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PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Anspruch
nehmen. Wir könnten versuchen, einen Sauerstoffplaneten zu
finden, auf dem wir die Luftvorräte erneuern könnten, aber
wir halten uns in einem relativ unbekannten Sektor der Milchstraße
auf. Wenn wir Pech haben, ersticken wir vorher.«
    »Das sieht aber blöd aus«, sagte Gucky
kategorisch. »Und eine andere Möglichkeit gibt es nicht?«
    »Ich sehe keine«, gab Fragile zu und warf den
Wissenschaftlern einen flehenden Blick zu. »Vielleicht hat Dr.
Fabulus eine Idee.«
    Fabulus verzog das Gesicht.
    »Leider habe ich keine bessere Idee. Wir müssen so
schnell wie möglich starten, und dann stehen unsere Chancen noch
immer fünfzig zu fünfzig.«
    »Für wen oder was?« erkundigte sich Gucky.
    »Für uns natürlich«, rief Fabulus empört.
»Für wen denn sonst?«
    Gucky grinste.
    »Trotzdem würde ich noch warten. In wenigen Minuten muß
Dr. Byer eintreffen. Sie weiß bestimmt einen Rat.«
    »Lächerlich!« Das war Captain Fenderson, der mit
einem Seitenblick auf Leutnant Mock seine Meinung äußerte.
»Eine Frau...!«
    Gucky kam in Fahrt.
    »Ja, eine Frau! Die Geschichte hat bewiesen, daß
Frauen oft klüger waren als die Männer. Zumindest hatten
sie oft mehr Verstand und Einfühlungsvermögen. Die Menschen
ändern sich doch nie! Zuerst litten sie unter Rassenvorurteilen,
und als die dann glücklich überwunden waren, unterschätzten
sie die Frau — trotz der sogenannten Gleichberechtigung. Kein
Wunder, wenn wir daran ersticken!«
    Fenderson wollte etwas sagen, aber Mock kam ihm zuvor:
    »Gucky hat recht! Doch abgesehen davon, daß ich Miß
Byer einige Fähigkeiten zutraue, hat sie heute mit den
Accalauries verhandelt. Ich bin überzeugt, daß sie dabei
einiges gelernt hat. Wir warten, bis sie eintrifft.«
    Fragile nickte zustimmend.
    »Das muß jede Minute sein. Sie hat mir vor einer
Stunde zugesagt. ..«
    »Sie ist schon da!« rief Gucky schrill dazwischen.
    Er hatte ihre Gedankenimpulse geespert. Sie war bereits in der
Luftschleuse. Mitare Shban selbst hatte sie bis zum Schiff gebracht.
    Zehn Minuten später betrat sie ohne Schutzanzug die
Kommandozentrale der UNIVERSUM, wo die Männer versammelt waren.
    Sie setzte sich und sagte:
    »Ich könnte Ihnen einen Vorschlag machen, meine Herren
...«
    In das verblüffte Schweigen hinein platzte Gucky mit seiner
hellen, aufgeregten Stimme:
    »Habe ich es nicht gleich gesagt?«
    »Ein Wunder?« erkundigte sich Fragile trocken. »Sind
Sie Telepath oder nicht?«
    »Das hat nichts damit zu tun!« protestierte Gucky.
    »Mein instinktives Vertrauen zum weiblichen Geschlecht und
...«
    »Ruhe!« brüllte Fragile, als Fenderson laut zu
lachen begann. »Ich bitte mir Ruhe und mehr Respekt aus! Dr.
Byer, welchen Vorschlag haben Sie uns zu unterbreiten? Sie kennen die
Situation und damit unser Problem. Ich habe sie Ihnen geschildert.«
    »Mitare Shban kennt sie auch, Kommandant. Ich bin sicher,
daß Sie genügend Vertrauen zu seinen Fähigkeiten
haben, um meinen Worten Glauben zu schenken. Er weiß in der Tat
einen Rat, und gleichzeitig wäre er in der Lage, die Richtigkeit
seiner Ideen vor dem Wissenschaftlichen Rat der Accalauries zu
beweisen. Er hat eine Abstimmungsniederlage erlitten, wie Sie noch
nicht wissen. Wenn er uns jedoch jetzt helfen kann, würde er die
Zweifel beseitigen, die noch bestehen, und er könnte dann
vielleicht sein gewaltiges Projekt In die Tat umsetzen.«
    »Und dafür sollen wir unser Leben riskieren?«
rief Fenderson wütend.
    »Was gehen uns die Probleme der Accalauries an, mit Verlaub
gefragt?«
    »Spießer!« schrillte Gucky empört.
    Fragile nickte.
    »Unser Ilt hat recht! Lassen Sie hören, Miß Byer,
welchen Vorschlag uns der Accalaurie zu machen hat.«
    Hela Byer schlug die Beine übereinander.
    »Ganz einfach, Kommandant. Wie Sie bereits wissen, hat er
mit seinen Versuchen der Umpolung bereits begonnen. Drei Planeten
wurden umgepolt. Aber nicht nur das. Shban gelang es, verschiedene
Arten der Materie molekular umzupolen, darunter auch Sauerstoff.
Begreifen Sie, worauf ich hinaus will?«
    Fragile sah Hela Byer forschend an.
    »Ja, das weiß ich. Aber vielleicht wissen Sie noch
nicht, daß wir nur noch Atemluft für höchstens zwei
Tage im Schiff haben. Zwei Tage, daß würde vielleicht
reichen, um zur Erde zurückzukehren oder um einen
Sauerstoffplaneten in unserem Universum zu finden. Jede Verzögerung
kann unseren Tod bedeuten. Wir müßten sofort starten, um
eine Chance zu haben.«
    Hela Byer behielt ihren undurchdringlichen

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