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PR TB 090 Die Kinder Des Roboters

PR TB 090 Die Kinder Des Roboters

Titel: PR TB 090 Die Kinder Des Roboters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Linearantriebs auf einem der
beiden Monde Vurlas. Niemand wurde getötet oder verletzt. Die
PONTUSA hatte es offensichtlich nur darauf angelegt gehabt, den
Konkurrenten zu vertreiben und zu verhindern, daß er
Verstärkung anforderte.«
    Reginald Bull legte seine erloschene Zigarre in den Aschenbecher.
    »Der Kommandant der WEGA war ebenfalls klug genug, um nichts
zu tun, was sich nicht mehr rückgängig machen läßt.
Entgegen den harten Befehlen Warps vernichtete er die PONTUSA nicht,
sondern beschädigte sie nur und zwang sie dadurch zur Flucht.
Eigentlich waren es die Akonen, die die Kriegsgefahr auslösten.
Sie vernichteten die WEGA, nachdem sie auf Vurla gelandet war.«
    Yokish Kendall schüttelte den Kopf.
    »Das sieht den Akonen aber gar nicht ähnlich. Seit sie
wissen, daß sie in einem Krieg gegen das Solare Imperium den
kürzeren ziehen würden, vermeiden sie die harten
Konfrontationen.«
    »Wahrscheinlich denken sie, sie könnten die Vernichtung
der WEGA leugnen und sich dadurch aus der Affäre ziehen. Sie
bestreiten, den Schlachtkreuzer angegriffen zu haben. Aber das glaube
ich ihnen nicht. Rund zwanzig Minuten nach der Landung der WEGA auf
Vurla riß die Hyperkomverbindung plötzlich ab.
    Zu diesem Zeitpunkt kehrte ich ins Solsystem zurück. Ich
schickte die 18. Flotte los. Sie traf in der Nähe des
betreffenden Systems eine akonische Schlachtflotte an. Suchschiffe,
die Vurla umkreisten, fanden weder eine Spur der WEGA noch von
etwaigen Überlebenden.«
    »Das ist mir unbegreiflich, Mr. Bull. Wenn ein Schiff
vernichtet wird, bleiben auf jeden Fall deutliche Spuren zurück.«
    Kendall erhob sich, ging zum Interkom und befahl der
Robotvermittlung:
    »Alarmruf an die Söhne des Lichts. Gib durch, daß
alle Söhne des Lichts unverzüglich nach LETHOS CENTER
kommen sollen. Es liegt ein Fall der Alpha-Stufe vor.«
    Er unterbrach die Verbindung und schaltete um.
    »Kendall hier. Mr. Burian, veranlassen Sie, daß die
LUNA CLAN sich startklar macht. Sobald die Söhne des Lichts
vollzählig hier sind, starten wir zu einer neuen Mission.«
    Yokish überlegte einige Sekunden und rief dann abermals die
Robotvermittlung an.
    »Order an die Agentur SECRET PATH in Marsport. Wir benötigen
dringend ein altes arkonidisches Handelsschiff, möglichst von
der CASLON-Klasse und mit einer Ladung, die sich auf Sphinx absetzen
läßt.«
    Er schaltete ab und kehrte zu Staatsmarschall Bull zurück.
    Reginald Bull lächelte.
    »Es ist erfreulich, Ihnen bei der Arbeit zuzusehen, Mr.
    Kendall. Wollen Sie wieder an zwei Fronten gleichzeitig kämpfen
bei dem Fall Burranc?«
    Yokish tastete an der Servo-Automatik des Tisches zwei Becher
Kaffee. Einen stellte er vor Bull, dann setzte er sich wieder.
    »So ungefähr. Allerdings versteht das IPC sowohl unter
>kämpfen< als auch unter >Front< etwas anderes als
das Militär.«
    Bull nickte.
    »Deshalb wende ich mich ja an Sie.«
    Yokish Kendall seufzte.
    »Unsere Agentengruppe wird es auf Sphinx nicht leicht haben.
Die Zivilisation auf dem akonischen Zentralplaneten ist so umfassend
organisiert, daß niemand eine offene Aktion wagen kann, ohne
kurz darauf gefaßt zu werden. Dennoch müssen wir einen
Teil der Arbeit nach Sphinx verlagern, so, wie die Fronten sich
verhärtet haben.«
    Reginald Bull schlürfte den heißen Kaffee.
    »Sie werden es schon schaffen, Mr. Kendall. Ich bin Ihnen
sehr dankbar, daß Sie mir helfen wollen.«
    »Ihnen.?« fragte Yokish gedehnt. »Sie sind
Partei, Mr. Bull, und das IPC stellt sich niemals auf die Seite einer
Partei. Wir werden helfen, aber beiden streitenden Parteien. Anders
ist eine dauerhafte Beilegung des Konflikts gar nicht möglich.«
    Der Staatsmarschall schüttelte den Kopf.
    »So habe ich meine Bemerkung auch gemeint, Mr. Kendall.
Schließlich helfen Sie auch mir, wenn Sie beiden Parteien
helfen. Ich werde erst wieder ruhig schlafen können, wenn der
Konflikt beigelegt ist. Aber Sie werden auch einsehen, daß ich
die Vernichtung eines Schlachtkreuzers mitsamt seiner
achthundertköpfigen Besatzung nicht auf sich beruhen lassen
kann.«
    »Das sehe ich vollkommen ein, Mr. Bull. Ich bin auch der
Ansicht, daß der Konflikt erst beigelegt werden kann, wenn das
Schicksal der WEGA aufgeklärt ist, und ich hoffe, daß die
Akonen nicht gelogen haben.«
    Er starrte grübelnd ins Leere.
    »Allerdings würde das ein neues Problem aufwerfen,
nämlich das, wer für das Verschwinden der WEGA
verantwortlich ist.«
    »Auf Vurla gibt es kein intelligentes

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