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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Beschleunigung. Der Andruck ließ auch Geckos Knie weich werden. Haltlos sank er zu Boden. Neben ihm versuchte der letzte Jäger, sich gegen die Kontrollen zu stützen. Ooch lag unter dem Insekt, das verzweifelt versuchte, seine tödlichen Zangen anzuwenden.
    Wullewull erkannte, daß Ooch verloren war, wenn ihm niemand half. Es fiel ihm unendlich schwer, gegen den Andruck anzukämpfen, aber es gelang ihm, auf allen vieren voranzukriechen. Mit letzter Kraft richtete er sich auf und ließ sich dann einfach auf den Unterleib des Fremden fallen. Der Körper knickte genau an der schwachen Stelle.
    Dann wurde der Andruck so stark, daß alle drei Mausbiber das Bewußtsein verloren.
    Führerlos raste das Schiff der Fremden ins All hinaus.

30
    Zbron war über das Ergebnis seines Gegenangriffs mehr als erstaunt. Kaum waren die ersten Treffer erzielt worden, da floh der Gegner und ließ den Stoßtrupp einfach zurück.
    Als das Schiff startete, stellten die Insekten sofort ihren Vormarsch ein. Sie sammelten sich im Niemandsland zwischen der TRAMP und Vlcks Truppe. Axo und seine Mausbiber kamen ebenfalls aus ihrem Versteck hervor und näherten sich Vlck, um sich schließlich mit dessen Gruppe zu vereinigen.
    Es wäre jetzt einfach gewesen, die Jäger zu vernichten, aber Zbron verzichtete darauf. Er mußte wissen, warum die Fremden so plötzlich geflohen waren. Auf den Gedanken, Gecko, Ooch und Wullewull dafür verantwortlich zu machen, kam er noch nicht.
    Während Zbron noch überlegte, was er unternehmen sollte, wurde ihm und auch Vlck die Entscheidung aus der Hand genommen.
    Die Willys kamen aus ihren Sandlöchern hervor. Sie behielten ihre Fladenform bei, rotierten aber mit derartiger Geschwindigkeit um ihre Achse, daß sie flachen und schemenhaften Kreisen glichen. Über ihnen bildete sich ein Sog, der sie vom Sand abhob. Mit den Tentakeln steuerten sie ihren Flug. Es war, als glitten sie auf Luftpolstern dahin, genau auf die ratlosen Insekten zu.
    Ihre Absicht war nicht ganz klar, aber sie wurden von ganzen Wolken der Träumer begleitet, die sie wie in einem wilden Tanz umtaumelten. Es war ein phantastischer und erschreckender Anblick. Wie eine Geisterarmee, die am Strand des Ozeans entlangfegte, einem ungewissen Ziel entgegen. Aber das Ziel stand fest: die Jäger.
    Die Jäger erkannten das zweifellos, aber sie begingen erneut einen schwerwiegenden Fehler. Durch ihre letzten Erfahrungen gewitzt, wußten sie, daß die »Geister« unangreifbar waren und ihrerseits auch keinen Schaden anrichten konnten. Zu ihrem Pech unterschieden sie nicht zwischen den schwebenden Willys und den Träumern.
    Sie ignorierten beide. Und das wurde ihr Verhängnis.
    Während die Träumer höher stiegen und sich erneut passiv verhielten, fuhren die Willys mit voller Wucht in die Reihen der völlig überraschten Insekten. Das Ergebnis war furchtbarer, als wenn Zbron eine Salve aus den Strahlgeschützen auf sie abgegeben hätte.
    Gleich die Hälfte der Jäger wurde beim ersten Angriff getötet. Sie knickten einfach in der Mitte auseinander, brachen zusammen und rührten sich nicht mehr. Der Rest der Überlebenden begriff schnell genug, um sofort das Feuer auf die Willys zu eröffnen, aber in der Aufregung verfehlten sie die schnellen Ziele. Nach dem zweiten Angriff lebten nur noch drei der Insekten, die ihre Waffen fortwarfen und die Flucht ergriffen.
    Die Willys kannten keine Gnade. Als alles vorüber war, beendeten sie ihre Rotation und sanken in den Sand. Ohne sich um die Gefallenen zu kümmern, begannen sie, langsam in Richtung der TRAMP zurückzufließen. Sie hatten bewiesen, daß sie nicht umsonst auf die Expedition mitgenommen worden waren.
    Vlck hatte dem Angriff mit Entsetzen zugesehen, ihn aber ebensowenig wie Zbron verhindern können. Dabei wäre nach der unerwarteten Flucht des fremden Schiffes die Chance zu einer Verständigung mit den Jägern günstig gewesen.
    Axo kam aus seinem Loch hervor. »Wo ist Gecko?« fragte er. Vlck sah ihn verblüfft an. »Ist er nicht bei euch? Er wollte doch... «
    Vlck stockte. Wollte Gecko nicht in das Schiff der Fremden, um es zu erobern, wie er sich ausdrückte?
    »Los!« befahl er. »Zurück in die TRAMP. Ich fürchte, es ist etwas schiefgegangen. Beeilt euch gefälligst!«
    Zbron war genauso ratlos wie Vlck, als Gecko, Ooch und Wullewull vermißt wurden. Sie mußten sich noch in dem geflohenen Schiff aufhalten und waren entführt worden. Es gab keine Möglichkeit, sie noch einzuholen, denn die TRAMP

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