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PR TB 003 Schatzkammer Der Sterne

PR TB 003 Schatzkammer Der Sterne

Titel: PR TB 003 Schatzkammer Der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich befanden, blieb
unverändert.
    Es verfügte nur über einen Ausgang, aber
nicht über Fenster.
    Ob es in diesem Augenblick in die Tiefen des
Raumes der Kräfte stürzte oder in einem Art Traktorstrahl
hing, der es auf ein Ziel heranriß, blieb allen unbekannt.
Fellmer Lloyd, der als einziger darauf vielleicht hätte
antworten können, hielt sich mit beiden Händen den Kopf
fest und starrte apathisch vor sich hin.
    "Wo ist Gucky?"
    Der Mausbiber war verschwunden; damit zerbrach
ihre letzte Hoffnung, zusammen mit den beiden Teleportern dem
Zeitstrahl entkommen zu können.
    Ras Tschubai allein konnte höchstens vier
Mann in einem Sprung mitnehmen.
    Der Mausbiber, wenn auch körperlich dem
großen Afrikaner weit unterlegen, war in seiner natürlichen
Veranlagung als Teleporter der bedeutend stärkere.
    "Atab, der Zeitstrahl, was ist das?"
fragte Rhodan.
    Atabs Rundsicht-Augensystem war in Aktion. Ebenso
auch das der anderen Nokturner. Sie schienen auf ein bestimmtes
Zeichen zu warten; sie schienen es in dem kleinen Zimmer zu suchen.
Für sie, die mit ihren Augen über Infrarot sahen, war der
Raum taghell. Ihre Sehorgane verwandelten Wärmeausstrahlungen in
jene Impulse, die dann im Sehzentrum ihres Gehirns als
wirklichkeitsgetreues Bild ihrer Umgebung wiederkamen.
    "Atab, was ist der Zeitstrahl?" Rhodan
hatte seine Frage wiederholt, sie in noch drängenderer Form
gestellt.

    "Rhodan...dort oben!" Und Atab deutete
auf die linke Wand oberhalb der Tür.
    "Die Jahrtausenduhr! Ich habe sie vor sieben
Talujahren aus diesem Raum entfernt. Jetzt hängt sie dort
wieder. Aber das ist auch alles, was geschehen ist.
    Der Zeitstrahl hat nur diese Zimmerecke getroffen,
dann muß er abgeglitten sein! Rhodan, im Namen des Cant, ist
Gucky noch mächtiger als der Cant?"
    "Warum, Atab?"
    "Weil der Zeitstrahl, wenn er einmal
zugegriffen hat, nie wieder das Objekt losläßt, bis er es
in die Vergangenheit oder Zukunft versetzt hat."
    Rhodan starrte Atab an. Es kostete ihn
Anstrengung, die Worte des Nokturners in ihrem Gesamtgehalt zu
begreifen.
    Hatten diese Nachtseher alle Rätsel der Natur
gelöst?
    War diese Welt der Welten innerhalb Talus keine
Welt der Hölle, sondern die Schatzkammer der Sterne?
    In dem Augenblick der Überlegungen sprach
John Marshall den Chef an.
    "Sir, Gucky hockt außerhalb des Zimmers
und fragt an, warum wir nicht in dem schönen botanischen Garten
geblieben sind."
    Die Nokturner hatten seine Worte verstanden und
reagierten völlig unerwartet.
    Wie Menschen, die vor freudigem Erschrecken die
Kontrolle über sich verlieren, riefen sie mit ihren tiefen
Stimmen durcheinander: "Lugom! Das kann nur Lugom gewesen sein!
Lugom ist den Priestern entkommen! Oh, Cant, die Tage der Wunder
brechen wieder an."
    Mit schmerzverzerrtem Gesicht hatte sich Bully
erhoben, sah einmal mißtrauisch zu der Jahrtausenduhr über
der Tür, blickte nun die immer noch freudig erregten Nokturner
an und wollte sich dabei über die Stirn wischen.
    Aber er hatte vergessen, daß er nicht nur
wieder im Raumanzug steckte, sondern auch den Helm über seinen
Kopf gestülpt hatte. So wischte er nur über den Sichtteil
in Stirnhöhe und löste dabei unbeabsichtigt jene Folie, die
es ermöglichte, im Infrarotbereich zu sehen.
    Im gleichen Augenblick stand er im Dunkeln. Aber
bevor er über sein Mißgeschick fluchen konnte, schoß
ihm eine Idee durch den Kopf.
    Er klappte den Helm zurück, der locker auf
dem Kragenwulst des Raumanzuges gesessen hatte und klebte sich die
Folie auf seine schweißnasse Stirn.
    "Das Einfachste ist schon immer das
Schwierigste gewesen!" hörte Rhodan ihn murmeln und drehte
sich ahnungslos nach dem Freund um.
    "Du kannst so auch sehen?" fragte er
verblüfft.
    "Ausgezeichnet" , erwiderte Bully.
"Besser als vorher. Warum ist nur keiner von uns früher auf
diese Idee gekommen? Diese tagelange Tortur unter dem Raumhelm hätten
wir uns alle ersparen können. Aber verstehst du etwas von dem,
was mit uns in den letzten fünf Minuten geschehen ist?"
    "Unsere Nokturner scheinen auf Lugoms
Rückkehr zu warten. Ich muß gestehen, sie gefallen mir
immer besser, je näher ich sie kennenlerne."
    Vor ihnen tauchte jetzt der Mausbiber auf. Daß
er seinen vereinsamten Nagezahn in seiner vollen Größe
zeigte, wirkte auf alle Terraner wie eine Beruhigungsspritze.

    "Perry, ich wollte dich und den Dicken mit
nach draußen nehmen. Ihr sollt auch etwas von dem ständig
durchreißenden Film haben" , piepste Gucky vergnügt.
    "Auf ein Worf, mein

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