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PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hörte
überhaupt nicht hin und hoffte nur, Fenderson würde sich
bald trollen, damit er seine Ruhe hatte. Aber Fenderson ging
weiterhin neben ihm her.
    »Habe ich auch manchmal«, gab er bekannt, als handele
es sich um ein wichtiges Staatsgeheimnis.
    Gucky versuchte, gleichzeitig in zwei Bahnen zu denken. Wenn er
den anderen loswerden wollte, ohne mit ihm zu reden und seine
Konzentration zu verlieren, mußte er einfach dorthin gehen, wo
der andere bestimmt jetzt nicht hin wollte. Fenderson machte einen
eiligen Eindruck, also mußte er wahrscheinlich einen Auftrag
erledigen.
    Die Lösung war klar. Gucky bemerkte mit einem Blick, daß
er auf dem Weg zu den sanitären Anlagen war. Bestens, da war er
sicher vor den Fragen des Captains — was immer der auch fragte.
    »Richtig unangenehm kann das sein«, stellte Fenderson
mit Sachkenntnis fest. Das Schweigen Guckys begann ihn zu
beunruhigen. »Kommt aber zum Glück selten vor.«
    »Hm«, knurrte Gucky, um überhaupt etwas von sich
zu geben. Nicht mehr weit, dachte er bei sich. Dann kann der mich
mal...
    »Heute habe ich es aber wieder«, sagte Fenderson
ahnungslos.
    Gucky blieb abrupt stehen. Er musterte Fenderson, der ebenfalls
haltgemacht hatte, mit einem drohenden Blick.
    »Wovon reden Sie eigentlich?« fragte er und schien
ganz vergessen zu haben, daß er auch Gedanken lesen konnte.
»Was haben Sie wieder? Zustände?«
    Fenderson war perplex.
    »Zustände ...? Wieso soll ich denn Zustände
haben?«
    Gucky schüttelte den Kopf und setzte sich wieder in Bewegung.
    »Lassen Sie mich in Ruhe, ich muß... ich muß mal
wohin.«
    Fenderson folgte ihm eifrig und betonte:
    »Ja, ich doch auch! Davon spreche ich doch die ganze Zeit.
Haben Sie denn nicht zugehört?«
    Gucky stemmte die Hände in die Hüften, ging aber weiter.
    »Ach so, das ist Ihr Problem? Und da stören Sie mich in
meiner Meditation? Wissen Sie was? Mir ist inzwischen alles
vergangen, gehen Sie allein . . .!«
    Fenderson ging unwillkürlich weiter, aber dann blieb er
verdutzt stehen und drehte sich um.
    Er starrte in den leeren Gang.
    Gucky war rechtzeitig eingefallen, daß er auch noch
teleportieren konnte. Sein unberechneter Sprung brachte ihn ins
Labor, wo er bei der Rematerialisation Dr. Fabulus auf den Füßen
stand. Schnell sprang er herunter. Fabulus wich erschrocken einen
Schritt zurück und wäre dabei fast über einen
Labortisch gestürzt.
    »Zum Teufel!« entfuhr es ihm unwillkürlich.
    »Wo ist der?« erkundigte sich Gucky
geistesgegenwärtig.
    »Ich hatte Sie nicht gesehen, entschuldigen Sie.«
    Als ob er jemand während des Teleportierens sehen könnte
...!
    Hela Byer blickte durch ein Verbindungsfenster, das geöffnet
war.
    »Die ersten Resultate«, sagte sie in sachlichem Ton.
»Wenn es dich interessiert, Gucky, kannst du zu mir kommen.
Müller ist gerade dabei, den Klartext abzufassen.«
    »Bin schon da!« schrillte Gucky aufgeregt und rannte
zum Nebenraum.
    Müller sah hinter ihm her und schüttelte den Kopf.
    »Na ja, er hat sich wenigstens entschuldigt«, murmelte
er versöhnlich und probierte, ob seine Zehen noch heil waren.
    »Dort«, sagte Hela, als Gucky in ihr Labor kam.
»Aufzeichnungen.«
    Fabulus und Gerald saßen in angespannter Haltung vor den
kleinen Monitoren, mit deren Hilfe die gespeicherten Meßwerte
der einzelnen Computer jederzeit abgerufen werden konnten. Auf einem
Hauptmonitor konnten die Eindrücke gemischt und gleichzeitig
wiedergegeben werden. So ließen sich Vergleiche sofort
feststellen.
    »Das sind keine normalen Erscheinungen«, stellte
Fabulus fest, als er Gucky neben sich bemerkte. Ȇberall
im All finden wir den Einfluß des galaktischen
Gravitationsfeldes, gestört lediglich durch die stellaren
Gravitationsströmungen. Das ist durchaus normal und richtig.
Hier aber .. .«, er deutete auf die Monitore, ». . .
sehen wir fremde Einflüsse, die scheinbar keine Ursache haben.
Gradlinige gravitationelle Felder werden regelrecht abgebogen, immer
in die gleiche Richtung. Wir können das sichtbar machen und auch
das Einflußgebiet genau abstecken. Die Zone ist schmal, aber
sie setzt sich in einer ganz bestimmten Richtung bis ins Unendliche
fort. Scheinbar gradlinig, möchte ich fast behaupten, aber das
werden erst weitere Messungen ergeben.«
    »Die Richtung muß festgelegt werden, denn wir folgen
ihr und messen weiter.« Gucky setzte sich. Seine Nervosität
war verflogen. Er wirkte ungewöhnlich ruhig und konzentriert.
»Wenn wir eine unendlich leichte Krümmung

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