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PR TB 023 Der Einsame Von Terra

PR TB 023 Der Einsame Von Terra

Titel: PR TB 023 Der Einsame Von Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hier
herauszuschmuggeln. Ist das richtig?«
    Der Springer warf ihm einen kalten Blick zu, ließ dann seine
Augen auf Seymour ruhen und antwortete:
    »Ich kann in meinem Schiff transportieren, wen und was immer
ich will!« Er sprach fehlerfreies Interkosmo.
    »Das können Sie, Nurith, aber nur so lange, bis Sie
damit nicht gegen Abmachungen oder Verträge

    verstoßen, die Terra mit anderen Rassen geschlossen hat. Und
versuchen Sie mir nicht zu beweisen, daß Sie diese Verträge
nicht kennen. Jedes lizenzierte Schiff hat sie erhalten. Sie geben
also zu, daß Sie Carayns und Aghan nach Araion fliegen
wollten?«
    Ein verächtliches Funkeln stand in den dunklen Augen des
Springers.
    »Natürlich wollte ich. Sie versprachen, gut zu zahlen.«
»Damit machten Sie sich schuldig, Patriarch. Hören
Siejetzt gut zu: Ich möchte aus dieser Angelegenheit keine
Staatsaffäre machen, aber ich werde Sie verurteilen. Ich
entziehe Ihnen hiermit die Lizenz als freies Handelsschiff, das
terranisch kontrollierte Raumhäfen anfliegen darf. Sie wissen,
was das bedeutet?« Der Springer lächelte. Nach einigen
Sekunden sagte er langsam:
    »Das können nicht einmal Sie mit Ihrer ganzen
Organisation überprüfen, Solarmarschall!«
    Mercant sagte kurz:
    »Täuschen Sie sich nicht. Noch heute geht an sämtliche
Stationen ein Funkspruch mit Namen, Tonnage, Größe und
Kennzeichen Ihres Schiffes ab. Kein einziger dieser Häfen wird
Sie jemals landen lassen, außer, die Düsen sind Ihnen
durchgebrannt oderjemand an Bord braucht ärztliche Hilfe. Sie
haben von Ihrem Schiff aus vor drei Tagen die Detonation sehen
können?«
    Der Springer nickte.
    »Das war ein Schiff, das trotz Landeverbot landen wollte.
Wir holten es herunter; in Einzelteilen allerdings. Ich möchte
nicht, daß dieses Schicksal Ihrer stolzen NURI widerfährt.
Bin ich verstanden worden?«
    »Lange genug und viel genug haben Sie geredet, Terraner. Ich
würde mich aber nicht zu sehr darüber freuen!«
    Mercant machte eine beschwichtigende Geste.
    »Wer sagt Ihnen, daß ich mich freue? Ich versuche nur,
einer Sache zu dienen, von der ich überzeugt bin. Sie sind frei.
Wollen Sie zum Schiff gefahren werden oder laufen?«
    »Danke«, sagte der Springer, »ich laufe. Ich
traue nicht einmal einem terranischen Roboter.«
    Mercant lachte auf.
    »Da tun Sie gut daran, es sind verteufelte Burschen
darunter. Begleiten Sie den Mann zu seinem Schiff und überwachen
Sie den Start, Kopper!«
    Ein Abwehr-Mann salutierte und entfernte sich mit dem Springer.
    Mercant wandte sich an Seymour und sagte leise:
    »Wieder ein kleines Problem weniger. Aber, im ganzen
gesehen, wird es nie ohne Probleme abgehen!«
    »Das sagen Sie mir, Sir?« fragte Seymour zurück.
Er stand auf und ging zu den wartenden Wagen.
    *
    Ganz weit in der Ferne konnten sie die Gebirgszüge erkennen,
durch deren Barriere die Flußwälder von den Wüstenländern
getrennt wurden; der Wagen Seymours stand am höchsten Punkt der
Corniche, ganz oben, über den Felsen - hoch über K'tin
Ngeci. Unter ihnen lagen jetzt halblinks die Wohnhänge mit ihren
winzig erscheinenden Häusern und den viereckigen Gärten,
den unendlichen, verkrümmten Treppen und den vereinzelten
Ssagiskoniferen.
    »Ich habe natürlich die Karten studiert, beim Hinflug«,
sagte Mercant und blickte in die Bucht hinunter, in der man
pfeilförmige Spuren auslaufender Boote erkennen konnte, »aber
ich sah keine Bilder. Nichts in den Archiven. Es ist landschaftlich
ziemlich schön hier.«
    »Sie haben recht«, erwiderte Seymour und ließ
das Steuer des Wagens los, »landschaftlich ist es einer der
reizvollsten Plätze, die ich kenne. Aber der gleichförmige
Ablauf der Tage zermürbt. Es ist immer Sommer, immer warm, immer
gleich.«
    »Hätten Sie gern Eisberge im Hafen?« fragte
Mercant anzüglich.
    »Ja - warum nicht?«
    Seymour erklärte dem Solarmarschall detailliert die Anlage
der Stadt K'tinNgeci. Die Wohnhänge, die Flachstadt, der Basar
und der Bau von Cimarosa Holding, die Bucht, der weiße,
holzgefügte Leuchtturm und die unzähligen Fischerboote. Die
drei Schiffe waren inzwischen ausgelaufen; nur noch eines lag am Kai
und löschte unter den weißen Ladebäumen die
Ballasträume.
    »Die Schiffe kommen von den anderen zwei Landbezirken
hierher und transportieren die Tauschwaren?« fragte Mercant.
    »Ja. Darunter sind auch die Glasplastiken, die Sie so
schätzen. Ich habe Ihnen versprochen, ein

    besonders schönes Stück zu besorgen. Ich komme immer
noch nicht

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