne. Dann teleportierte er in die Kommandozentrale.
    Zbron, der in diesem Augenblick gerade die Alarmanlage ausschalte, kümmerte sich nicht um ihn. Er hatte andere Sorgen. Auf den Frontbildschirmen waren fremde Schiffe aufgetaucht. Schon der erste Blick sagte ihm, daß es sich keineswegs um die vermuteten Blues handelte, sondern um ein Volk, dem er bisher noch nicht begegnet war. Man sah es schon an der Bauweise der Schiffe.
    Es waren weder die typischen Kugelraumer der Arkoniden oder Terraner, auch nicht die unförmigen Walzen der Springer und Scheiben der Blues. Selbst die geheimnisvollen Silberpfeile der Roboter besaßen keine Ähnlichkeit mit ihnen, schon gar nicht die Fragmenter der Posbis. Die fremden Schiffe glichen riesigen Eiern.
    Sie flogen in lockerer Formation und begleiteten die TRAMP mit gleicher Geschwindigkeit. Jedes Ausweichmanöver wurde von ihnen sofort registriert und mitgemacht. Als Zbron die Geschwindigkeit erhöhte, hielten die Eierschiffe mühelos mit. Gecko sah auf die Bildschirme, ehe ihm allmählich zu Bewußtsein kam, daß er von den Unithern einfach ignoriert wurde. Sie taten so, als sei er überhaupt nicht vorhanden. Das war, gelinde gesprochen, eine Unverschämtheit.
    Die Empörung Geckos war größer als sein Schreck. »Will mir niemand eine Meldung machen?« schrillte er in die angespannte Stille hinein. Der Navigator und Brcl reagierten überhaupt nicht. Zbron wandte sich kurz zu ihm um und deutete wortlos auf die Bildschirme. Dann widmete er sich wieder seiner Aufgabe, die TRAMP auf einen Fluchtkurs zu bringen. Rechts in Flugrichtung war eine gelbe Sonne merklich größer geworden. »Na, wird's bald?«
    Brcl drehte sich um. »Sehen Sie nicht, daß wir beschäftigt sind? Oder wollen Sie vielleicht den Angriff befehlen? Bitte, wir sind bereit.«
    »Ich habe nichts von einem Angriff gesagt«, wehrte Gecko rasch ab und betrachtete die gefährlich aussehenden Eiraumer mit gemischten Gefühlen. »Aber als Kommandant und Großadmiral kann ich zumindest eine Meldung verlangen. Was wollen die da draußen?«
    »Wir hatten noch keine Gelegenheit, uns nach ihren Wünschen zu erkundigen«, sagte Zbron sarkastisch. »Der Funker versucht bisher vergeblich, Kontakt aufzunehmen.«
    »Kontakt?« Gecko sprang erschrocken einen Meter hoch und landete sicher wieder auf den Beinen. »Seid ihr verrückt geworden? Abhauen, sage ich! Nichts wie abhauen!«
    Zbron ließ den Rüssel hin- und herspielen. »Abhauen? Wir versuchen es schon die ganze Zeit, aber die Fremden lassen sich nicht abschütteln. Wo sind übrigens die Mausbiber? Ich habe noch keinen gesehen.«
    Gecko überhörte die Frage geflissentlich. »Was ist mit der Höchstgeschwindigkeit? In diesem Sektor stehen nur wenig Sterne, wir können es also ohne Gefahr wagen...«
    »Haben wir schon versucht. Die Eier sind genauso schnell. Wir haben nur noch eine Chance, wenn wir einem Kampf ausweichen wollen: Wir müssen versuchen, in einem Sonnensystem unterzutauchen. Die Frage ist aber, ob die Fremden überhaupt einen Kampf wollen? Vielleicht sind sie friedlich.«
    Gecko betrachtete die unförmigen und doch so schnellen Schiffe. Dann schüttelte er den Kopf.
    »Man sieht es ihnen leider nicht an. Meine Devise lautet: Vorsicht geht über Wagemut. Wir verschwinden. Was ist mit der Sonne da vorn?«
    Zbron gab dem Navigator einen

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