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PR TB 025 Ins Weltall Entführt

PR TB 025 Ins Weltall Entführt

Titel: PR TB 025 Ins Weltall Entführt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bestraft
werden. Ich glaube jedoch nicht, daß ich mich dazu entschließen
kann. Wir werden ihm seine LION lassen, auch sein Patent als
Oberstleutnant. Irgendwann wird er bestimmt einmal eine Aufgabe zu
unserer vollen Zufriedenheit erledigen. Mercant an Rhodan: Es ist ein
Risiko, solchen Männern die Kommandogewalt eines
Schlachtkreuzers anzuvertrauen.
    Rhodan an Mercant: Darin gleiche ich Tschato: Ich bin immer
bereit, ein Risiko einzugehen.
    Teil eines Funkgesprächs zwischen Perry Rhodan und Allan D.
Mercant am 12. 7.
    *
    Nome Tschato betrat die kleine Krankenkabine des Bordlazaretts der
LION und schickte die beiden Medo-Roboter hinaus, die man zu beiden
Seiten von Dan Picot postiert hatte.
    Dann ließ er sich am Rande des Bettes nieder. Picot hatte
die Augen geöffnet und blickte dem Oberstleutnant mürrisch
entgegen. Der größte Teil seines Körpers war
bandagiert und geschient. Auf dem Tischchen neben dem Bett standen
mehrere Medikamente.
    „Die halbe Zeit meines Lebens verbringe ich in solchen
Betten“, erklärte Picot aufgebracht. Sein faltiges Gesicht
verzog sich. „Sollte ich eines Tages sterben, werden Sie sich
meiner nur als halbe Mumie erinnern.“
    Tschato schaute auf ihn herab. „Es scheint eine leichte
Besserung in Ihrem
    Befinden eingetreten zu sein, Dan“, sagte er.
    Picot versuchte sich aufzurichten, mußte aber dieses
Unternehmen aufgeben. „Als ich erwachte, hoffte ich einen
Augenblick, irgendwo in den Trümmern der Kuppel zu liegen“,
erklärte er. „Dann stellte ich jedoch fest, daß die
Ärzte bereits von meinem Körper Besitz ergriffen hatten.“
Picot wedelte mit seiner unverletzten Hand, als wolle er einige
Fliegen von der Decke vertreiben. „Verstehen Sie, Sir? Diese
Ärzte passen immer den richtigen Moment ab. Sie warten, bis der
alte Dan bewußtlos ist und dann… schnapp! Den Erfolg sehen
Sie vor sich. Ich schwöre Ihnen, daß ich wieder auf den
Beinen bin, bevor die Landestützen der LION terranischen Boden
berühren.“
    „Das haben wir längst hinter uns, Dan“, erwiderte
Tschato ruhig.
    Picot blinzelte verwirrt mit den Augen.
    „Aber… was?“ brachte er hervor.
    „Wir haben die Kinder abgeliefert und sind mit einem neuen
Auftrag in den Raum gestartet. Mit einer Sondergenehmigung durfte ich
Sie mitnehmen.“ Picots Augen begannen zu glänzen.
    „Neuer Auftrag, Sir?“ Es schien ihm etwas einzufallen,
denn der Ausdruck seiner Augen veränderte sich.
    „Lassen Sie mich raten, Sir“, sagte er. „Bin ich
jetzt Oberstleutnant, Major oder Marschall?“
    „Sie sind Leutnant Dan Picot“, erwiderte Tschato
lächelnd. „Und ich bin Oberstleutnant Nome Tschato.“
    Picot schloß die Augen. „Das Hypnoseschiffchen“,
seufzte er.
    „Ja, Dan“, sagte Tschato einfach. „Diese Sache
konnte man uns nicht vergessen.“
    „Und was“, fragte der Erste Offizier der LION, „tun
wir jetzt?“
    „Wir haben einen akonischen Agenten an Bord“,
informierte ihn Tschato.
    Picot runzelte die Stirn. „Was ist mit ihm?“
    „Wir werden ihn gegen einen unserer Agenten im Blauen System
austauschen“, berichtete Tschato.
    „Das klingt nicht sehr verlockend, Sir“, meinte Picot.
    Tschato saß auf dem Bettrand, als sei er eingeschlafen. Nur
in seinen Augen leuchtete ein unheimliches Feuer.
    „Das dachte ich mir auch, Dan“, gab er zu. „Deshalb
habe ich den Burschen ein bißchen ausgefragt und erfahren, wo
die Akonen ein großes Waffenlager errichtet haben. Wir werden
einen kleinen Abstecher zu dieser Welt machen. Später können
wir behaupten, daß uns ein Zufall dorthin geführt hat.“
    Picot entlockte seinem faltigen Gesicht ein Lächeln. Er war
lange genug an Bord der LION, um zu wissen, daß es sinnlos war,
mit Tschato zu diskutieren. Niemand konnte den Löwen aufhalten,
wenn er ein neues Abenteuer witterte.

ENDE

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