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PR TB 070 Die Verlorenen Des Alls

PR TB 070 Die Verlorenen Des Alls

Titel: PR TB 070 Die Verlorenen Des Alls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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noch
viertausend Lichtjahre von Sol entfernt, wir werden diese Distanz mit
einem einzigen Linearmanöver überbrücken. Werde ich
dann Mike gesund wiedersehen?“ “Selbstverständlich...“
    Bull war froh, daß er bald darauf die Verbindung
unterbrechen mußte, weil sich Leutnant Barret übers
Bildsprechgerät meldete.
    „Hier Leutnant Barret, Sir“, sagte der USO-Offizier.
„Gemäß Ihrem Befehl haben wir weitere Erkundigungen
über den Mann eingezogen, der durch seine philosophischen
Gespräche Aufmerksamkeit erregte...“
    „Schießen Sie schon los, Mann“, unterbrach ihn
Bull. Er war es von seinen Explorerleuten her nicht gewohnt,
langatmige Meldungen zu einem unpassenden Zeitpunkt zu empfangen.
„Jawohl, Sir, ich komme zur Sache“, versprach Leutnant
Barret. „Durch eingehende Befragung der Leute, zu denen der
Unbekannte Kontakt suchte, stellte sich heraus, daß er jene
Badehose trug, die später an dem ermordeten Jungen gefunden
wurde.“
    „War sie grellgelb?“ fragte Bull, der sich noch gut an
die auffallende Badehose des verhinderten Philosophen erinnern
konnte.
    „Jawohl, Sir“, bestätigte Leutnant Barret. „Und
es handelt sich um ein Modell, von dem wir auf der ganzen Insel kein
zweites auffinden konnten.“
    Bull bedankte sich und schaltete ab.
    Diese neue Tatsache stellte ein Problem in Aussicht, das die
anderen an Wichtigkeit womöglich übertraf. Selbst die Suche
nach Michael Rhodan. Natürlich mußten noch eingehende
Untersuchungen vorgenommen werden. Aber hatte Doc Kassel nicht
gesagt, daß an dem vermeintlichen Leichnam Michaels
verschiedene unbekannte nichtmenschliche -Organe festgestellt worden
waren? Das wies bereits darauf hin, daß man es mit einem
Fremdwesen zu tun hatte, das noch dazu die Fähigkeit der
Zellmodulation besitzen mußte, denn es war in Michael Rhodans
Gestalt und in der Gestalt des „Pferdegesichts“
aufgetreten. Wenn es mehrere solcher Wesen auf Terra gab, konnten sie
zu einer ernsten Gefahr für das Solare Imperium werden...
    Es war inzwischen fast 24 Uhr geworden - in sechs Stunden würde
die Ex-EZI l starten.
    Allan D. Mercant meldete von Halmahera, daß sie das Nest der
Koppensnellers ausgeräuchert hätten.
    „Und dort haben wir auch das Mädchen gefunden“,
berichtete der Chef der Solaren Abwehr. „Welches Mädchen?“
wollte Bull wissen - aber noch bevor ihm Mercant die Antwort gab,
hatte er schon begriffen.
    „Djilolo-Myhra!“
    Das also hatte Ceram-Ed gemeint, als er sagte, daß das
Mädchen bereits versorgt wäre. Sie hatten Djilolo-Myhra
gekidnappt, der Androide war an ihre Stelle getreten.
    ... Myhra ist bei mir, und ihr geht es ebenfalls gut, hatte
Michael geschrieben. Er wähnte sich geborgen, mit Myhra als
Freund an seiner Seite - dabei handelte es sich um einen
MordAndroiden, der nur auf eine passende Gelegenheit wartete, um...
    *
    „... und das Ezialistenschiff erhebt sich. Trotz der frühen
Stunde hat sich eine unübersehbare Menge Schaulustiger hier, am
Rande des Victoria-Naturschutzparkes, eingefunden...“
    Die sich vor scheinbarer Erregung überschlagende Stimme des
Fernsehreporters war in den Raum gedrungen, als sich die Tür
öffnete. Die Tür schloß sich wieder. Die Stimme
verstummte. Reginald Bull kam langsam in den Raum, in dem nur die
kleine Leselampe brannte. Kitai Ishibashi erhob sich aus dem
Pneumo-Sessel und deutete auf das Bett, in dem Buru-Slim lag.
    „Er schläft“, sagte er leise. „Er war total
erschöpft. Wir haben ihm zu viel abverlangt.“
    „Wir haben vergessen, daß er nur ein Junge ist“,
sagte Bull, er setzte sich in den anderen Sessel.
    „Buru-Slim hat uns sehr geholfen.“
    „Wie kommen Sie mit ihm zurecht, Kitai?“
    „Sehr gut. Ich glaube, er spürt jetzt, daß er in
uns Freunde hat. Aber trotzdem fürchtet er sich vor irgend
etwas. Ich bin noch nicht dahintergekommen, was es ist.“
    „Vielleicht weiß er, wo sich Michael aufhält“,
vermutete Bull. Er fluchte verhalten. „Verdammt, Morotai ist
doch nicht so groß, und es gibt kein Versteck, das wir nicht
schon abgesucht hätten.“
    „Ich nehme an, die Möglichkeit, daß Michael die
Insel verlassen hat, haben Sie in Betracht gezogen.“
    Bull nickte. „Ein alter Hut. Die USO-Spezialisten kämmen
die gesamte nähere Inselwelt ab. Es ist fast unmöglich, daß
Michael in einem Boot oder in einem Kopter Reißaus genommen
hat.“
    „Und was ist mit den Materietransmittern?“ fragte
Ishibashi.
    „Diese Möglichkeit wurde zuallererst

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