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PR TB 090 Die Kinder Des Roboters

PR TB 090 Die Kinder Des Roboters

Titel: PR TB 090 Die Kinder Des Roboters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Leben«,
entgegnete Bull. »Also kann nicht irgend etwas von diesem
Planeten am Verschwinden der WEGA schuld sein - obwohl die Akonen
behaupten, Vurla wäre eine >gefährliche Welt<.«
    Yokish horchte auf.
    »Eine >gefährliche Weltnehmen die Akonen eine so schwerwiegende Klassifizierung vor?«
    Reginald Bull winkte ab.
    »Sie sagen, schon vor zwei Jahren wäre eine ihrer
Expeditionen auf Vurla verschollen - und diesmal sollen es zwei
Beiboote der PONTUSA gewesen sein. Ich glaube, man will sich damit
nur vor den Konsequenzen drücken, die die Vernichtung der WEGA
haben wird.«
    »Vielleicht, vielleicht auch nicht«, erwiderte Yokish
nachdenklich. »Wir werden sehen.«
    Beide Männer blickten auf, als sich die Tür öffnete.
Ein mittelgroßer, hagerer Mann mit dunkelblonder Haarmähne
trat ein. Er trug eine Raumkombination aus silbrig schimmerndem
Material. In der linken Hand hielt er einen bleigrauen Metallkasten.
    Bull und Yokish erhoben sich.
    »Hallo, Attie!« sagte Yokish. »Du bist sehr
schnell hier.«
    Atlan Logan Garfield lächelte jungenhaft.
    »Ich befand mich gerade mit meiner Forschungskugel in der
Jupiteratmosphäre, als deine Nachricht über Hyperkom
durchkam. Ich bin sofort zum Mutterschiff aufgestiegen und mit dem
Transmitter gekommen.«
    Er schüttelte Yokishs und Bulls Hände.
    »Ich freue mich, Sie zu sehen, Mr. Bull«, sagte er.
»Hoffentlich bringen Sie keine Hiobsbotschaft.«
    »Mr. Bull kam hierher, um uns um Vermittlung in einem
Konflikt zwischen dem Solaren Imperium und dem Akonischen Reich zu
bitten«, erklärte Yokish.
    Er wandte sich an den Staatsmarschall.
    »Leider muß ich Sie bitten, LETHOS CENTER jetzt zu
verlassen, Mr. Bull. Sie wissen ja, bei Beratungen über
Einzelheiten unseres Vorgehens darf kein Vertreter einer Partei
anwesend sein.«
    »Ich weiß«, erwiderte Reginald Bull. »Auf
später also. Ich wünsche Ihnen Glück und Erfolg - und
grüßen Sie die anderen Söhne des Lichts von mir.«
    Nachdem der Staatsmarschall gegangen war, trafen kurz
hintereinander Arthur Burke und Bata Khoor Logan ein. Jakosh Rawlins
kam eine halbe Stunde später.
    Yokish Kendall rief Poswik Lotus Burian über Interkom. Der
Diplomatenanwärter brachte Lubomir mit. Das veränderte
Aussehen des Roboters rief Erstaunen und Heiterkeit hervor.
    Yokish berichtete, welches Anliegen Reginald Bull vorgetragen
hatte und
    daß der Streit um den Planeten Vurla zu einem Krieg zwischen
den beiden großen Sternenreichen der Galaxis zu werden drohte.
    »Das ist ja verrückt!« brauste Arthur Burke auf.
»Es gibt in unserer Galaxis noch Millionen unbesiedelter
Planeten, und da wollen sich die beiden fortschrittlichsten
Zivilisationen wegen einer einzigen Welt bekämpfen. Sollen doch
beide Seiten auf Vurla verzichten.«
    »Wir können die Menschen nicht ändern, Archie«,
sagte Jakosh Rawlins. Der Paramechaniker strich sich über seinen
gepflegten blonden Backenbart. »Sobald zwei Gruppen jede von
sich glauben, im Recht zu sein, will keine mehr nachgeben - und
plötzlich stehen sich dann zwei Kampfflotten gegenüber.
Dann fehlt nur noch ein geringfügiger Anlaß, und der große
Krieg, den niemand wollte, ist da.«
    »Ich denke, wir müssen froh sein, daß es Männer
wie Bull gibt, die in einer solchen Lage den Weg zu uns finden. Von
den Akonen hat sich niemand an uns gewandt, wie?«
    »Und warum nicht?« fragte Garfield. »Weil sich
unsere Zentrale im Hauptsystem ihres Kontrahenten befindet. Wir
müssen endlich in ein neutrales Gebiet umziehen.«
    Yokish Kendall schüttelte den Kopf.
    »Daran ist vorläufig nicht zu denken, Attie. Wir können
LETHOS CENTER nicht in eine Wildnis verlagern, abgeschnitten von
jeder Zivilisation und fern aller Schiffahrtswege. Aber im Augenblick
ist auch nicht die Zeit, dieses Thema auszudiskutieren. Wir müssen
eingreifen, und zwar schnell, wenn wir den Frieden retten wollen.«
    »Ich schlage vor, wir wenden die gleiche Taktik an, die uns
im Konflikt zwischen Burranc und Kaimaer Erfolg brachte. Das heißt,
eine Gruppe geht nach Sphinx, die andere nach Vurla.«
    »So ungefähr habe ich mir das vorgestellt«,
erklärte Yokish. »Allerdings bin ich nicht dafür, daß
wir auf Sphinx mit ähnlichen Guerillamethoden arbeiten wie auf
Kaimaer. Die Sphinx-Gruppe sollte meiner Ansicht nach nur sondieren
und Stimmung für eine gütliche Einigung mit dem Solaren
Imperium machen.«
    »Ich kenne einen akonischen Paramechaniker gut. Er heißt
Horon von Tarama und hat mit mir

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