Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 091 Das Tödliche Element

PR TB 091 Das Tödliche Element

Titel: PR TB 091 Das Tödliche Element Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
sicherer Quelle. Von dieser Seite haben Sie also nichts zu
befürchten. Wir verlangen auch nicht, daß Sie sich sonst
durch verdächtige Handlungen in Gefahr bringen müssen.
Schaffen Sie sich zuerst einmal eine gute Position. Wenn Sie dann Fuß
gefaßt haben, werden wir uns wieder mit Ihnen in Verbindung
setzen."

    Plinsk: „Übrigens, die Unterlagen, die sich in Ihrem
Safe befinden, haben wir nicht angerührt. Die Freifahrer sollen
ruhig mit der Erweiterung ihrer Organisation beginnen. Dann sind sie
wenigstens beschäftigt, wenn wir zum entscheidenden Schlag
ausholen."
    Michael: „Wie soll dieser entscheidende Schlag aussehen?"
    Mungo Ginkost: „Machen Sie sich darüber keine Gedanken,
Mr. Rhodan. Sie erfahren alle Einzelheiten, wenn die Zeit gekommen
ist."
    Atrid: „Wie stellen Sie sich dazu?"
    Michael: „Muß ich michjetzt schon entscheiden?"
    Plinsk: „Sie können nicht mehr zurück, Mike.
Allein, daß Sie Kontakt zu uns aufgenommen haben, werden Ihnen
die Freifahrer nie verzeihen. Und überhaupt ,was gibt es da zu
überlegen? Sie helfen nicht nur uns, sondern auch dem Solaren
Imperium."
    Michael: „Ich werde auf Olymp auf Ihre weiteren Befehle
warten, Patriarch Plinsk."
    Der Chef des Sicherheitsdienstes von Olymp schaltete das
Tonbandgerät aus. „Diese Aufnahme ist eine glatte
Fälschung", erklärte Michael. „Ein Gespräch
zwischen den drei Patriarchen und mir hat zwar stattgefunden, aber
nicht in dieser Form. Einiges von dem, was wir eben gehört
haben, habe ich tatsächlich gesagt. Aber in einem anderen
Zusammenhang. Das Gespräch wurde einfach zusammengeschnitten und
sinnentstellend wiedergegeben. Sie wissen, wie leicht es ist, eine
Stimme auf positronischem Wege nachzuahmen. Dieses Tonband beweist
überhaupt nichts. Woher haben Sie es?"
    „Wir fanden es an Bord der PLINSKANA", antwortete
Timmon Arcald. Außer ihm und Michael war auch Anfir Cryjonon in
dem kleinen, fensterlosen Raum anwesend. Der Chef des
Sicherheitsdienstes warf dem Freifahrerfürsten einen Blick zu.
    Cryjonon räusperte sich und sagte: „Selbstverständlich
ist das Tonband kein eindeutiger Beweis für Ihre Schuld, Mike.
Kaiser Boscyk ist ebenso wie ich überzeugt, daß Sie einer
Intrige zum Opfer gefallen sind. Aber er kann Sie nicht aufgrund
seiner persönlichen Gefühle einfach freilassen. Er muß
auf die Meinung seines Volkes hören, und diese Meinung ist
leider gegen Sie. Erst wenn eine Verhandlung stattgefunden hat, bei
der Sie eindeutig rehabilitiert wurden, kann Kaiser Boscyk Sie auf
freien Fuß setzen."
    „Inzwischen haben die Springer eure Organisation
zerschlagen", sagte Michael bitter.
    Jetzt schaltete sich wieder Kommissar Arcald ein.
    „Wieso sind Sie dessen so sicher?" wollte er wissen.
„Aus der Tonbandaufzeichnung geht nicht hervor, daß die
Springer Sie in ihre Pläne eingeweiht haben."
    „Ich kann schließlich eins und eins zusammenzählen",
erklärte Michael. „Alles, was Ginkost, Atrid und Plinsk
unternommen haben deutet darauf hin, daß sie einen großen
Feldzug gegen die Freifahrerorganisation planen."

    „Zugegeben", stimmte Arcald zu, „aber Atrid und
Ginkost sind tot. Plinsk befindet sich in sicherem Gewahrsam. Welchen
Plan Plinsk auch immer ausgeheckt hat, er kann ihn nicht mehr in die
Tat umsetzen."
    „Seine Anwesenheit auf Olymp ist gefährlich genug",
sagte Michael nachdrücklich. Er blickte Arcald herausfordernd
an. „Ist Ihnen noch nie der Verdacht gekommen, daß sich
Plinsk freiwillig in Gefangenschaft begeben haben könnte?"
    „Welchen Vorteil sollte er sich davon versprechen?"
    „Nun, er befindet sich auf Olymp, was ihm mit Gewalt nie
gelungen wäre", antwortete Michael. „Und sein Schiff
ist ebenfalls hier stationiert. Mehr wollte er vielleicht gar nicht
erreichen."
    Arcald blickte ihn verständnislos an.
    „Anfir, Sie können dieses Rätsel lösen",
sagte Michael zu dem Freifahrerfürsten. „Sie wissen, daß
Plinsk auf Thensis war. Denken Sie einmal darüber nach, was er
dort gewollt haben könnte. Und dann rufen Sie sich die Wirkung
des Pyrophorits in Erinnerung."
    Cryjonon sprang aus seinem Sessel. Er war blaß geworden.
    „Jetzt verstehe ich", sagte er stockend. Er nickte
gedankenverloren. „Sie haben recht, Mike. Plinsk ließ
sich freiwillig gefangennehmen. Und er überreichte uns die
PLINSKANA förmlich auf dem Präsentierteller, weil er
hoffte, daß man sie nach Olymp bringen würde. Trifft das
tatsächlich zu, dann muß die Ladung der PLINSKANA aus
Pyrophorit

Weitere Kostenlose Bücher