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PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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feststellen,
haben wir die Dareksche Grenze gefunden. Sie wandert also doch
nicht!«
    »Die Grenze zum anderen Universum...!« Dr. Fabulus
lehnte sich zurück. »Es ist mir noch immer unbegreiflich.
Da liegt die Grenze fast sichtbar vor uns, wir können sie auch
ohne Schwierigkeiten überqueren — aber wir bleiben dabei
in unserem eigenen Universum. Was muß geschehen, damit wir in
das andere Kontinuum eindringen können?«
    »Das weiß vorerst noch niemand«, gab Gucky zu.
    Hela sagte vom Nebenraum her:
    »Wir können nur messen und speichern. Später
werden wir uns den Kopf darüber zerbrechen, wie wir Raum und
Zeit verwandeln können — oder umgekehrt.«
    Fabulus schüttelte den Kopf und schwieg.
    Gucky meinte:
    »Ich werde dem Kommandanten Bericht erstatten. Geben Sie mir
bitte die genauen Koordinaten des Sektors, der in der Verlängerung
der Grenzlinie liegt. Übrigens, wie breit ist die Grenze
überhaupt?«
    »Nicht mehr als zwanzig Lichtsekunden.«
    »Immer noch breit genug, wenn man kein Licht ist«,
knurrte Gucky und entmaterialisierte ohne weiteren Kommentar.
    Hela meinte tröstend zu Fabulus:
    »Sobald Sie die Koordinaten haben, Doktor, geben Sie sie
mir. Gucky steht mit mir ständig in telepathischem Kontakt —
er kennt sie dann eine Sekunde später.«
    Fabulus nickte und befragte einen der Computer ...
    Es dauerte keine vierundzwanzig Stunden, dann lagen die Daten
fest. Die unendlich feine Krümmung der Grenze zwischen den
Universen konnte registriert und gemessen werden. Dreidimensional
durchgeführte Messungen bestätigten, daß die Grenze
nicht die Peripherie eines Kreises, sondern die Oberflächenschale
einer Kugel war — einer Kugel mit einem Durchmesser von mehr
als zwei Millionen Lichtjahren. Sie reichte bis zum Andromedanebel.
    Die Lage des anderen Universums konnte genau festgelegt werden.
    Aber es befand sich in einer anderen Dimension, in einer anderen
Existenzebene, vielleicht in einer anderen Zeit.
    »Die Berechnungen sind, so wenigstens behauptet Fabulus, so
genau, daß sich jederzeit der Ort bestimmen läßt, an
dem die Grenze zu finden ist. Wir müßten also nicht
unbedingt gerade hier suchen.«
    Mock betrachtete die Kopie eines Monitorbildes, auf dem die Grenze
deutlich zu erkennen war. Mit bloßem Auge natürlich blieb
sie unsichtbar, auch wenn man sich im Raum aufhielt. Sie konnte nur
auf positronischem Weg sichtbar gemacht werden. Auf der Kopie war sie
ein schwach schimmernder Lichtstreifen, der sich in der Ferne
zwischen den Sternen verlor.
    »Noch haben wir zwei Wochen Zeit, aber wir sollten keine
Sekunde mit weiterem Suchen verlieren.« Mock schwenkte das Bild
hin und her. »Nur — wie machen wir jetzt weiter?
    Die UNIVERSUM hat die Grenze schon mehrmals in beiden Richtungen
überquert, aber nichts ist geschehen. Wir halten uns noch immer
in unserem eigenen Universum auf.«
    »Das hat niemand anders erwartet«, versicherte ihm
Gucky mit Nachdruck. »Außerdem fangen wir ja erst jetzt
an, ernsthaft über eine Möglichkeit nachzudenken, wie wir
die Grenze überschreiten können. Erinnere dich an unser
Gespräch auf Violance II, Mock! Wir müssen die Zeit
überwinden, sonst nichts. Die Frage ist nur: wie?«
    »Vielleicht brauchen wir einen Nullzeit-Deformator«,
meinte Fenderson.
    Gucky warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
    »Unser Unternehmen hat nichts, aber auch absolut nichts mit
einer Zeitreise zu tun. Wollten wir innerhalb unseres eigenen
Kontinuums in die Vergangenheit vordringen, benötigten wir
selbstverständlich eine Zeitmaschine und müßten eine
Zeitreise unternehmen. Aber das Universum der Accalauries existiert
gleichzeitig mit dem unseren, in unserem sogar! Ob es, relativ zu uns
gesehen, in der Vergangenheit oder Zukunft liegt, spielt dabei keine
Rolle. Selbst wenn es uns gelingt, in das antimaterielle Universum
einzudringen, werden wir zeitlich keinen Unterschied bemerken.«
    Fragile stellte ruhig fest:
    »Ich glaube, ich beginne allmählich zu begreifen. Im
Grunde genommen suchen wir verzweifelt nach einer plausiblen
Erklärung für das ganze Phänomen, und was käme da
mehr gelegen, als eine weitere unbegreifliche Tatsache, die als
Erklärung aufgemöbelt wird?«
    »So kann man es auch sehen«, gab Gucky zu.
    Fenderson beteiligte sich nicht mehr an der Unterhaltung, sondern
beschäftigte sich mit den Fernortern, während die UNIVERSUM
noch immer mit halber Lichtgeschwindigkeit weiter durch den Raum
fiel. Die anderen achteten nicht auf ihn.
    »Ob ein Linearflug

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