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PR TB 025 Ins Weltall Entführt

PR TB 025 Ins Weltall Entführt

Titel: PR TB 025 Ins Weltall Entführt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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an seine Seite. „Ich melde mich
freiwillig, schon jetzt mit der Suche zu beginnen, Sir. Mein Junge
ist zwar an Bord der LION in Sicherheit, doch ich habe noch etwas in
Ordnung zu bringen.“
    Tschato lächelte schwach. „Ich denke, daß ich dem
alten Dan auch einiges schuldig bin, Walt. Ich werde Sie begleiten.
Bactas, Sie folgen mit den übrigen Männern, sobald keine
Gefahr mehr besteht. Sagen Sie Leutnant Vertrigg, daß er das
Schiffslazarett darauf vorbereiten soll, ein paar Verletzte
aufzunehmen.“ Bactas nickte grimmig. Man sah ihm an, daß
er Tschato und Heintman gern begleitet hätte.
    „Wir fliegen über das eingestürzte Gebäude
und suchen eine Stelle, wo wir landen können“, sagte
Tschato zu Heintman.
    Er schaltete das Flugaggregat seines Kampfanzuges ein.
Nebeneinander schwebten sie in die Höhe.
    „Wir müssen dicht nebeneinander bleiben, damit wir uns
in der Rauchwolke nicht verlieren“, rief er Heintman zu.
    Der Captain winkte bestätigend. Aus dieser Höhe konnte
sich Tschato ein vollkommenes Bild der Zerstörung machen. Das
gesamte Dach war eingestürzt. Ein Teil der Seitenwände war
ins Kuppelinnere gefallen. Einzelne Verstrebungen ragten noch in die
Höhe.
    Durch die Rauchschwaden waren keine Einzelheiten am Boden zu
erkennen. Tschato gab dem Captain einen Wink, und sie näherten
sich der Mitte der Kuppel.
    Plötzlich winkte Heintman aufgeregt. Tschato flog dicht neben
ihn. Der Offizier deutete nach unten.
    „Dort, Sir! Ein Behälter!“
    Tschato entdeckte den zertrümmerten Tank zwischen einigen
Metallplatten. Sie schwebten herunter und untersuchten die Umgebung
des Behälters, ohne einen Verletzten zu finden.
    In ihrer unmittelbaren Nähe rutschte ein Stapel Metallplatten
zusammen. Es war immer noch gefährlich, sich zwischen den
Trümmern zu bewegen. Trotzdem hielten sich Tschato und sein
Begleiter jetzt dicht am Boden.
    Etwas später entdeckten sie zwei Roboter, die den Einsturz
verhältnismäßig gut überstanden zu haben
schienen. Heintman warf Tschato einen fragenden Blick zu. Tschato
schüttelte den Kopf. Er wollte jetzt möglichst schnell
Picot und die Kinder finden. Um die Roboter oder die Fremden konnten
sie sich später kümmern.
    Da näherte sich ihnen aus den Rauchwolken ein dritter Mann im
Kampfanzug. Tschato wußte sofort, wer der kleine, dicke
Raumfahrer war.
    „Bactas!“ rief er ärgerlich. „Sie sollten
doch warten.“
    „Bis die Gefahr vorüber ist, Sir“, erwiderte der
Chefingenieur der LION ruhig. „Ich glaube nicht, daß noch
etwas passiert. Die Männer dringen jetzt von allen Seiten in das
Gebäude vor.“
    Tschato war klug genug, um keine weiteren Einwände zu
erheben. Er wollte, daß seine Männer selbständige
Entscheidungen trafen. Wenn er anfing, sich darüber zu ärgern,
würde er nur seine Autorität untergraben. Schließlich
hatte er Bactas freigestellt, selbst zu entscheiden, wann die
Einsturzgefahr vorüber war. Zu dritt kreisten sie über den
Trümmern.
    Bald tauchten unter ihnen die ersten Männer auf, die sich zu
Fuß vorgearbeitet hatten. Sie wühlten mit ihren Werkzeugen
in den Schuttbergen. Mit jeder Minute, die verstrich, wurde Tschato
unruhiger. Sie hatten fast alles abgesucht, ohne eine Spur von Picot
und den Kindern zu finden. Das konnte nur bedeuten, daß sie
irgendwo verschüttet waren.
    Kurz darauf knackte Tschatos Armbandfunkgerät.
    Er schaltete auf Empfang.
    „Hier ist Korporal Dennward, Sir“, klang eine Stimme
auf. „Ich glaube, wir haben etwas gefunden. Kommen Sie bitte in
die Nähe des ehemaligen Eingangs.“
    „Verstanden!“ erwiderte Tschato. Er winkte den beiden
anderen zu und beschleunigte. Sekunden später sah er unter sich
eine Gruppe von Männern, die damit beschäftigt waren,
Überreste einer eingestürzten Seitenwand
    abzuräumen.
    Er landete zwischen den Raumfahrern und arbeitete sich zu Dennward
durch. Das Gesicht des Korporals war staubbedeckt. Er wirkte
ungewöhnlich ernst. „Nun?“ erkundigte sich Tschato.
    „Einer der Männer hörte den Hilfeschrei eines
Kindes“, berichtete Dennward. „Er glaubt, daß der
Ruf von hier kam.“ Er hustete. „Vielleicht finden wir
etwas unter den Trümmern.“
    Tschato starrte auf den Berg von Stahlplatten, verbogenen
Metallstreben und zerbröckeltem Beton. War es möglich, daß
jemand, der unter diesem Trümmerhaufen begraben lag, noch lebte?
    „Los!“ feuerte er die Männer ah. „Räumt
alles zur Seite.“
    Er half mit, die einzelnen Teile abzutragen. Die Arbeit

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