Pearls of Passion: Ertappt! (German Edition)
D ieser schreckliche Regen! Das englische Wetter werde ich sicher nicht vermissen. Andere Dinge schon, aber das bestimmt nicht.
Ich stehe am Fenster, blicke den Schotterweg hinunter, der an der Einfahrt beginnt und quer durch den Park von Blaystock Manor führt. Noch zwei Wochen werde ich hier arbeiten, dann trete ich endlich meinen Traumjob in der Karibik an: Juniormanagerin in einer Luxus-Ferienanlage. Hier in diesem Herrenhaus dagegen muss ich nur putzen und ein bisschen bei den Renovierungen helfen. Es ist eine schlichte Arbeit, aber etwas Extrageld für meine neue tropische Garderobe kann nicht schaden.
Heute habe ich frei. Der Marquis ist darin großzügig. Er gibt uns allen genügend Freizeit, er gestattet uns viele Pausen, und obwohl er sein ganzes Geld in dieses neue Projekt steckt, bezahlt er uns gut.
Die anderen sind mit einem Minibus unterwegs, um ein Kloster zu besichtigen, wo man wahrscheinlich Apfelbrandy brennt und sündhaft teure Kekse backt. Aber ich habe hier meine Zerstreuungen gefunden.
Ich bin allein im Haus. Auch der Marquis ist vorhin in seinem alten grauen Jaguar weggefahren. Und ich bin frei, meinem eigenen sündigen Vergnügen zu frönen.
Vor einigen Tagen habe ich mich im Haus verirrt und dabei diesen kleinen verschwiegenen Raum entdeckt. Ursprünglich war ich auf der Suche nach dem Blauen Salon, dessen Parkett ich polieren sollte. Dabei entdeckte ich dieses Zimmer, das richtig gemütlich war und anscheinend oft genutzt wurde. Dort stand auch die alte Videoanlage, ein Stapel Videos lag daneben, und neugierig wie ich bin, wollte ich unbedingt wissen, was darauf zu sehen war.
Oh, oh, oh! Was für ein Schock das war!
Und jetzt, wo das Haus leer ist, werfe ich eine andere Kassette ein und mache es mir in dem abgewetzten alten Ledersessel gemütlich.
Es ist ein privates Video, vermutlich in genau diesem Raum aufgenommen. Der Hauptdarsteller ist mein großer Schwarm, der Marquis höchstpersönlich, in der zweiten Hauptrolle ist eine Frau, die damals seine Freundin gewesen sein muss. Offensichtlich fand der Dreh vor einigen Jahren statt, denn Seine Lordschaft hatte damals kurzes Haar, während er es jetzt lang trägt, bis über die Schultern.
Ah, und da ist er schon! Er sitzt in demselben Stuhl wie ich gerade. Seine Knie sind gespreizt, und seine Freundin liegt bäuchlings darauf.
Er versohlt ihr den nackten Hintern.
Kraftvoll und unerbittlich schlägt er sie mit seiner langen, eleganten Hand, und sie windet sich und stöhnt laut und genießt es ganz offenkundig.
Auch ich genieße diesen Anblick, obwohl ich nicht wirklich verstehe, warum. Okay, ich weiß, dass manchen Menschen dieses erotische Spiel gefällt, habe sogar gelegentlich bei verschiedenen Liebhabern angedeutet, dass ich es gern probieren möchte. Aber es hat sich nie ergeben, und ich habe nie weiter darüber nachgedacht.
Bis jetzt. Denn jetzt habe ich es leibhaftig mit angesehen und dabei plötzlich erkannt: Das will ich auch mal erleben.
Ich bin so angeturnt, dass mir die Bilder fast vor den Augen verschwimmen.
Und ruhig sitzen bleiben kann ich schon gar nicht. Ich schwitze, meine Haut fühlt sich an, als hätte sie bereits klatschende Schläge erhalten. Zwischen den Beinen bin ich feucht, mein Slip ist durchnässt, weil ich fast übermächtig erregt bin. Meine Scham schmerzt, ist eng und so angespannt, als ob ich auf der Stelle gefickt werden will, aber dabei Schläge auf meinem schmerzenden Hintern spüren möchte, genau wie die Frau in dem Video.
Der Marquis scheint sich an ihrem Vergnügen zu laben, obwohl sein cooles, schönes Gesicht ausdruckslos bleibt. Es ein altes, oft geschautes Videoband, aber ich erkenne seinen strengen, gesammelten Ausdruck … und das lasterhafte dunkle Funkeln in seinen Augen.
Es hilft nicht. Ich muss mich selbst befriedigen. Unmöglich, dieses Nichtstun länger zu ertragen. Ich bin so erregt, so heiß, dass ich es einfach tun muss.
Die Frau im Video windet und dreht sich und schreit, während die Hand Seiner Lordschaft wieder und wieder auf ihr nacktes Gesäß klatscht. Ich öffne meine Jeans und schiebe sie bis zu den Knien hinunter. Meinen feuchten Slip ziehe ich ebenfalls hinunter.
Es hat etwas Verwegenes, so halbnackt dazusitzen. Das verbotene Spiel auf dem Bildschirm erregt mich immer mehr. Ich muss mich berühren. Dringend.
“Oh Gott”, murmele ich, als ich meinen Finger zwischen meine Beine gleiten lasse und meine Klit finde. Sie ist eine geschwollene Perle, ein
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