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PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

Titel: PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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öfter vor. Aber
nur dann, wenn nichts los ist. Draußen im Raum kannst du dich
auf den Alten verlassen. Vorausgesetzt, er kommt nicht an den Schnaps
ran."
    Guckys Gesicht wurde nachdenklich.
    „Das ist doch einfach", erklärte er endlich. „Dann
nehmen wir ihm die Kisten mit dem Whisky weg."
    „Um Gottes willen! Nur das nicht! Der bringt es fertig, und
fliegt zur Erde zurück, um für Nachschub zu sorgen. Trinken
kann erja ruhig, nur müssen wir verhindern, daß er säuft."
Gucky starrte ihn an.
    „Aha", sagte er, als es ihm dämmerte. „Das
ist also ein Unterschied?"
    „Ein gewaltiger", bestätigte Major Bruggs.
    Gucky ging zur Tür.
    „Du bistja Experte, du solltest es wissen. Bis später."
    Major Bruggs wartete, bis die Tür geschlossen war, dann
schüttelte er den Kopf, stand auf und öffnete den
Kartenschrank.
    Er enthielt nicht ausschließlich Karten.
    Gucky, der ein wenig geespert hatte, fluchte.
    „Lauter Säufer", erklärte er schließlich.
„Ein Schiff mit Säufern! Ich sehe schwarz ... oder sollte
ich lieber blau sehen?"
    Er kam zu keinem Entschluß.
    Bis zum Start waren es noch dreißig Stunden.
    Er überzeugte sich noch einmal, daß seine Ilts in ihren
Kabinen waren, dann ging er zu Iltu.

    Das untätige Warten war das Schlimmste, was ihm passieren
konnte.

2.
    Captain Graybound saß in seiner Kabine und rechnete.
    „ ... also bis Tramp und zurück ..., das wären
siebenundzwanzig Mausbiber. Pro Stück tausend Solar - dafür
bekomme ich fast ein neuwertiges Schiff. Aber ich hänge an dem
alten Kahn. Bleiben wir bei dem." Er machte eine Pause in seinem
Selbstgespräch und fuhr mit dem Finger einige gestrichelte
Linien auf einer Sternkarte entlang. Die Karte zeigte die Gegend um
die rote Sonne Tramps. Daß Graybound viel mit sich selbst
sprach, war kein Wunder. Er liebte es, nicht unterbrochen zu werden,
höchstens von sich selbst. „Die nächste Sonne von
Tramp ist zwanzig Lichtjahre ..., ziemlich einsame Gegend. Die
Mausbiber zahlen mir pro weiteres Lichtjahr zweitausendsiebenhundert
Solar ... Moment, ist mir doch da ein Irrtum unterlaufen.
Ichbekommejazweihundertsiebzigtausend ..."
    Überwältigt von den Aussichten, griff Graybound seitlich
in ein Fach und holte eine Flasche daraus hervor. Genußvoll
trank er. Dann stellte er die Flasche wieder weg.
    Erneut begann er zu rechnen. Im Geiste flog er sämtliche
Sterne der Nachbarschaft an, zählte die Lichtjahre zusammen und
kam zu dem Ergebnis, daß er bei der Rückkehr zur Erde
einer der reichsten Frachtkapitäne überhaupt sein mußte.
    „Die süßen, kleinen Mausbiberchen",
flüsterte er gerührt. „Wie nett von ihnen, ihr ganzes
Leben so emsig zu sparen - für den lieben, guten Onkel
Graybound. Wenn das mein seliger Großvater wüßte!"
    Hinter ihm war ein Geräusch. Er fuhr herum und starrte in
Guckys listige Äuglein.
    „Willst du dein süßes, kleines Mausbiberchen
nicht begrüßen?" erkundigte sich Gucky und setzte
sich unaufgefordert auf Graybounds ungemachtes Bett. Er stand sofort
wieder auf. „Ist das auch sauber?"
    Graybound grinste schmerzlich.
    „Es ist so sauber wie das Bettchen eines Kindes",
versicherte er.
    „Eben", brummte Gucky. „Das befürchtete
ichja." Er setzte sich wieder, nachdem er die Decken
vorgeschlagen hatte. „Was rechnest du denn da?"
    „Ich rechne nach, ob sich der ganze Kram überhaupt für
mich lohnt. Aber ich täte esja auch ohne Geld, denn ich liebe
euch. Ihr seid die schönste Fracht, die ichjemals durch das
Universum gondelte."
    „Du bist ein alter Gauner, Graybound. Mir brauchst du nichts
vorzumachen. Du denkst nur an deinen Profit. Na, niemand nimmt dir
das übel. Aber bald wirst du auch beweisen müssen, daß
du nicht nur ein guter Geschäftsmann bist, sondern auch ein
guter Raumkapitän, In zwei Tagen werden wir Tramp erreichen -
oder die Stelle, an der Tramp einst war. Dann beginnt die Suche.
Hoffentlich versagen deine Bordkanonen nicht. Wer ist dafür
verantwortlich? Muß mir den Burschen mal ansehen."
Graybound starrte Gucky an.
    „Willst du damit sagen, daß du Jesse noch nicht
kennst?"
    „Jesse heißt er? Was für ein Typ?"
    „Jesse ist Jesse. Verstehe ich nicht. Nun sind wir schon
drei Tage unterwegs, und du kennst nicht einmal die Mannschaft. Sind
doch bloß zwanzig Leute insgesamt."
    „Ich lasse mir Zeit. Ist dieser Jessejetzt in der
Feuerleitzentrale?"
    „Vielleicht. Er hat aberjetzt keinen Dienst. Es ist doch
alles ganz ruhig."
    Gucky schnaubte und stand auf.
    „Das kann

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