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PR Posbi-Krieg 05 - Die Psi-Fabrik

PR Posbi-Krieg 05 - Die Psi-Fabrik

Titel: PR Posbi-Krieg 05 - Die Psi-Fabrik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Böhmert
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meine Siebenunddreißig...
    Er sah zu Tibala. »Was wirst du jetzt machen?«
    »Ich glaube, ich bleibe noch ein bisschen hier. In der Fabrik.«
    »Im Ernst.«
    »Ja. Einfach so. Um Abschied zu nehmen.«
    »Hm. Komische Idee.«
    Unten setzte sich die Frachtbühne in Bewegung.
    »Einfach so. Um Abschied zu nehmen, ja?«
    »Ja. Was ist daran so komisch?«
    »Ich brauche einen Gleiter!«, rief Tawe.
    In einiger Entfernung glitten sie hinter der Frachtbühne dahin. Tawe, Adilai und Bala.
    Dort vorn war die Siebenunddreißig - stabil wie für die Ewigkeit. Und sie war seine Schöpfung.
    Sie redeten nicht viel. Sie hingen ihren Gedanken nach. Sie träumten. Sie nahmen die Einzelheiten der Fahrt zum Tal der Dimensionen auf, um sie für den Rest ihres Lebens zu bewahren.
    »Die Fabrik, sie wird zerfallen, nicht?«, sagte Bala irgendwann.
    »Ich weiß nicht«, sagte Tawe. »Wir könnten doch ein Museum daraus machen.«
    »Wir?«
    »Wir - das freie Volk der Ueeba.«
    »Das freie Volk der Ueeba«, ahmte Bala ihn nach. »Klingt bombastisch.«
    »Leute«, sagte Tawe. »Wenn die Ober-Denker mit ihrem Versuch heute Erfolg haben, wird über kurz oder lang sogar die Siedlung Siebenkopf aufgelöst, glaubt mir. Wenn die Ober-Denker Erfolg haben, verschwindet über kurz oder lang vielleicht sogar der Schleierstern vom Himmel - soweit ich das verstanden habe.«
    »Und die besonders begabten Ueeba?«, fragte Adilai. »Die unter dem Einfluss des Schleiersterns geboren werden? So wie du einmal?«
    »Wird es dann nicht mehr geben. Wir werden frei sein«, sagte Tawe. »Als es immer hieß, die Genese der Siebenunddreißig bedeute
    die Zeitenwende, hatte ich das gar nicht in ganzer Konsequenz verstanden. Heute ist das anders, heute weiß ich, dass für die Kultur der Ueeba große Veränderungen bevorstehen.«
    Und eine davon werden die Ueeba mir zu verdanken haben, dachte er. Wobei ich nicht weiß, ob sie mir je dafür danken werden.
    »Wir werden also frei sein, ja?«, sagte Tibala. »Ich weiß nicht, ich hab mich eigentlich immer ziemlich frei gefühlt.«
    Tawe musste lachen. »Das glaube ich dir aufs Wort, mein Freund. Das glaube ich dir aufs Wort«
    Bald schwebten sie über der Ringstadt, ein Stück vor dem Tal der Dimensionen. Unten, am Rand der stillen Nebelfläche, kam die Frachtbühne zur Ruhe. Und diesmal würde es nicht ein einziger Kelosker sein, der den Transport als Lotse begleitete. Der Rand des Nebeltals wimmelte von Ober-Denkern, die ganze Siedlung schien dort versammelt zu sein. Und alle bestiegen sie die Frachtbühne, gesellten sich zu Rechenmeister Crykom.
    »Jetzt weiß ich, warum die Bühne so groß sein musste!«, flüsterte Tawe.
    Perry Rhodan, Mondra Diamond, die beiden Posbis Nano und Drover und ein seltsames teppichähnliches Wesen, das er noch nie gesehen hatte, sowie Startac Schroeder und Tamra Cantu; sie alle folgten auf Gleitern der Plattform der kruden Kolosse in die Senke hinab.
    Bald waren sie vom Nebel verschluckt.
    Die drei Ueeba saßen da und schauten auf die matte Fläche hinaus.
    »Und jetzt?«, fragte Adilai nach einer Weile.
    »Wartet noch einen Moment«, sagte der Alles-für-euch-Gleiter. »Ich messe da etwas an...«
    Im Tal begann es zu leuchten und zu irrlichtern, über die ganze große Fläche hinweg. Unter ihnen, in der Ringstadt, rumpelte es.
    »Bodenerschütterungen«, sagte der Alles-für-euch.
    Um sie herum begann die Luft zu knistern, tausendmal lauter als im Imago-Saal.
    »Ach kommt, lasst uns nach Hause fahren«, sagte Tawe. »In diesem Moment fängt unser Leben an.«
    Der Gleiter nahm Kurs auf die Stadt, in der er geboren worden war. Tawe kehrte zurück. Mit Adilai, die auf ihn gewartet hatte. Mit Tibala, einem guten Freund in der Not.
    Als es hinter ihnen blitzte, hielten sie an und sahen alle noch einmal zurück. Ein Blitz schoss aus dem Tal der Dimensionen hinauf in den Himmel.
    In den Himmel, an dem sich schon der erste Hauch von Morgenrot zeigte.
    Adilai gähnte. »Kommt, Leute. Ich will nach Hause. Morgen ist auch noch eine Nacht.«
    Tawe lachte und verwirbelte ihr die Fühler. »He!«, rief sie und ließ sich gegen ihn fallen. Sie war klein, sie war leicht, aber er war jetzt wieder so geschwächt, dass er bis gegen Tibala rutschte.
    »Ihr Spinner«, schimpfte Bala halbherzig.
    Meine Liebste und mein bester Freund an meiner Seite, dachte er, während oben am Himmel etwas irrlichterte beim Schleierstern. Tawe war gespannt, was die Zukunft brachte.
    Vielleicht würde er ihnen einmal

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