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PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

Titel: PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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seiner Maske beugte er sich über den Gelähmten und wuchtete ihn in die Höhe. Mit aktiviertem Prallfeld verließ er die Schleuse.
    Was er suchte, fand der Lare mehrere Decks höher in der Mannschaftsmesse. Etwas verständnislos betrachtete er die unterschiedlichen Flaschen und entschied sich spontan für eine der schon geöffneten. Ein überaus scharfer Geruch schlug ihm entgegen. Gleichmäßig schüttete er die dunkle Flüssigkeit über den Matten-Willy und sah zu, wie das Gewebe trotz der Paralyse konvulsivisch zuckte und innerhalb weniger Minuten den Alkohol absorbierte.
    Die beiden Stielaugen, die ihn unentweckt anblickten, wurden trüb.
    Verduto-Cruz schleppte den sperrigen Körper ein weiteres Halbdeck in die Höhe. Dort befand sich eine der kleineren Mannschleusen. Nicht einmal ein Posbi begegnete ihm; das Schiff erschien wie ausgestorben. Die von Nano Aluminiumgärtner ergriffenen Vorsichtsmaßnahmen hatten die Bewegungsfreiheit der Roboter weitgehend eingeschränkt.
    Die Schleuse lag mehr als dreißig Meter über dem Boden des Landefeldes. Einen Sturz aus dieser Höhe hätte kein Lare überlebt, auch kein Alteraner. Nach einem schnellen Blick in die Tiefe stieß Verduto-Cruz den Matten-Wüly einfach nach draußen. Die Analysesensoren der Schatullen zeigten ihm nach wie vor eine hohe Alkoholkonzentration in der Luft, die von Mauerblum ausging.
    Der Körper schrammte über den Rumpf des Raumers und schlug gleich darauf mit fürchterlicher Wucht auf. Verduto-Cruz warf einen letzten Blick in die Tiefe, überzeugte sich davon, dass er keine Spuren hinterlassen hatte, und zog sich zurück.
    Siebzehn - Aufstand
    Der Rückflug von dem Industriekontinent Gayn Dor war ohne Zwischenfall vonstatten gegangen. Nano Aluminiumgärtner dirigierte den Lastenschweber in einen Bereich des Hochplateaus von Vabonde, der von vielen dieser Transportfahrzeuge frequentiert wurde. Auch jetzt nahm niemand von ihnen Notiz.
    Rings um den Landeplatz ihres Fragmentraumers schien alles
    ruhig geblieben zu sein.
    »Keine Besonderheiten feststellbar«, schnarrte der Posbi. »Die Distanz zu unserem Schiff beträgt rund fünfzig Kilometer. Wir können die Anlage des Zentralplasmas in größerer Distanz umgehen, aber auch den Komplex selbst durchqueren und...«
    Er stockte mitten im Satz. Seine Sehzellen erloschen in dem Moment, nur ein schwaches Glimmen war noch zu erkennen. Gleichzeitig hob er ruckartig einen Arm, als mache ein Mensch eine abwehrende Bewegung, um andere auf Distanz zu halten.
    »Wir müssen den Schweber verlassen!«, drängte Perry Rhodan, wurde aber sofort von Drover unterbrochen, dessen Impulse in der Schatulle hörbar wurden.
    »Nano hat sich mit seiner gesamten Kapazität soeben in die Datenflüsse eingeschaltet«, verkündete der Schwere Arbeiter. »Im Bereich der Hauptpositroniken ist eine Potenzierung der Rechenvorgänge erkennbar.«
    »Hat er den Schweber weiterhin unter Kontrolle?«
    »Das ist kein Problem.«
    »Was geschieht da draußen?«, fragte Captain Olexa.
    »Aufruhr!«, antwortete Drover äußerst knapp.
    Es war das eine, sich die Schnelligkeit eines Posbis mit bioposi-tronisch arbeitendem Hauptsektor und die extrem hohe Zahl der von ihm zeitgleich durchzuführenden Operationen vor Augen zu führen, aber etwas ganz anderes, die Sekunden zu zählen, die Aluminiumgärtner seine Peripheriefunktionen so offensichtlich einschränkte. Rhodan wusste sofort, dass höchst brisante Ereignisse abliefen.
    Endlich, endlos lange vierzig Sekunden waren vergangen, erwachte der Rundron-Posbi aus seiner Starre.
    »Im Umfeld des Zentralplasmas herrscht Alarm! Vor neunundvierzig Sekunden wurde die Komplettrevision sämtlicher Anlagen der Ur-BOXEN angeordnet.«
    Rhodans Überlegungen eilten schon einen Schritt voraus. Für biopositronische Anlagen war eine solche Vorgehensweise Standard, das betraf nicht nur die Roboter-Zivilisation. Allerdings irritierte ihn die Beschränkung auf die integrierten Fragmentraumer.
    »Die Gefahr einer Entdeckung steigert sich extrem, je weiter ich versuche, in die Abläufe einzudringen«, stellte Nano fest. »Ich bin gezwungen, sämtliche Positroniken und Nebenstellen im Bereich des betroffenen Komplexes zu meiden.«
    »Das heißt im Klartext?«
    »Achtundneunzig Komma sieben Prozent Wahrscheinlichkeit für die Annahme, dass die bislang nicht auffindbare Hass-Schaltung ebenso wie die unbekannte SIEBENKOPF-Schaltung in dem von der Revision betroffenen Bereich aufzufinden sind.«
    Rhodan atmete tief

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