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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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nicht detaillierter ausgearbeitet? Sie haben eine Arbeit abgeliefert, die unvollständig ist.«
    »Mit Taktikern scheinen die Rebellen nicht reich gesegnet zu sein, Miß Abro, sonst hätten Ihre Fachleute erkennen müssen, daß mein Plan in großen Zügen alles enthält. Aber ich gebe Ihnen in diesem Zusammenhang einen guten Rat. Fliegen Sie selbst nicht mit, wenn Ihre Rebellen Plophos angreifen sollten. Sie gehören dann zu den wenigen, die überleben.«
    »Das habe ich mir gedacht!« Sie lächelte böse. »Ihnen habe ich am wenigsten getraut. Sie sind ein gefährlicher Mensch, sonst wären Sie auch nicht Großadministrator geworden.« »Aber nicht durch Mord und auch nicht durch Arroganz und auch nicht durch blutige Überfälle auf andere Welten. Haben Sie nicht eben von den unterdrückten Millionen Plophosern gesprochen? Und was haben die Neutralisten mit diesen Millionen vor? Haben Sie Ihre Stimme erhoben und dagegen protestiert, daß durch den geplanten Angriff Millionen umkommen können?«
    »Ich habe Sie nicht aufgesucht, um mir Vorhaltungen machen zu lassen. In dieser Minute haben Sie sich zu entscheiden. Nehmen Sie die Arbeit wieder auf oder nicht? Ein Funkspruch nach Plophos genügt, und unsere Agenten stellen ihre Bemühungen ein, an das Gegenmittel zu kommen. Ist das dann auch Mord, Rhodan?«
    Gelassen machte Bully die zynische Bemerkung: »Welch hartes Herz unter einer so schönen Schale!«
    Wenngleich Mory Abro zitterte, so verlor sie doch nicht ihren klaren Kopf. Sie spürte, daß die Männer sie in die Enge treiben wollten, aber sie fühlte sich selbst klug und stark genug, es mit allen dreien aufzunehmen.
    Mory Abro blitzte Bully an, dann wandte sie sich wieder an Rhodan: »Entscheiden Sie sich sofort!«
    »Perry«, mischte sich Bully wieder ein, »ich bin gespannt, wann endlich diese neutralistischen Pseudo-Taktiker wutschnaubend mit deinem Angriffsplan angerannt kommen!«
    Diese Bemerkung war nicht abgesprochen worden. Sie hatten bisher nie Gelegenheit zu einer Absprache gefunden. Ahnte Bully, wie dankbar Perry Rhodan ihm für diesen Einwurf war? Mory Abro wurde ein Opfer von Bullys Bluff. Er hatte mit seiner doppelsinnigen Bemerkung Rhodans ausgearbeiteten Angriffsplan für die Rebellen völlig abgewertet und sogar durchblicken lassen, daß in diesem Plan eine Falle für die Neutralisten stecken könnte.
    Beides war nicht der Fall. Aber dieser Angriffsplan durfte nie
    realisiert werden, oder Rhodan machte sich mitschuldig an einer Tat, die unter keinen Umständen gutzuheißen war. »Danke!« sagte Mory Abro. Sie bebte vor Zorn. »Das genügt mir!«
    Die Männer blickten ihr nach. Sie verzogen keine Miene. Sie wußten inzwischen, daß sie über eine Beobachtungsanlage kontrolliert wurden.
    Atlans Bemerkung war für diese lauschenden Beobachter bestimmt, als er sagte: »Ich würde mich ja einverstanden erklären, die Arbeit an den Raumern wieder aufzunehmen, wenn dieser Lord uns ein bestimmtes Maß an Vollmachten geben würde. Vor allen Dingen hätte er dafür Sorge zu tragen, daß die Bewacher uns nicht unnötig belästigen.« »Einverstanden. Aber lassen wir doch alles erst einmal an uns herankommen«, pflichtete Rhodan bei.
    »Und was geschieht mit uns, wenn diese Miß ihren Agenten den Auftrag erteilt, sich nicht weiter um das Stopp-Serum zu bemühen?« fragte Bully.
    Im gleichen Moment fühlten alle drei Männer dasselbe; wieder waren sie an ihr Ende erinnert worden. Und sie hatten keine Hoffnung mehr.
    Der Flug der PAND war ohne Zwischenfall verlaufen. Was Paria Pand-Ar bei der letzten Verhandlung mit den Rebellen zur Bedingung gemacht hatte, war von den Neutralisten erfüllt worden.
    Die PAND lag auf Baduns einzigem Raumhafen. Pand-Ar und seine Besatzung durften die Zentrale wieder betreten. Das Rebellenkommando hatte das Schiff inzwischen verlassen.
    Al Jiggers alias Pand-Ar sah sich flüchtig in der Zentrale um. Er hatte sich mit seinen vier Männern abgesprochen, vorerst nichts anzufassen, auch nicht den in Stundenfrist zusammengebauten Apparat, der auf dem höchsten Punkt des Walzenrumpfes klebte.
    Noch wußten sie nicht, ob sich in ihrer Zentrale Miniaturspione befanden, die die Rebellen darüber unterrichteten, was im Kommandoraum getan und gesprochen wurde.
    Stunden, die Nerven kosteten, standen ihnen bevor. Aber die
    Männer waren diese Situationen gewöhnt. Der reibungslose Ablauf des Fluges hatte sie sicher gemacht. Sie vertrauten darauf, daß ihre beider Zusatzgeräte alle

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