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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Stückpreis feilschen.
    Und darüber verrann die Zeit. Elf Uhr fünfunddreißig Minuten zeigte Jiggers Chronometer. Ob inzwischen das Ankunftssignal der heranrasenden Obmann-Flotte bei der PAND eingelaufen war?
    Lord Abro schien kein Ende zu finden. Daß es Taktik war, konnte Jiggers nicht ahnen. Dem Rebellenführer fehlten immer noch die Unterlagen, die ihm präzise Auskunft über das Bilan geben sollten. Für zwölf Uhr waren sie ihm von seinen Mitarbeitern zugesagt worden.
    Wieder blickte der Agent des Obmanns nach der Zeit. Elf Uhr vierzig Minuten. Von dieser Minute an begann sich alles zu überstürzen.
    Bully und Atlan wuschen sich die Hände. Auf diesem Raumer waren sie mit ihrer Arbeit fertig. Der Kalup, ein Modell aus der ersten Großserie terranischer Produktion, arbeitete wieder zufriedenstellend.
    Die neutralistischen Ingenieure hatten gestern schon gestaunt, als Rhodan, Bully und Atlan zum erstenmal den Kalup laufen ließen, dabei aber zu verhindern wußten, daß die berüchtigten Nebeneffekte auftraten.
    »Schließlich wollen wir mit dem Ding nicht in die Luft fliegen!« hatte Bully kurz kommentiert, mehr aber nicht gesagt. Sie waren auch heute nicht damit in die Luft geflogen, obwohl ihre Versuche nicht ungefährlich gewesen waren.
    Rhodan wartete am Schott auf sie. Rechts und links hielten sich seine beiden Bewacher auf.
    Sie verließen den alten Kugelraumer. Es war eine Stunde vor Mittag. Sie konnten sich Zeit lassen. Der Fluggleiter brachte sie nach Lordstown und zur Burg zurück. Bis vor die Tür zu ihrer Zimmerflucht gingen sie unter Bewachung. Jeder hatte damit gerechnet, den Ertruser anzutreffen, aber Kasom war nicht da. »Was wollte Miß Abro auf dem Schiff?« fragte Bully, der die Listen über gelieferte Waffen und Aggregate zur Seite schob. »Was wollte sie schon? Sie versuchte mich unter Druck zu setzen und verlangte kategorisch, ihr bis heute abend einen Plan auszuarbeiten, nach dem es möglich sein müßte, einige tausend terranische Handelsraumer ins Zentrum der Milchstraße zu locken.«
    Bully lächelte grimmig. »Und wenn du bis heute abend keine Lösung hast, Perry? Was hat sie dir dann versprochen?«
    »Du wirst staunen, Bully!« Jetzt blickte auch Atlan auf, der sich nur scheinbar in die Listen vertieft hatte. Schließlich mußten sie ja ihren Beobachtern gegenüber Geschäftigkeit vortäuschen.
    »Miß Abro hat mir versprochen, daß ich dann den Angriff der Neutralisten auf Plophos mitfliegen würde! Heute in drei Tagen!«
    »Du allein?«
    »Ja.«
    Nur wer Bully genau kannte, wußte jetzt, daß er wütend war. Ungestüm griff er nach den Listen, die er eben zur Seite geschoben hatte und legte seine Beine auf den Tisch.
    Atlan studierte die Unterlagen ebenfalls wieder. Perry Rhodan schien in tiefes Nachdenken versunken zu sein.
    Langsam verrannen die Minuten. Den drei Männern war keine Unruhe anzumerken. Sie blickten nicht einmal auf, als der Ertruser hereinkam.
    »Sir«, begann der riesenhafte USO-Spezialist, um hastig den Mund zu schließen. Die Tür hinter ihm wurde aufgerissen, und mit eisiger Miene trat Mory Abro ein.
    Bully wußte, was sich gehörte, und nahm die Füße vom Tisch. Das Gesicht der jungen Frau sagte den Männern, daß eine böse Überraschung auf sie wartete.
    Sie sprach immer nur mit Rhodan; Atlan beachtete sie kaum und Reginald Bull gar nicht. Den Ertruser überging sie gänzlich. »Wollen Sie das gefälligst mal lesen, Rhodan!« Ihre Stimme zitterte.
    Er übersah den Bericht, den sie ihm geben wollte.
    »Rhodan, ich befehle Ihnen...«
    Mit einer lässigen Handbewegung schnitt er ihr das Wort ab. »Werden Sie sich endlich darüber klar, daß Sie uns nichts befehlen können, Miß Abro! Darf ich Sie auffordern, wieder zu gehen, denn wir haben Sie nicht gebeten, uns zu besuchen!« »Das wagen Sie mir zu sagen, Rhodan?« fauchte sie.
    »Wenn Sie mich dazu zwingen, sage ich Ihnen noch ganz andere Dinge. Miß Abro, Sie sind zu jung, um erfahrenen Männern Befehle zu erteilen.«
    »Pah! Spielen Sie auf Ihre Langlebigkeit an? Wie weit sie reicht, wissen Sie so gut wie ich, aber Sie wissen nicht, wie weit meine Macht reicht. Doch das werden Sie jetzt spüren. Dieser Mann hier...« sie drehte sich und wies auf Melbar Kasom, »verläßt diese Räume nicht mehr. Sie aber werde ich an verschiedenen Plätzen unterbringen und Sie derart bewachen lassen, daß Ihnen jede Lust an einem Fluchtversuch vergeht!«
    »Damit erweisen Sie der Sache der Neutralisten keinen guten

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